Ein Eiseinbruch ist bekanntlich lebensgefährlich. Damit die Feuerwehr im Notfall bestmöglich helfen kann, ist das A und O, solche Einsätze immer wieder zu trainieren. Eine solche Rettungsübung fand heute auf dem Ostparksee statt. Passt auf euch auf und geht nur auf freigegebene Eisflächen!
Am Theodor-Heuss-Platz, also innerhalb des Wohnrings, wird die Grundschule und das Sonderpädagogische Förderzentrum neu errichtet. Der fünfgeschossige Neubau wird rund 760 Schülerinnen und Schülern Platz bieten. Während der Arbeiten werden die bestehenden Klassen auf die Böglwiese in Perlach ausgelagert (Putzbrunner Straße/Ecke Heinrich-Lübke-Straße). Die Containerstadt wurde in den letzten Tagen aufgebaut, wie die Fotos vom 26.01.2024 zeigen.
Anfang Dezember 2023 lag für einige Tage in München extrem viel Schnee. Laut Abendzeitung war es die höchste Schneemenge, die je seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in München in einem Dezember fiel.
Der Tod ist noch immer ein Tabuthema. Aber warum sollte ein Bestattungsunternehmen nicht einen besonders freundlichen Namen und deren Fahrzeugflotte nicht eine besonders freundliche Farbe haben? Name und Farbe passen ja zum Thema. Gesehen heute in der Kurt-Eisner-Straße, Insider erkennen das auch ohne Hinweis.
Wie kann man das Perlacher Herz treffend beschreiben? Würde man Worte aus dem Berufsleben abwandeln, käme wohl das heraus:
Ehrenamtliches Engagement mit im wahrsten Wortsinne viel Herz, der Lohn sind strahlende Gesichter!
Wir Neuperlacher sind stolz auf unseren Stadtteil, gerade weil er so bunt ist, weil hier Menschen aus den verschiedensten Kulturen erstaunlich gut zusammenleben. Soziale Angebote sind aber in allen Stadtteilen und Orten notwendig, nicht nur, um Schwächere zu unterstützen, sondern auch, um einen Treffpunkt für alle zu schaffen, für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Kinder und Jugendliche möchten sich einbringen, möchten tanzen (Hip-Hop), Sport machen (z.B. Thai-Boxen), brauchen aber auch vielleicht Hilfe bei Hausarbeiten. Das Perlacher Herz ist aber noch viel, viel mehr. All das kann hier nur umrissen werden: Im Second-Hand-Shop findet man kostengünstig Produkte für den Alltag, ebenso kann man Waren, die man nicht mehr braucht, dort abgeben. Das ist auch im Sinne der Nachhaltigkeit. Auch bei Fahrradproblemen wird geholfen. Oder beim Bewerbungsschreiben oder bei Ärger mit Behörden. Das sind aber alles nur Beispiele.
Das Perlacher Herz, zu finden am Marieluise-Fleißer-Bogen 7 im Handwerkerhof (nähe Graf-Zentrum), ist nun schon 10 Jahre alt. Die Zeit ist unglaublich schnell vergangen. Das alles wurde am Samstag, den 08.07.2023, gefeiert – neben vielen Unterstützern, Neugierigen, Mitarbeitern und Fans war auch Prominenz aus der Politik anwesend, etwa Markus Rinderspacher (SPD), Abgeordneter des Bayerischen Landtags, und Münchens Zweite Bürgermeisterin Katrin Habenschaden (Grüne).
Die Bilderstrecke zeigt, was am Samstag so geboten wurde. Ganz kurz: Live-Musik, Thai-Boxen, Hip-Hop-Girls-Gruppe, Bullriding, Glücksrad, Eisstand, Steckerlfisch. Second Hand, Hüpfburg, Party-Fahrrad, Trampolin, Popey haut Mickey und mehr!
Ich sitze im Einkaufszentrum pep in einem Café im Untergrund. Auf einmal schreit eine ältere Frau Kinder an, die vor dem Café-Bereich Fußball spielen. Sie sollten draußen spielen, so ihre Anweisung. Die Kinder zeigen sich unbeeindruckt. Die Frau schreit immer wieder, immer lauter, die Kinder wirken nun irritiert, weichen dann ganz langsam.
Ich überlege, ob ich was sage. Erst einmal warte ich ab. Dann brüllt die Frau plötzlich rassistische Parolen. Sie hat festgestellt, dass die Eltern offensichtlich Ausländer sind. Ich gehe auf die Frau zu und sage ihr im lauten Ton – nur so kam ich gegen ihre Lautstärke an –, dass sie sofort aufhören sollte und dass hier keinerlei Rassismus geduldet werde. Sie brüllt weiter und wirft mir schwerste Beleidigungen an den Kopf. Ich weise sie weiter lautstark zurecht, spreche ein paar Mitarbeiter umliegender Läden an, sie sollten die pep-Security rufen. Sie wirkten eher ratlos. Ich verlasse das Untergeschoss und nehme den Ausgang Richtung Theodor-Heuss-Platz.
Auf einmal höre ich die Frau wieder brüllen, sie stellte mir möglicherweise nach. An ihre Fersen haben sich mehrere pep-Security-Mitarbeiter geheftet. Diese erklärten mir, die Frau hätte gerade eben einen Platzverweis für das gesamte pep erhalten. Wenn sie das pep noch einmal betrete, würde sie einen Abgang machen. Der Dank geht an pep die -Security-Mitarbeiter, die hier vorbildlich reagiert haben und die mir auch noch mal erklärt haben, dass rassistische Parolen in keinster Weise hingenommen würden.
Die achtstöckige Wohnanlage ist an der Kreuzung Karl-Marx-Ring/Hugo-Lang-Bogen/Kurt-Eisner-Straße zu finden. Das Mercure-Hotel ist unmittelbar daneben.
