Zwischen dem Lenoardo-Hotel und der P&R-Hochgarage. (neben dem Boardinghouse) wird mit Unterstützung des Freistaates Bayern die „Berufsschule für Farbe und Gestaltung“ mit 2-fach-Sporthalle und Tiefgarage gebaut. Im Dezember 2024 soll die Berufsschule fertig sein, dann wird unser Neuperlach noch bunter! Der Baut ist bereits weit fortgeschritten.
So soll es einmal aussehen. Bild: ECHO-CORESTATEDer Parkplatz zwischen dem Life und dem Bürohaus Albert-Schweitzer-Straße wird bebaut. Im Hintergrund Mitte: Das LAO-Vierschanzenhaus (20.04.2021). Foto: Lesereinsendung
Auf dem Parkplatz zwischen dem Life-Einkaufszentrum und dem Büro-/Gewerbehaus Albert-Schweitzer-Straße 62-66 (nicht nur Ureinwohner kennen den Platz mit seiner markanten Thermometer-Uhr) wird ein dreistöckiger Neubau in Holzmodulbauweise und Niedrigenergiestandard realisiert. Dort wird die Montessori-Schule „Campus di Monaco“ einziehen. Bis zum Sommer 2022 entsteht eine zweizügige Grund- und Mittelschule für rund 320 Schülerinnen und Schüler. Die bestehende Montessori-Mittelschule zieht dabei von ihrem Provisorium an der Schwanthalerstraße an den neuen Standort, die Grundschule entsteht neu. „Bildung statt Parkplatz“ könnte man sagen. Zusammen mit dem Neubau der Grundschule am Strehleranger und der Grundschule am Karl-Marx-Ring ist das der bereits dritte Schulneubau in Neuperlach – und das in kurzer Zeit.
Ursprünglich sollte auch das bestehende 6-stöckige Büro-/Gewerbehaus verändert werden. Dabei war vorgesehen, es im Erdgeschoss zu vergrößern, es sollte also tiefer werden, was den bereits vorhandenen Läden und gastronomischen Einrichtungen zugutegekommen wäre. Sowohl für Pächter und Kunden wären die Einrichtungen durch das größere Platzangebot attraktiver geworden. Dieser Plan wurde jedoch laut Auskunft eines Pächters gecancelt. Die Büros und Gewerbeeinheiten erhalten teilweise neue Grundrisse. Bestandsmieter sollen bleiben. Eine bauliche Verbindung des Bestandsgebäudes mit der Montessori-Schule wird es nun doch nicht geben. Die lange geplante Aufstockung des Bestandsgebäudes ist auch vom Tisch. Der Parkplatz kommt fast vollständig weg, nur 13 Stellplätze sollen erhalten werden.
Der Schulbau wird im vorderen Bereich aufgeständert sein, da er dort auf die bestehenden Tiefgaragenabfahrt gesetzt wird. Zur Ausstattung werden ein Dachgarten, offene Lernbereiche, ein Sportraum, eine Aula, eine Werkstatt und eine Kantine gehören.
Die Bauarbeiten haben am 20.04. mit dem Abtragen des Parkplatzes begonnen.
Zur Montessoripädagogik ist ein von Maria Montessori ab 1907 entwickeltes und namentlich in Montessori-Schulen angewandtes pädagogisches Bildungskonzept, das die Zeitspanne vom Kleinkind bis zum jungen Erwachsenen abdeckt. Sie beruht auf dem Bild des Kindes als „Baumeister seines Selbst“ und verwendet deshalb zum ersten Mal die Form des offenen Unterrichts und der Freiarbeit. Sie kann insofern als experimentell bezeichnet werden, als die Beobachtung des Kindes den Lehrenden dazu führen soll, geeignete didaktische Techniken anzuwenden, um den Lernprozess optimal zu fördern. Als Grundgedanke der Montessoripädagogik gilt die Aufforderung „Hilf mir, es selbst zu tun“.
Ein Modul wiegt rund 15 Tonnen. Bis Weihnachten sollte alles fertig sein! Ganz geschafft hat man es dann doch nicht bis Heiligabend, aber dennoch wurde Erstaunliches in so kurzer Zeit geleistet!