Die Kunst soll Neuperlach aufwerten und auch die Akzeptanz für Hochhäuser steigern. Viele sehen die hohen Häuser mit ihren Betonfassaden als trist an. Durch Kunstwerke werden sie zum Hingucker. Auch wenn der Ort der Kunst sich mehr oder weniger zwangsläufig ergab, ist er dennoch sehr gut gewählt, da der Wohnblock an einer sehr belebten Kreuzung liegt, in der es viel Abbiegeverkehr Richtung Trudering und Wabula gibt. Die Wohnanlage wird zu einer Art Eingang nach Neuperlach, denn es ist der letzte Hochhausblock. Dahinter schließen sich das Alexisquartier (auch Neuperlach) und eine gartenstadtähnliche Siedlung an, deren erste Häuser noch auf Neuperlacher Gebiet liegen, aber dahinter beginnt Trudering und damit eine ganz andere Welt.
Das Bild wurde durch den Blauen Vogel (@the_blue_bird_official) gemalt. Es ist eine Hommage an den 1994 verstorbenen Neuperlacher Künstler Wolfgang Niesner, der sich sehr intensiv mit Neuperlach auseinandergesetzt hat. Die ursprünglichen Motive Niesners (Scherenschnitte mit einem Flötenspieler sowie einem Haustier, das nach meinem Empfinden eine Katze darstellt) wurden weiterentwickelt, neu interpretiert und in einem aufwendigen Prozess an die Wandgegebenheiten angepasst. Dadurch werden durch das Kunstwerk zusätzliche Aussagen transportiert.
So hat der Flötenspieler erheblich längere Beine als das Original erhalten. Damit hat man die Figur formatfüllend auf ein Hochhaus gebracht und spielt damit mit der Höhe des Gebäudes. Die Querflöte schafft einen interessanten Kontrast – längs vs. quer.
Der Blaue Vogel ist auch da und sitzt auf der Flöte. Auf dem Hintergrund der Grafik sind die Buchstaben ADK zu sehen, die für „Akustik durch Kunst“ stehen.
Hund oder Katze?
Das Haustier ist in der Werkesammlung Niesners als Hund vermerkt. Viele halten das Tierchen aber für eine Katze.
Das Tag ADK
Wie erwähnt, steht das Tag ADK für „Akustik durch Kunst“. Ursprünglich bedeuteten die Buchstaben „Anders derbe Kidz“. Heute wird die Auflösung der Buchstaben dem jeweiligen Kunstwerk angepasst. Beim Motiv zur Wiesn stand ADK für „An die Krüge.“
An der Wohnanlage Karl-Marx-Ring 75–83 entstanden zwei Kunstwerke. Das erste ist der vom Künstlerkollektiv „Der Blaue Vogel“ geschaffene Flötenspieler, beim zweiten Projekt verwandelte der italienische Künstler Peeta die flache Hausfassade in ein spektakuläres 3D-Objekt.
Der Ort ist das Ziel
Die achtstöckige Wohnanlage (Baujahr ca. 1970) der Wohnungsgesellschaft GWG ist an der Kreuzung Karl-Marx-Ring/Hugo-Lang-Bogen/Kurt-Eisner-Straße zu finden. Das Mercure-Hotel ist unmittelbar daneben.
Die Kunst soll Neuperlach aufwerten und auch die Akzeptanz für Hochhäuser steigern. Viele sehen die hohen Häuser mit ihren Betonfassaden als trist an. Durch Kunstwerke werden sie zum Hingucker. Auch wenn der Ort der Kunst sich mehr oder weniger zwangsläufig ergab, ist er dennoch sehr gut gewählt, da der Wohnblock an einer sehr belebten Kreuzung liegt, in der es viel Abbiegeverkehr Richtung Trudering und Wabula gibt. Die Wohnanlage wird zu einer Art Eingang nach Neuperlach, denn es ist der letzte Hochhausblock. Dahinter schließen sich das Alexisquartier (auch Neuperlach) und eine gartenstadtähnliche Siedlung an, deren erste Häuser noch auf Neuperlacher Gebiet liegen, aber dahinter beginnt Trudering und damit eine ganz andere Welt.
Die streng glatte und rechteckförmige Fassade wird durch raffinierte Bemalung zu einem dreidimensionalen Objekt, in dem runde, geschwungene Formen dominieren. Die Fenster scheinen aus der Fassade gewandert zu sein und ähnlich wie ein Erker das Wohnraumvolumen erhöht zu haben. Die Zylinder erwecken den Anschein, sich durch den Aufzugsturm gebohrt zu haben. Keine Sorge: Keiner muss nun Angst haben, den Fahrstuhl zu benutzen.
Je nach Perspektive wirkt die Täuschung realer als real. Die ehemals plane Wand ist also solche nicht mal mehr zu erahnen. Der Kontrast zur unbearbeiteten Fassade ist maximal.
Peeta
Manuel Di Rita, auch bekannt als Peeta, ist seit 1993 Graffiti-Künstler und lebt derzeit in Venedig. Er ist Mitglied der EAD-Crew (Padua, Italien), der FX- und RWK-Crew (New York City) und hat im Laufe der Jahre an Festivals und Kunstausstellungen auf der ganzen Welt teilgenommen. Seine Arbeit erkundet das Potenzial skulpturaler Schrift und Anamorphismus1 sowohl in der Malerei als auch bei Skulpturen. (Übersetzung der „about“-Rubrik der Original-Website des Künstlers.)
1 Als eine Anamorphose (altgriechisch ἀναμόρφωσις anamorphosis, griechisch αναμόρφωση „die Umformung“, von altgriech. μορφή morphe, deutsch „Gestalt, Form“) bezeichnet man seit 1657 Bilder, die nur unter einem bestimmten Blickwinkel bzw. mittels eines speziellen Spiegels oder Prismensystems zu erkennen sind.