Die Montessori-Schule an der Albert-Schweitzer-Straße entsteht durch Zusammenfügen von Holzmodulen (03.12.2021). Foto: LesereinsendungDie Montessori-Schule an der Albert-Schweitzer-Straße entsteht durch Zusammenfügen von Holzmodulen (03.12.2021). Foto: LesereinsendungDie Montessori-Schule an der Albert-Schweitzer-Straße entsteht durch Zusammenfügen von Holzmodulen (03.12.2021). Foto: Lesereinsendung
Auf dem Abenteuerspielplatz Utopia in Ramersdorf entstand in einem Gemeinschaftsprojekt von Kindern und Erwachsenen ein großes Boot nach dem Vorbild eines Schulschiffes aus Bangladesch.
Am Sonntag startete von der Ottobrunner Straße 10 eine bunte Bootsparade für Vielfalt von Ramersdorf nach Neuperlach. Das Boot nahm dann auf dem Dach der kurz vor der Fertigstellung stehenden Montessori-Schule in Neuperlach seinen Platz ein, um von dort aus künftig für Vielfalt und Toleranz zu werben.
Zur feierlichen Bootsparade luden über 20 Initiativen und Einrichtungen aus der ganzen Stadt. Musikalisch unterstützt wurde der Umzug für ein friedliches Zusammenleben von der Express Brass Band.
Eröffnung der Montessori-Schule (13.09.2022). Foto: Montessori-SchuleEröffnung der Montessori-Schule (13.09.2022). Foto: Montessori-Schule
Am 13.09. hat der Schulbetrieb in der Montessori-Schule an der Albert-Schweitzer-Straße begonnen. An den Außenanlagen wird derzeit noch gearbeitet, aber diese werden ja nicht zwingend benötigt. Auch der Eingang und die letzten Fassadenelemente sind noch nicht fertig. Es ist aber ein provisorischer Eingang entstanden.
Fotos vom 13.09. und 14.09. Die ersten beiden Fotos (Luftballons am Geländer und Blumen; beide 13.09.) wurden mir von der Montessori-Schule zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!
Herrliches Baumhaus an unserem Spielhaus in Maulwurfshausen (Albert-Schweitzer-Straße). Wer hat hier als Kind gespielt – oder spielt immer noch? Ich selbst war hier ab 1974 als Bub (8) aktiv!
Gesehen am 30.09.2020 an unserer St. Monika am Marx-Zentrum. Unter dem Kirchturm steht ein Regal zum Bücher-Tauschen (neudeutsch eher Sharen/Teilen). Eine nette Idee, wie ich finde, zumal „Teilen“ auch ein christlicher Begriff ist. Das meine ich jetzt keineswegs abwertend. Ich bin Atheist, aber manchmal war ich in der Kirche, etwa wenn Freunde gehen mussten, weil es die Eltern befohlen hatten. Exakt in dieser Kirche bzw. genauer dem Vorgänger der St. Monika in Gestalt eines Holzprovisoriums erinnere ich mich noch genau an einen Gottesdienst. Als Bewohner des Marx-Zentrum (Peschelanger 12) war dies ja „meine“ Kirche.
Das Thema war „Teilen“. Der Pfarrer sagte, man sollte mit anderen teilen. Er bezog das auf alles Erdenkliche. Als Kinder, die damals vielleicht 10 Jahre oder so waren, probierten wir es aus und gaben uns untereinander Süßigkeiten ab. Nicht, dass wir das vorher abgelehnt hätten. Aber wir wollten gezielt die Empfehlung des Pfarrers umsetzen. Eigentlich könnte man die Geschichte unter „nicht besonders erwähnenswert“ abheften. Aber da ich wie angedeutet so selten einen Gottesdienst besucht habe, verbinde ich die St. Monika immer mit dem Vorgang des Teilens. Heute bin ich bei Facebook.
Die Mensa des „Schulzentrum an der Quiddestraße“ steht seit April 2019 unter Denkmalschutz. Es ist erst das zweite Gebäude in Neuperlach überhaupt, das die Ehre des Denkmalschutzes zuteilwurde. Gleichzeitig ist es das erste Betongebäude Neuperlachs mit Denkmalschutz.
Der Bau, der wenig überraschend als Mensa, aber auch als Festsaal (maximal 500 Plätze) genutzt wird, ist vom Schulgebäude abgesetzt und steht frei, trägt aber gemeinsam mit den Schulgebäude die Postadresse Quiddestraße 4.
Nun also wurde in Neuperlach erstmals ein Bau der Gattung „Brutalismus“ als denkmalwürdig auserkoren. Der Begriff basiert entgegen eines weitverbreiteten Irrtums keineswegs etymologisch auf dem Ausdruck „brutal“, sondern ist aus dem Französischen béton brut abgeleitet, was „roher Beton“ bedeutet. Ganz einfach gesagt handelt es sich um Bauten, bei denen großflächig „nackter“ Beton zu sehen ist (Sichtbeton), der also nicht verputzt oder mit Fassadenplatten verkleidet ist.
Mehrzweckgebäude, zur Straße ebenerdiger und zum Schulhof zweigeschossiger Sichtbetonbau mit bewegter Dachlandschaft auf polygonalem Grundriss, hofseitig mit großzügiger Durchfensterung, Terrassen und Treppenanlage und abgesenktem Außenbereich, von Bernhard von Busse und Eberhard Schunck, 1973-75.
Der hier erwähnte unregelmäßige Grundriss wird auf den Fotos kaum sichtbar. Doch Google Maps zeigt die Form anschaulich:
Auch auf OpenStreetMap wird die Form erkennbar:
Map Schulzentrum an der Quiddestraße mit der Mensa. Quelle: OpenStreetMap, Lizenz: Open Database License 1.0
In der Vergrößerung ist es noch weit deutlicher zu sehen:
Kein Viereck, kein Sechseck, kein Achteck, kein … Ja, was haben wir denn hier überhaupt?
Da auch einige mehr oder weniger stärke Bögen enthalten sind, handelt es sich nicht um ein Vieleck mit einer genauer Anzahl an Ecken, sodass auch keine Anzahl angegeben werden kann. Der Dachaufbau und das teilweise freiliegende Kellergeschoss haben zudem eine eigene, wiederum stark abweichende Form.
Können Betonbauten Denkmäler sein?
Viele halten Betonbauten generell nicht für denkmalschutzwürdig. Doch längst ist der Brutalismus eine Architekturform, die weltweit eine Menge an Anhängern, auch unter Fachleuten, gefunden hat. Durch die weite Verbreitung gehört die „Betonkunst“ schon einmal deshalb zur Zeitgeschichte hinzu.
Nicht nur die komplexe Form und die offenen Grundrisse werden als Grund für die Erteilung des Denkmalschutzes angegeben, auch die unveränderte marktplatzartige Gestaltung hat eine Rolle gespielt, ebenso die bewegte Dachlandschaft aus geraden und verschieden geneigten Dachflächen. Letztere würden dem Bau ein „skulpturales Erscheinungsbild“ verleihen, so die Begründung. Das Gebäude mit seiner pädagogisch motivierten Architektur kann als Zeugnis für den Wandel des Schulbaus gesehen werden.
Wer sich bei dem Bau an eine Konzerthalle erinnert fühlt, liegt gar nicht so falsch. Denn die Architekten der Mensa haben sich tatsächlich von der in den 1960er-Jahren erbaute Berliner Philharmonie inspirieren lassen (siehe Abbildung).
Neubau der Grundschule am StrehlerangerArchivfoto vom 24.03.2019Archivfoto vom 24.03.2019
Wieder einmal ist ein Bau verschwunden, an den viele (auch ehemalige) Neuperlacher viele Erinnerungen haben. Die Grundschule am Strehleranger 4 (benannt nach dem Pädagogen Dr. Adolf Strehler; Schülerverballhornung „Streberanger“) in Neuperlach West wurde abgerissen und wird neu gebaut. Gründe waren der schlechte Zustand des Gebäudes sowie steigende Schülerzahlen.
Es entsteht eine 6-zügige Grundschule, eine 3-zügige Mittelschule und ein Hauses für Kinder mit 3 Krippen- und 4 Kindergartengruppen. Der Neubau wird weit mehr Schüler aufnehmen, konkret bis zu 1.200. Bislang wurden 350 Schüler unterrichtet. Der Neubau soll zum Schuljahr 2023/2024 fertiggestellt werden.