Der „Grüne Daumen“ besteht aus Aufmerksamkeit und Zuwendung
Im Phönix-Pflegeheim am Friedrich-Engels-Bogen wird der Garten saniert. Dabei werden die Wege, die bisher mit Kies versehen waren, gepflastert.
Der Vorteil ist, dass sich auf diese Weise Rollstühle und Rollatoren leichter bewegen lassen.
Auch bei den Pflanzen wird es Aufhübschungen geben. Die Arbeiten begannen Anfang Mai.
Ursprünglicher Garten mit Kieswegen (30.04.2023)
Um eine Vergleichsmöglichkeit zu haben, lege ich noch die vielleicht letzten Aufnahmen vor dem Sanierungsstart bei.
Große Fortschritte (01.08.2023)
Inzwischen sind große Teile der Wege mit Pflastersteinen versehen.
Garten-Teileröffnung! (07.09.2023)
Wegen der Sanierungsarbeiten war der Garten für Bewohner und Besucher bisher komplett gesperrt. Seit Anfang September ist der hintere Teil des Gartens (im Innenhof) wieder benutzbar. Dabei wurde der fertiggestellte Bereich mit Bauzäunen vom Rest abgetrennt, sodass im anderen Bereich die Arbeiten weiterlaufen können. Die Teileröffnung ist eine kluge Lösung, die helfen soll, die Zeit bis zur endgültigen Fertigstellung kürzer erscheinen zu lassen. Jetzt gerade im Herbst haben die Bewohner einen Teil ihres geliebten Gartens zurück.
21.11.2023
Gestern wurde in diesem Bereich neben dem Parkplatz mit den Pflasterarbeiten begonnen.
02.12.2023
Der Bagger ist eingeschneit. So können die Arbeiten nicht weitergehen. Weitere Schneebilder →
18.12.2023
Nach schneebedingter Pause geht es nun wieder weiter!
Weiterer Bauabschnitt fertiggestellt und freigegeben (21.12.2023)
Der Parkplatz wurde wieder an den östlichen Treppenhausturm angeschlossen. Dieser Bereich kann wieder genutzt werden. Der innere Teil des Gartens ist weiterhin vom Rest isoliert, hier fehlt noch der Weg, der parallel zum auf der anderen Zaunseite befindlichen Neuperlacher Fußwegsystem verläuft.
Update 22.01.2023
Die Arbeiten laufen wieder, trotz Schnee, der erst einmal weggeschaufelt werden musste.
Garteneröffnung (26.01.2023)
Gestern um am 26.01.2024 um ca. 18 Uhr war es dann endlich so weit. Bei inzwischen völliger Dunkelheit waren die letzten Gehwegplatten montiert worden.
Ein weiterer Garten wird saniert (18.03.2024)
Viele Menschen, die am Pflegeheim vorbeilaufen, haben sich gewundert, warum seit Wochen weiterhin jede Menge Pflastersteine am Wegesrand lagern, obwohl die Gartensanierung ja abgeschlossen ist. Des Rätsels Lösung: Die Pflastersteine hat niemand vergessen. Vielmehr hat das Phönix-Pflegeheim zwei Gärten: Die Abteilung mit dem behüteten Bereich verfügt über einen eigenen Garten. Auch in diesem werden nun die bisherigen Kieswege gepflastert und der Garten generell aufgehübscht. Die Arbeiten starteten heute. Da auch der kleinste Bagger nicht durch das schmale Eingangstor passt, musste ein Zaunelement entfernt werden. Dann wurde damit begonnen, den alten Kiesbelag abzutragen.
Ab Anfang Mai des letzten Jahres wurde am Phönix-Pflegeheim (Friedrich-Engels-Bogen) der Garten saniert. Die Arbeiten wurden inzwischen abgeschlossen. Doch das Phönix-Pflegeheim hat in Wirklichkeit zwei Gärten: Die Abteilung mit dem behüteten Bereich verfügt über einen eigenen Garten. Auch in diesem werden nun die bisherigen Kieswege gepflastert und der Garten generell aufgehübscht. Auf dem gepflasterten Weg rollen Rollatoren und Rollatoren besser. Die Arbeiten starteten heute. Da auch der kleinste Bagger nicht durch das schmale Eingangstor passt, musste ein Zaunelement entfernt werden. Dann wurde damit begonnen, den alten Kiesbelag abzutragen.
„Münchens schönstes Parkhaus“
Nicht nur nach Meinung des Oberbürgermeisters und einer Zeitung ist es Münchens schönstes Parkhaus. Es ist in Neuperlach Süd am U-/S-Bahnhof neben dem Boardinghouse zu finden. Bericht der tz.
Zugang erhalten
Das Rätsel ist gelöst (Update 14.03.2024)
Wie bereits am 22. Januar 2024 berichtet, entsteht vor dem pep auf dem Mittelstreifen der Thomas-Dehler-Straße ein U-Bahn-Zugang zur Station „Neuperlach Zentrum“. Obwohl das Bauwerk relativ aufwendig ist (so wurde ein relativ langer und breiter Fußgängerweg vom Bauwerk entlang des Mittelstreifens zur Fußgängerampel gepflastert), handelt es sich um einen reinen Notausgang. Update: Dies wurde am 14.03.2024 von den Stadtwerken München bestätigt.
Der Zugang wird deswegen besonders massiv, da er im Straßenraum liegt. So muss er auch nach einem Aufprall eines Fahrzeugs oder nach Schneeaufschüttung durch einen Schneepflug zugänglich sein. Damit ergibt das Ganze durchaus Sinn.
Der neue Zugang führt direkt zum Bahnsteig. Im Untergeschoss wird an der Gegenstelle gearbeitet, die durch ein rosa Vorbauhäuschen gesichert wird (letztes Foto).