Der Schulbetrieb geht in einer Containerstadt weiter, die auf dem Schulgrundstück aufgestellt wurde. Für die Containerstadt wurde sogar eine eigene Hausnummer Staudingerstraße 36 vergeben. Wie zu ahnen ist, erfolgt die Zufahrt über die Staudingerstraße.
Grundschule am Strehleranger (09.09.2020). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (13.09.2020). Foto: Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.09.2020). Foto: Georg und Marcus Pantel
November 2020
Grundschule am Strehleranger (12.11.2020). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (14.11.2020). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (14.11.2020). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (16.11.2020). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (17.11.2020). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (17.11.2020). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (19.11.2020). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (26.11.2020). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (30.11.2020). Foto: Georg und Marcus Pantel
Dezember 2020
Grundschule am Strehleranger (02.12.2020). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (14.12.2020). Foto: Georg und Marcus Pantel
Januar 2021
Grundschule am Strehleranger (24.01.2021). Foto: Georg und Marcus Pantel
Es geht voran (Update 05.02.2021)
Punktuell ist man bereits im 1. Obergeschoss angekommen.
Auch zu sehen: Die alte Turnhalle steht noch, links vom zweiten Kran im Hintergrund (11.03.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (11.03.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (11.03.2021). Foto: Georg und Marcus PantelAuch bei Schneefall fällt der Weiterbau keinesfalls aus! (17.03.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (25.03.2021). Foto: Georg und Marcus Pantel
April 2021: Geschoss Nr. 4 steht bevor!
Eine Betonpumpe rollt an (10.04.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (13.04.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (16.04.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (14.04.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (19.04.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (19.04.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (19.04.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (21.04.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (21.04.2021). Foto: Georg und Marcus Pantel
Die endgültige Höhe ist nun erreicht:
Grundschule am Strehleranger (27.04.2021). Foto: Georg und Marcus Pantel
Es kam hier jüngst die Frage auf, warum nur die Schulgebäude abgerissen worden seien, aber die Turnhalle bis heute stehen geblieben sei. Ganz einfach: Sie wird weiter gebraucht für den Sportunterricht. Der normale Unterricht erfolgt ja in der Containerstadt. Zu einem späteren Zeitpunkt wird die Turnhalle aber doch noch durch einen Neubau ersetzt. Die Schüler müssen dann auf andere Sportanlagen ausweichen.
Mai 2021
Grundschule am Strehleranger (12.05.2021). Foto: Georg und Marcus PantelBaustellenromantik (13.05.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.05.2021). Foto: Georg und Marcus Pantel
Juni 2021
Grundschule am Strehleranger (02.06.2021). Foto: Georg und Marcus Pantel
Baustellenbesuch bei der Grundschule am Strehleranger (15.06.2021)
Wo andere „einen“ Blick haben, haben wir ganz andere „Ein“-Blicke – und den vollen Durchblick!
Unser Neuperlach ändert sich täglich in einer Weise, wie es seit Ende der 1960er-Jahre nicht mehr der Fall ist. Überall wird neu gebaut. In erster Linie entstehen Wohnungen. Neue Wohnbebauung erfordert aber natürlich auch entsprechende pädagogische Angebote. Die Bestandsschulen sind meist marode und auch noch viel zu klein. Damit ist eine Sanierung nicht mehr sinnvoll und man entscheidet sich für einen Neubau. Genau aus diesem Grund wird unsere Grundschule am Strehleranger derzeit neu gebaut – größer und moderner.
Jeder kann heute Fotos vom öffentlichen Raum schießen und damit den Fortschritt einer Baustelle dokumentieren. Dass dabei ein Großteil verborgen bleibt, ist eine bittere Pille. Erst eine Begehung vor Ort bietet andere Einblicke und damit den vollen Durchblick.
Georg Pantel (15.06.2021)
neuperlach.org-Korrespondent Georg Pantel durfte am 15.06.21 auf das Heiligste, auf die Baustelle selbst. Es sind eindrucksvolle Bilder entstanden.