Woolworth im Life eröffnet
Heute wurde der Woolworth im Einkaufszentrum Life an der Albert-Schweitzer-Straße 78 eröffnet. Öffnungszeiten: Mo–Sa von 9 bis 20 Uhr. Bei meinem Einkauf bekam ich einen Gutschein für den Traublinger im Life, einlösbar vom 14.03.2024 bis 16.03.2024. 2 × Plundergebäck nach Wahl, statt 4,60 Euro nur 3,50 Euro.
Die Woolworth-Filiale im Marx-Zentrum wird nach Auskunft von Woolworth erhalten. Woolworth gibt es nun zweimal in Neuperlach.
Endlich Abrüstung an der Baustelle Karl-Marx-Ring 11–21, aber noch Frust bis August
Heute hat man an der Wohnanlage Karl-Marx-Ring 11–21 mit dem Gerüstabbau begonnen. Doch die Sanierung ist damit noch nicht beendet. Denn die Balkone haben noch keine Geländer und dürfen entsprechend noch nicht benutzt werden.
Wir blicken zurück: Im April 2022 begann die Großsanierung am Karl-Marx-Ring 11–21. Bis Dezember 2022 sollten die Arbeiten am Gebäude beendet sein. Dann wurde mit November/Dezember 2023 ein neuer Fertigstellungstermin genannt. Doch dieser war auch nicht zu halten, nun soll das Gebäude bis August 2024 fertig werden, die Außenanlagen bis Ende des Jahres. Die Gebäudesanierung würde dann deutlich die Zweijahresmarke reißen.
Für die Bewohner ist das sicherlich frustrierend.
Aber immerhin hat sich Gewofag sehr spendabel mit einer weiteren Mieterstattung gezeigt.
Fairerweise muss festgestellt werden, dass der Sanierungsmarkt derzeit sehr schwierig ist. Es gibt Personalnotstand, und auch bei Materiallieferungen sind Verzögerungen zu verzeichnen. Dazu kamen Ereignisse, die die Planer nicht vorhersehen konnten, die aber die Sanierung in die Länge gezogen haben. Weiterlesen: Großsanierung am Karl-Marx-Ring 11–21 (am „Lichtmenschen“)
Green City – Selbermachen statt Kaufen am 18. März 2024
Alle Infos nach Klick auf das Bild:
Unser Sudermann-Zentrum
Es hält sich prächtig und ist keinen Tod gestorben wie das Plett-Zentrum und Quidde-Zentrum. Es ist benannt nach Hermann Sudermann (* 30. September 1857; † 21. November 1928), einem deutschen Schriftsteller und Bühnenautor. Sein erfolgreichstes Stück wurde Heimat (1893), die Geschichte einer jungen Frau, die sich den Heiratsplänen ihres Vaters widersetzt und als berühmte Opernsängerin in ihre Heimat zurückkehrt. Fotos von heute plus Portrait von Hermann Sudermann.
Osterferienprogramm 2024 der Feierwerk Südpolstation (Neuperlach Süd)
Rap-Workshop für 8-bis 12-Jährige
Hiphop ist bis heute eine Kultur, die sich mit unverblümter Sprachgewalt für eine gerechtere Welt und gegen jegliche Art der Ausbeutung starkmacht. So werden auch Kinder im Alter von acht bis 12 Jahren im Rap-Workshop ihr Wort erheben und eigene Rap-Texte schreiben, üben und zusammenführen. Sie beschäftigen sich mit freiem, intuitivem Schreiben und verschiedenen Übungen zu den Elementen eines Rap-Songs (u.a. Reime, Flow, Aufbau …). In Kooperation mit den Pastinaken.
Mo,. 25.03., 14 bis 18 Uhr, Teilnahme kostenfrei
Außerirdische zu Besuch: Workshop für 8- bis 12-Jährige
Mit Gips, Draht und Wegwerfmaterialien können die Kinder ihrer Kreativität zum Thema außerirdisches Leben freien Lauf lassen und bunte Wesen mit ungewöhnlichen Körperformen und -strukturen oder mit mehreren Augen kreieren. Zusammen mit Kerol Montagna werden sie verschiedene Variationen ausprobieren und ihre einzigartige außerirdische Figur bauen.
Do., 28.03., 10 bis 16 Uhr, Teilnahmegebühr: 15 Euro, mit Ferienpass: 5 Euro, Anmeldung bis 21.03.
Wo: Im Pfarrheim von St. Stephan (Pfarrei Christus Erlöser Neuperlach), Lüdersstraße 12, 81737 München (im Wohnring, hinter der Kirche)
U-Bahn: U5 Neuperlach Zentrum, Bushaltestellen: Linie 197 Schumacherring, Linie 139 Jakob-Kaiser-Straße oder Holzwiesenstraße
Unsere Expertinnen und Experten begutachten defekte Elektrogeräte (tragbare), EDV (Smartphones/Laptop) oder Kleidung und helfen beim Reparieren. Bitte Ersatzteile mitbringen! Es gibt auch eine Station zum Selbermachen mit verschiedenem Werkzeug (beispielsweise für ein defektes Schmuckstück oder ähnliches) und Klebern. Komm vorbei oder – wenn du unsicher bist, ob es sich für dich lohnt, schick eine Mail an unser Team: info@repair-muc.de
Du kannst im Repair Café auch einfach nur auf eine Tasse Kaffee/Tee vorbeischauen (1,50 Euro). Butterbrezel und was Süßes gibt es ebenfalls zu günstigen Preisen.
Auch diesmal macht die Zuhörbank der Gemeinde Christus Erlöser wieder bei uns Station. Wenn Sie einmal einfach nur reden wollen, finden Sie hier eine geduldige Zuhörerin oder einen geduldigen Zuhörer. Wir freuen uns auf Sie!
Wir sammeln alte Mobiltelefone für einen guten Zweck! Schau mal in deinen Schubladen zu Hause nach.
Zur Kita 1 im Alexisquartier (in der Kurve am Übergang Friedrich-Creuzer-Straße in die Franz-Heubl-Straße) gibt es einige zusätzliche Infos und aktuelle Fotos.
Es entsteht ein zweigeschossiger Bau in Holzbauweise, der für acht Kindergruppen vorgesehen ist. Das Ganze firmiert als „Haus für Kinder“ wie auch der Neubau an der Quiddestraße (ehemals Mütterberatung). Als Bauherrin fungiert die Landeshauptstadt München, Referat für Bildung und Sport. Die Fertigstellung ist für August 2025 geplant. Wie es einmal aussehen soll, zeigt die Bauskizze.
Kita: Señorita, bitte warten, Gegenverkehr!
Ein Ärgernis, das aber unvermeidlich ist, ist die Fahrbahnverengung in der Kurve. Da der Kran nur auf der Fahrbahn aufgestellt werden konnte, fällt an einer schlecht einsehbaren Stelle eine Fahrspur weg. Nur noch Zweiräder kommen nebeneinander vorbei, bei Autos heißt es: Nur einer kommt durch, der andere muss warten oder sogar zurücksetzen. Immer wieder sind Situationen zu beobachten, dass Fahrzeuge zurücksetzen müssen. Wer von der Truderinger Seite kommt, hat laut Verkehrszeichen Vorrang. Aber niemand muss auf sein Recht bestehen!
Stand 04.03.2024
Das Außengerüst ist nun voll aufgebaut und gibt von der Höhe her eine Idee vom Dachverlauf des Gebäudes. Im Erdgeschoss stehen nun auch bereits Innenwände.
Marx-Zentrum
Neue Öffnungszeiten beim im Marx-Zentrum-Edeka integrierten Bäcker:
Mo–Sa 8 bis 18 Uhr (statt 20 Uhr)
Sanierung mit Phantom-Kran
Sanierungsarbeiten bei Wacker Chemie am Hanns-Seidel-Platz. Der Konzern ist ins Werksviertel gezogen und hat das Gebäude verkauft. Das Gebäude mit einer Nutzfläche von 48.000 qm wird nun saniert und soll dann neu vermietet werden.
Eines der Fotos täuscht, der Kran hat keinen Zwilling, der sich ins Gebäudeinnere verirrt hat.
Lätarekirche an der Quiddestraße bald mit Kirchturm im Las-Vegas-Stil?
Der Pfarrer ist begeistert von der Idee, auf diese Weise für die christlichen Angebote zu werben.
Der Artikel hat eine Bezahlschranke, aber das Wichtigste ist sichtbar.
Am Theodor-Heuss-Platz, also innerhalb des Wohnrings, wird die Grundschule und das Sonderpädagogische Förderzentrum neu errichtet. Der Neubau wird rund 760 Schülerinnen und Schülern Platz bieten. Während der Arbeiten werden die bestehenden Klassen auf die Böglwiese in Perlach ausgelagert (Putzbrunner Straße/Ecke Heinrich-Lübke-Straße). Die Containerstadt wurde in den letzten Tagen aufgebaut, wie die Fotos vom 26.01.2024 zeigen.
Die alten Balkone werden abgebrochen, da mit ihnen durch die Beton-Wärmebrücken die Kälte ins Haus kommt. Es werden neue Balkone angebracht.
Durch eine Fassadenbegradigung werden auch die Küchen und Kinderzimmer größer. Die alte Heizungsanlage wird durch eine moderne Fußbodenheizung ersetzt. Die Elektro- und Sanitäranlagen werden ebenso ausgetauscht. Das Dach soll begrünt werden oder eine Photovoltaik-Anlage erhalten. Ferner werden Mietergärten und Begegnungsflächen eingerichtet.
Ein Stand von heute wird ergänzt mit Bildern vom 01.11.2022 (kurz vor Beginn der eigentlichen Arbeiten) und einem Zwischenstand vom 28.02.2023, der uns eine gruslige Ruine zeigt. Weiterlesen →
An der Rosenheimer Straße 124 in Ramersdorf (gegenüber dem Atlas-Hochhaus, das bereits in Berg am Laim liegt) entstehen 68 Wohnungen und Büroflächen. Zwei im rechten Winkel angeordnete Flachbauten wurden bereits abgerissen, eine kleine Villa wird bereits für den Abriss vorbereitet. Der Achtgeschosser im Hintergrund wird erhalten bleiben. Der ebenfalls achtgeschossige Neubau soll zur Hauptstraße hin schwarz eingekleidet werden, also eine ähnliche Farbgebung wie das Marx-Zentrum und die Wohnanlage Karl-Marx-Ring 52–62 erhalten. Es werden dabei Aluschindeln zum Einsatz kommen (im Marx-Zentrum Eternit-Fassadenplatten). Als Grund für die sehr dunkle Fassade wird angegeben, dass eine helle Putzfassade an einer vielbefahrenen Straße schnell unansehnlich werden würde. Als Akzent wird der Sonnenschutz vor den Fenstern gelb ausfallen.
Wieder zeigt sich eine Parallele mit dem Marx-Zentrum, das auch auf Schwarz-Gelb setzt, also in gewisser Weise auf die Farben der Münchner Hissflagge (bei der das Gelb aber ein Gold ist). Die Parallele mit den Münchner Stadtfarben dürfte aber nicht beabsichtigt sein. Die innengelegene Fassade wird hingegen hell ausfallen. Dennoch stößt das Schwarz auf Kritik. Eine der Rosenheimer Straße abgewandte Ecke soll niedriger werden und Terrassen auf zwei Ebenen erhalten, sodass eine Art überdimensionale Treppe entsteht. Auf das Flachdach soll Photovoltaik kommen.