Grundschule am Strehleranger (15.06.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2021). Foto: Georg und Marcus PantelBlick von der Baustelle auf ein Wohnhaus (15.06.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2021). Foto: Georg und Marcus Pantel
Panoramaaufnahmen und Probeklinkerung (29./30.06.2021)
neuperlach.org-Korrespondent Georg Pantel hat phantastische Panoramaaufnahmen von seinem Hausdach gemacht. Zudem zeigt er auf einigen Fotos eine Probeklinkerung. So soll offenbar die zukünftige Fassade unserer Schule aussehen. Die endgültige Entscheidung dazu wird wohl erst nach einer Probeklinkerung auf einer größeren Wand vor dem vierstöckigen Gebäude fallen.
Grundschule am Strehleranger (29.06.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (29.06.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (29.06.2021). Foto: Georg und Marcus PantelProbeklinkerung (29.06.2021). Foto: Georg und Marcus PantelProbeklinkerung (30.06.2021). Foto: Georg und Marcus PantelProbeklinkerung (30.06.2021). Foto: Georg und Marcus PantelProbeklinkerung (29.06.2021). Foto: Georg und Marcus Pantel
Erfolg ist eine Treppe, keine Tür! (11.08.2021)
Auch wenn die einzelnen Gebäude bereits die endgültige Höhe erreicht haben, fehlt hier und da etwas Entscheidendem. Etwa Treppen. In dieser Fotoserie sind zwei angelieferte Teile zu sehen. Das längere ist eine tragende Unterkonstruktion, auf die noch die eigentliche, wesentlich breitere Treppe montiert wird.
Grundschule am Strehleranger – Treppen-Unterkonstruktion (11.08.2021). Foto: Georg und Marcus Pantel
Auf dem nächsten Foto sind auf der Oberseite des Objekt schwarze Längsstreifen zu sehen. Dabei dürfte es sich um Hartgummistreifen handeln, auf die noch die eigentlichen Treppenteile gelegt werden. Die Gummistreifen dienen der Dämpfung des Trittschalls, der bei den wepsigen, trampelnden Horden an Schülerinnen und Schülern durchaus ein wichtiges Thema ist.
Treppen-Unterkonstruktion. Die schwarzen Längsstreifen sind erkennbar (11.08.2021). Foto: Georg und Marcus PantelTreppen-Unterkonstruktion (11.08.2021). Foto: Georg und Marcus PantelTreppen-Unterkonstruktion (11.08.2021). Foto: Georg und Marcus PantelTreppen-Unterkonstruktion (11.08.2021). Foto: Georg und Marcus PantelTreppen-Unterkonstruktion (11.08.2021). Foto: Georg und Marcus PantelTreppen-Unterkonstruktion (11.08.2021). Foto: Georg und Marcus Pantel
Das zweite Objekt ist leichter zu erkennen, es ist schlicht und ergreifend ein Treppenelement. Beide Teile schweben an ihren Bestimmungsort.
Treppenelement (11.08.2021). Foto: Georg und Marcus PantelTreppenelement (11.08.2021). Foto: Georg und Marcus PantelTreppenelement (11.08.2021). Foto: Georg und Marcus Pantel
September 2021
Grundschule am Strehleranger (18.09.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (18.09.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (18.09.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (18.09.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (18.09.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (18.09.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (22.09.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (22.09.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (22.09.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (22.09.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (22.09.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (27.09.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (30.09.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (30.09.2021). Foto: Georg und Marcus Pantel
Oktober 2021
Es wurdern große Mengen an Flachdach-Dämmplatten angeliefert:
Grundschule am Strehleranger (06.10.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (06.10.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (06.10.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (06.10.2021). Foto: Georg und Marcus Pantel
21.12.2021
Grundschule am Strehleranger (01.12.2021). Foto: Georg und Marcus PantelDie alte Turnhalle bleibt stehen, damit der Sportbetrieb weitergehen kann (15.12.2021). Foto: Georg und Marcus PantelDie alte Turnhalle bleibt stehen, damit der Sportbetrieb weitergehen kann (15.12.2021). Foto: Georg und Marcus PantelSo sieht es innen aus! (21.12.2021). Foto: Georg und Marcus PantelDie alte Trnhalle bleibt stehen, damit der Sportbetrieb weitergehen kann (21.12.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (21.12.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (21.12.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (21.12.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (21.12.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (21.12.2021). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (21.12.2021). Foto: Georg und Marcus Pantel
Februar 2022
Es wurden Schalldämpfelemente für die Klimaanlage angeliefert (03.02.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (10.02.2022). Foto: Georg und Marcus Pantel
Echter Klinker
Für die Fassade wird echter Klinker und keine dünnen Täfelchen verwendet.