Hier am Pfanzeltplatz in Perlach, Ottobrunner Straße 142, stand bislang nur ein wenig ästhetisch anmutender Flachbau. Nun wird ein Stadthaus mit 8 Eigentumswohnungen sowie mehreren Gewerbeeinheiten gebaut. Das heißt dann „Otto 142“. Mit 289 cm Raumhöhe wird Altbaucharme versprochen.
10.04.2023
Im Vergleich zum letzten Besuch hat sich einiges getan, wie die Fotos zeigen. Durch die nun vorhandene Bautafel könnt ihr euch ein Bild von dem geplanten späteren Aussehen des Baus machen.
Zwischen dem Lenoardo-Hotel und der P&R-Hochgarage. (neben dem Boardinghouse) wird mit Unterstützung des Freistaates Bayern die „Berufsschule für Farbe und Gestaltung“ mit 2-fach-Sporthalle und Tiefgarage gebaut. Im Dezember 2024 soll die Berufsschule fertig sein, dann wird unser Neuperlach noch bunter! Der Baut ist bereits weit fortgeschritten.
Im April 2022 wurde diese Villa in der Neuperlacher Niederalmstraße, Ecke Hugo-Lang-Bogen, abgerissen.
Die ehemalige Villa von Peter Steiner? Wohl nicht …
Viele von uns sind ab Mitte der 1980er-Jahre bis in die Nullerjahre gebannt vor den Oszillographen gesessen und haben die Episoden von Peter Steiners Theaterstadl angeschaut, haben mitgefiebert und mitgelitten. Lustig war er ja, der Peter Steiner (* 1927, † 2008), und spannend war das Bauerntheater durchaus. Ärgerlich war aber das schwülstige Happyend, bei dem dann alle im geeigneten Alter, die noch nicht verheiratet waren, ihre Vermählung angekündigt haben, auch solche, von denen es niemand erwartet hatte.
Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Peter Steiner die inzwischen abgerissene Villa in der Neuperlacher Niederalmstraße, Ecke Hugo-Lang-Bogen, bewohnt hat. Doch der Wahrheitsgehalt dieser Geschichte ist wohl nicht höher als der einer Theaterstadl-Folge. Denn Nachforschungen ergaben, dass dies wahrscheinlich nicht stimmt. Aber Steiner soll nur wenige Häuser weiter am Kiaulehnweg (ebenso Neuperlach) gewohnt haben. Dies wurde von seinen ehemaligen Nachbarn bestätigt.
Eine andere Quelle besagt, dass Peter Steiner im Zeitraum Mitte der 1990er-Jahre bis Anfang der 2000er-Jahre ein großes Haus in der Spieljochstraße 30 in Trudering gekauft und in diesem bis zu seinem Tode gewohnt habe. Für diese These spricht, dass in verschiedenen Presseorganen steht, dass Steiners Zuhause in Trudering gewesen sei. Allerdings gilt zu bedenken, dass die Niederalmstraße und der Kiaulehnweg wegen des Gartenstadtcharakters oft fälschlicherweise Trudering zugeordnet wird. Selbst im München-Wiki stand es lange Zeit falsch.
Dennoch ist die Villa für mich irgendwie die Peter-Steiner-Villa.
Von Anfang an verfolge ich das Bauvorhaben.
Abriss beendet (24.08.2202)
Der Abriss wurde beendet …
… und ein Kran aufgestellt.
23.11.2022
Wie die vorangegangenen Fotos zeigen, war bereits ein (gelber) Kran aufgestellt worden, der aber wieder abgebaut wurde. Nun wurde ein grauer Kran errichtet, sodass es wohl bald losgeht.
Bautafel ist da – Keller im Rohbau (13.01.2023)
Wie der Bau einmal aussehen wird, zeigt nun die Bautafel. Ein Dreispänner wird es nun werden. Inzwischen ist bereits der Keller im Rohbau in großen Teilen fertiggestellt.
Erdgeschoss im Rohbau (05.02.2023)
Beim heutigen Besuch war ich überrascht, wie schnell alles geht,. Letztes Mal am 13.01.2022 fand ich den Keller im Rohbau vor, nun steht das Erdgeschoss bereits fast komplett.
17.02.2023
Es geht zügig voran. Das Gerüst steht schon als Vorbereitung für den Bau des ersten Obergeschosses.
02.03.2023
Man kann beim Wachsen regelrecht zusehen. Nun steht bereits das erste Obergeschoss.
Nur ein Haus von vielen, aber was für eines! (05.04.2023)
Ausblick von meinem Fenster mit dem Pflegeheim Phönix im Vordergrund und dem Grundschulneubau im Hintergrund. Bei genauem Blick sieht man den weit fortgeschrittenen Dachstuhl der Villa.
Besser ein Spatz in der Hand als eine Gaube auf dem Dach (07.04.2023)
Es wurden zwei Gauben gesetzt.
11.04.2023
12.04.2023
Nun wurden auch auf der Straßenseite zwei Gauben installiert.
17.04.2023
Die Dacharbeiten laufen weiter.
26.04.2023
Es wurde damit begonnen, das Dach zu decken. Die Dachziegel sind in einem Anthrazit gehalten, was mir persönlich besser gefällt als das übliche Rot.
27.04.2023
29.04.2023
03.05.2023
Was für ein herrlicher Tag! Die Dachdecker sind fertig. Auch die Gauben sind montiert und geben dem Dach mit ihrem silbrigen Schimmer eine ganz besondere Note, die sehr gut zu dem Anthrazit der Dachziegel passt.
An der Kurt-Eisner-Straße 4–10 dominieren Zäune. Alles, was halbwegs etwas mit Grün zu tun hat, wird nun durch Bretter geschützt. Grund ist die bevorstehende Großsanierung, bei der es eine Besonderheit gibt: Alle Mieter müssen raus. Die Wohnungen sind bereits größtenteils geräumt, die letzten Mieter werden bis ca. Mitte November ausziehen. Es gibt Sanierungen, da ist es einfach nicht möglich, diese im bewohnten Zustand durchzuführen, da z.B. wochenlang weder fließend Wasser noch die Möglichkeit einer Abwasserentsorgung gegeben ist. Die Mieter haben Ersatzwohnungen von der WSB erhalten (Umzugskosten wurden von der WSB übernommen) und können nach ca. 2 Jahren zurückkehren. Viele werden aber in den Ersatzwohnungen bleiben.
Was wird gemacht?
Fassade und Dach erhalten eine Wärmedämmung, Fenster und Rollläden werden erneuert. Die alten Balkone werden abgebrochen, da mit ihnen durch die Beton-Wärmebrücken die Kälte ins Haus kommt. Es werden neue Balkone angebracht. Durch eine Fassadenbegradigung werden auch die Küchen und Kinderzimmer größer. Die alte Heizungsanlage wird durch eine moderne Fußbodenheizung ersetzt. Die Elektro- und Sanitäranlagen werden ebenso ausgetauscht. Das Dach soll begrünt werden oder eine Photovoltaik-Anlage erhalten. Ferner werden Mietergärten und Begegnungsflächen eingerichtet.
24.01.2023
Inzwischen laufen die Betonarbeiten. An mehreren Stellen erzeugen Arbeiter mit Presslufthämmern einen furchterregenden Sound. Im mittleren Gebäudeteil wurde im obersten Stockwerke die Balkondecke abgestützt. Eine Vielzahl von Fenstern sind auch schon draußen.
Balkonabbruch und Küchenvergrößerung (02.02.2023)
Man könnte meinen, die Häuser würden gerade abgerissen. Tatsächlich werden derzeit die Balkone abgesägt. Aber nicht nur das: Durch eine Fassadenbegradigung sollen auch die Küchen größer werden. Das bedeutet später einen höheren Wohnwert.
Wissen Sie, warum diese Häuser abgerissen … oder saniert werden? (10.02.2023)
Ich wurde heute von einem Paar angesprochen, ob ich denn wüsste, warum diese Häuser abgerissen – oder saniert würden. Hier glaubte man tatsächlich eher an einen Abriss. Es entstand ein nettes Gespräch. Noch ein Hinweis: Das mit dem bereits neu eingehobenen Küchenboden aus dem letzten Bericht war ein Irrtum. Allerdings sollen die Küchen im Rahmen einer Fassadenbegradigung tatsächlich vergrößert werden.
Vergrößerung von Küche und Kinderzimmer (28.02.2023)
Die ersten neuen Böden zur Vergrößerung von Küche und Kinderzimmer wurden schon gegossen, wie die Fotos zeigen.
Ein neues Sofa! (29.03.2023)
Da kommt ein neues Sofa herangeschwebt! Ja, es sieht fast so aus, aber hier an der Kurt-Eisner-Straße 4–10 werden weiterhin die Balkone abgesägt. Da inzwischen ein großer Teil der Wohnanlage eingerüstet ist, sieht das Gebäude nun nicht mehr so gruslig aus. Nachts soll es aber dennoch spuken, hat mir eines der dort ansässigen Gespenster höchstpersönlich berichtet.
05.04.2023
Derzeit werden die letzten Balkone abgesägt.
20.01.2024
Ohne Planen, aber noch mit Gerüst, kann man schon langsam erahnen, wie das mal aussehen wird.
Der nächste Marx wird saniert: Wohnanlage Karl-Marx-Ring 55–57a
Nachdem die Sanierung der Wohnanlage Karl-Marx-Ring 53–53c weitgehend abgeschlossen ist (siehe hier) steht ein neues spannendes Projekt an: Die Nachbarwohnanlage Karl-Marx-Ring 55–57a wird nach BEG-Effizienzhausstandard 70 (Bundesförderung für effiziente Gebäude) saniert. Das ist die zweite von den drei ähnlichen Wohnanlagen, die bislang in einem Ockerton gehalten war.
Die Arbeiten sollen am 9. Januar 2023 beginnen und voraussichtlich am 30. Juni 2024 beendet werden.
Bei den Balkonen werden die Betonbrüstungen abgeschnitten und durch eine Metall-Glas-Kombination ersetzt. Keine Regel ohne Ausnahme: Bei zwei Balkonreihen darf der Beton weiterleben. Es wird dort eine Betonsanierung durchgeführt und eine Metallabdeckung angebracht. Der bisherige Bodenbelag der Balkone wird entfernt und durch Holz oder Wood Plastic Composite ausgetauscht.
Auf dem Dach wird eine dickere Dämmung angebracht und auch die Attika entsprechend erhöht. Die bisherigen Kunststofffenster mit Doppelverglasung werden durch solche mit Dreifachverglasung ersetzt und dabei fallweise auf Schallschutzverglasung zurückgegriffen. Es werden neue Wohnungstüren mit Schalldämmunng eingesetzt. Die Fassade wird energetisch gedämmt. Dabei werden ca. 16 cm breite Mineralwollplatten angebracht. Die Fensterbänke werden durch breitere ausgetauscht. Die Durchgangsbreite der Balkontüren schrumpft um 8–10 cm.
Die Wohnungsabluftanlage wird durch ein energieeffizientes System ersetzt. Die Heizkörper-Thermostatventile werden erneuert, die Isolierung der Kellerleitungen für Heizung und Warmwasser optimiert. Die Eingangsbereiche werden neu gestaltet, dabei wird ein neues Klingeltableau mit Videofunktion installiert, sodass es für Hausierer und Zeugen demnächst heißt: Du kommst mir hier nicht rein! Außenanlagen: Für Erdgeschosswohnungen werden Mietergärten eingerichtet.