Angelieferte Klinkerziegel (24.02.2022). Foto: Georg und Marcus PantelBeton, darauf die Dämmplatten (violett) und dann als Abschluss die Klinkerziegel (25.02.2022). Foto: Georg und Marcus PantelErrichtung der Klinkerfassade (28.02.2022). Foto: Georg und Marcus PantelErrichtung der Klinkerfassade (28.02.2022). Foto: Georg und Marcus PantelErrichtung der Klinkerfassade (28.02.2022). Foto: Georg und Marcus PantelErrichtung der Klinkerfassade (28.02.2022). Foto: Georg und Marcus Pantel
März 2022
Errichtung der Klinkerfassade (01.03.2022). Foto: Georg und Marcus PantelErrichtung der Klinkerfassade (15.03.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.03.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.03.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (24.03.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (24.03.2022). Foto: Georg und Marcus Pantel
April 2022
Grundschule am Strehleranger (05.04.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (05.04.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (05.04.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (06.04.2022). Foto: Georg und Marcus Pantel
Mai 2022
Grundschule am Strehleranger (05.05.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (05.05.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (09.05.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (09.05.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (09.05.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (09.05.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (11.05.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (11.05.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (11.05.2022). Foto: Georg und Marcus Pantel
Juni 2022
Grundschule am Strehleranger (30.06.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (30.06.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (30.06.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (30.06.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (30.06.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (30.06.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (30.06.2022). Foto: Georg und Marcus Pantel
August 2022
Die Fassade der neuen Grundschule am Strehleranger nimmt Formen an. Ich finde, dass das Design, das auf echtem Klinker basiert, freundlich wirkt. Was meint ihr?
26.09/27.09.2022: Einblicke beim Ausblick vom Dach
Grundschule am Strehleranger (26.09.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (26.09.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (26.09.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (26.09.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (26.09.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (26.09.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (26.09.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (26.09.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (26.09.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (26.09.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (26.09.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (27.09.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (27.09.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (27.09.2022). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (27.09.2022). Foto: Georg und Marcus Pantel
16.02.2023
Grundschule am Strehleranger (16.02.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (16.02.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (16.02.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (16.02.2023). Foto: Georg und Marcus Pantel
24.02.2023
Grundschule am Strehleranger (24.02.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (24.02.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (24.02.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (24.02.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (24.02.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (24.02.2023). Foto: Georg und Marcus Pantel
01.03.2023
Grundschule am Strehleranger (01.03.2023). Foto: Georg und Marcus Pantel
02.03.2023
Grundschule am Strehleranger (02.03.2023). Foto: Georg und Marcus Pantel
04.03.20223
Grundschule am Strehleranger (04.03.2023). Foto: Georg und Marcus Pantel
Wer wird denn gleich in die Luft gehen?
Grundschule am Strehleranger (05.04.2023). Mit freundlicher Genehmigung des Baureferats der Stadt München
Das Ausmaß einer Baustelle und eines Gebäudes wird oft nur aus der Luft klar. Es lassen sich auch viele Details sehen, die den „Erdbürgern“ verbogen bleiben, etwa der Dachbereich oder Außenanlagen hinter Mauern. Auch ist vieles generell nicht vom öffentlichen aus Raum sichtbar und kann daher nicht im Rahmen der Panoramafreiheit gezeigt werden.
Herr Georg Pantel, der die Baustelle von Anfang an fotografisch begleitet, hat dankenswerterweise eine Genehmigung erhalten, die von der Bauüberwachung im April 2023 angefertigten Drohnenaufnahmen hier zu zeigen.
Zu den Aufnahmen
Die Baukörper des neuen Schulgebäudes am Strehleranger sind am Luftbild sehr schön zu erkennen. Die Mittelschule befindet sich im Süden des Grundstücks, die Grundschule im nördlichen Teil und dazwischenliegend die Sporthalle mit der darüberliegenden Mensa.
Der Innenausbau läuft auf Hochtouren, damit der Schulbetrieb zum Schuljahresbeginn im September 2023 aufgenommen werden kann.