Es gibt viele weitere Maßnahmen und Verbesserungen, die hier nicht alle erwähnt werden, da es sonst zu lang wird.
Die Arbeiten laufen (04.03.2023)
Bereits im Januar war mit dem Gerüstaufbau begonnen worden. Danach starteten die Arbeiten am Flachdach.
Bereits seit dem 10.09.2021 berichte ich vom Abriss des Bungalows am Hugo-Lang-Bogen. Nun wurde eine Bautafel aufgestellt (o.k., eher aufgehängt). Aus einem Bungalow wird nun ein zweigeschossiger Bau. Klar, das ergibt mehr Wohnfläche, ist aber auch ein Stilbruch in der Bungalow-Siedlung. Mit der Klinkerfassade schaut es ja ganz edel aus, finde ich. Oder was meint ihr? Neben der Bautafel lege ich noch Fotos vom Zustand vor einem Jahr sowie vom Abriss bei.
Originalzustand mit ersten Abrissvorbereitungen (10.09.2021)
Neulich berichtete ich über Heinrich 99, nun kommt Otto 102. Offenbar ist es derzeit „in“, einfach den Vornamen des Personen-Straßennamens und die Hausnummer als Projektname zu verwenden. Wieder einmal gibt es ein Neubaugebiet, dieses Mal in Perlach: An der Ottobrunner Straße 102 entstehen 2- bis 4-Zimmer-Eigentumswohnungen, ein Stadthaus und zwei Gewerbeeinheiten. Laut Werbung versorgt sich Otto 102 selbst dank Wärmepumpe und Photovoltaik. In Zeiten der Gas- und Energiekrise sicherlich ein Argument.
Auf dem Grundstück standen einige ältere Häuser, die entsprechend abgerissen wurden.
Wer nicht genau weiß, wo wir hier sind: Hier beginnt die Peralohstraße, die den alten Namen von Perlach trägt. Fährt man sie entlang, kommt man an dem alten Haus mit dem Türmchen vorbei: Das alte Haus an der Peralohstraße. Kurz danach findet sich eine Fußgängerbrücke über die Autobahn. Das Ganze ist ein beliebte Fahrradroute von Perlach nach Harlaching.
Nun wird dieses Grundstück an der Heinrich-Wieland-Straße 99, Ecke Corinthstraße, zugebaut. Hier gastierten immer mal wieder Zirkusse oder im Oktober 2021 die Liveshow „World of Dinos“.
Heinrich 99
Es entstehen 16 1- bis 2-Zimmer-Wohnungen. Eine Tiefgarage gehört zur Ausstattung, ebenso ein Personenlift, der alle Geschosse – von der Tiefgarage bis zum Dachgeschoss – verbinden wird.
Geworben wird mit dem nahen Ostpark, der sich auf der anderen Seite der Heinrich-Wieland-Straße findet.
Das Grundstück findet sich gegenüber der Michaelikapelle. Streng genommen liegt es bereits in Trudering, auf der anderen Straßenseite (gerade Hausnummern) ist noch unser Neuperlach.
Ich lege noch Archivbilder von „World of Dinos“ bei. Das Motto war: „Dinosaurier: Reiten, Anfassen, Füttern, live erleben“
Seit Anfang an, das heißt Mitte der 1970er-Jahre, war ich Patient in der großen Hausarztpraxis im Ärztehaus des Marx-Zentrums. Anfangs wurde sie von Dr. Keller und Dr. Gartmann geführt, seit 1996 dann von Dr. Müller.
Was viele nicht wissen: Von Anfang hatte die Praxis neben der allgemeinärztlichen Tätigkeit einen weiteren Schwerpunkt mit Therapieangeboten für suchtkranke Menschen. Etwa Mitte der 1990er-Jahre (wohl 1997) kam eine Methadonausgabestelle für heroinsuchtkranke Menschen dazu. Seitdem gab es immer wieder Beschwerden über die suchtkranken Patientinnen und Patienten, von denen sich einige länger im Marx-Zentrum aufhielten und dort für Ruhestörungen und Müllhinterlassenschaften sorgten.
SEK-Einsatz
Einmal (2011) fand sogar ein SEK-Einsatz statt, als ein suchtkranker Patient Dr. Müller mit einer Pistole bedrohte und der Arzt über die Feuerleiter aufs Dach flüchtete. Auf dem Dach nahmen Scharfschützen Stellung. Der Täter wurde schließlich vom SEK überwältigt und in die Psychiatrie in Haar eingeliefert. Dr. Müller konnte per Drehleiter gerettet werden und blieb unverletzt. Die Pistole stellte sich als Schreckschusswaffe heraus.
Trotz dieses extrem hässlichen Vorfalls ist festzustellen, dass nur ein kleiner Teil der suchtkranken Patient:innen Anlass zur Beschwerde gab. Die meisten haben sich tadellos verhalten.
Der Abschied
Mitte der Nullerjahre wechselte ich den Hausarzt, aber keinesfalls wegen der suchtkranken Patient:innen oder wegen Unzufriedenheit mit Dr. Müller, sondern ausschließlich wegen der teilweise extrem langen Wartezeiten in der Praxis. Trotz des Wechsels suchte ich Dr. Müller weiterhin gelegentlich auf. Ich habe nur lobende Worte für ihn.
Nach 26 Jahren schließt Dr. Müller seine Praxis. Die Gründe liegen mir vor. Die letzte Substitutionsausgabe fand am 03.09.2022 statt. Die Substitutionspatienten wurden von diversen anderen Ausgabestellen im Stadtgebiet übernommen.
Wir erinnern uns (beide Berichte aus der Abendzeitung):
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