Die Aufnahmen werden mit freundlicher Genehmigung des Baureferats der Stadt München gezeigt.
Grundschule am Strehleranger (05.04.2023). Mit freundlicher Genehmigung des Baureferats der Stadt MünchenGrundschule am Strehleranger (05.04.2023). Mit freundlicher Genehmigung des Baureferats der Stadt MünchenGrundschule am Strehleranger (05.04.2023). Mit freundlicher Genehmigung des Baureferats der Stadt MünchenGrundschule am Strehleranger (05.04.2023). Mit freundlicher Genehmigung des Baureferats der Stadt MünchenGrundschule am Strehleranger (05.04.2023). Mit freundlicher Genehmigung des Baureferats der Stadt MünchenGrundschule am Strehleranger (05.04.2023). Mit freundlicher Genehmigung des Baureferats der Stadt MünchenGrundschule am Strehleranger (05.04.2023). Mit freundlicher Genehmigung des Baureferats der Stadt MünchenGrundschule am Strehleranger (05.04.2023). Mit freundlicher Genehmigung des Baureferats der Stadt München
Straßenbau
Das Schulgebäude ist fast fertig. Nun werden die umliegenden Straßen erneuert, was noch einmal eine lärmende Zumutung für die Anwohner darstellt. Aber es muss sein. Wie die Bilder zeigen, gibt man sich höchste Mühe, dass die Bäume nicht beschädigt werden.
15.06.2023
Grundschule am Strehleranger (15.06.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (15.06.2023). Foto: Georg und Marcus Pantel
27.06.2023
Grundschule am Strehleranger (27.06.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (27.06.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (27.06.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (27.06.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (27.06.2023). Foto: Georg und Marcus PantelGrundschule am Strehleranger (27.06.2023). Foto: Georg und Marcus Pantel
Die Grundschule am Karl-Marx-Ring wird neu gebaut. Sie wird auf dem bestehenden Sportplatz errichtet. Der Schulbetrieb geht im Altbau weiter. Nach Eröffnung der neuen Schule erfolgt der Abriss des Altbaus. Auf diesem Teil wird dann der Sportplatz angelegt. 2023 soll alles fertig sein.
Die Grundschule am Karl-Marx-Ring (Höhe Friedrich-Engels-Bogen an der orangen Fußgängerbrücke) war meine erste Schule in Neuperlach. Ich besuchte hier die dritte und vierte Klasse, das war ab 1974. Ich weiß noch die Namen meiner Klassenlehrerin und des Rektors.
Das Schulgebäude ist nun marode – und auch zu klein. In der Presse ist zu lesen, auch die Vergrößerung Neuperlachs durch das Alexisquartier sei ein Grund dafür, dass die Schule nun neu – und größer – gebaut werde. Dabei wird zuerst das neue Schulgebäude auf dem Sportplatz errichtet. Nach Eröffnung soll dann das alte Schulgebäude abgerissen werden und auf dessen Grund dann der Sportplatz neu entstehen. So kann der Schulbetrieb weitergehen, ohne dass die Aufstellung von Containern oder ein vorübergehender Umzug erforderlich wären.
Neuperlach ändert sich, ich erkenne es bald wohl nicht wieder. Natürlich tut es irgendwie weh, wenn die eigene Schule der Abrissbirne zum Opfer fällt. Eine Sanierung wäre eine angemessene Alternative, hat aber natürlich auch ihre Haken. Ein Neubau ist oft die wirtschaftlichere Variante, zumal dann das Gebäude nach modernsten Erkenntnissen errichtet werden kann.
Inzwischen starten die ersten Vorbereitungsarbeiten auf dem Sportplatz. Konkret wird das Gelände auf mögliche Kriegshinterlassenschaften untersucht (Kampfmitteluntersuchung). Später kommen dann noch geologische Untersuchungen hinzu.
In der Ausschreibung ist das Projekt so beschrieben:
Die Neubauten umfassen eine 5-zügige Grundschule (nach Lernhauskonzept der LHM) mit 20 Klassen in Lernhaus-Clusterstruktur, Räume für die Sing- und Musikschule, eine Mensa, eine Zwei- oder Dreifachsporthalle mit Vereinsnutzung, Freisportflächen, eine THV-Dienstwohnung und ein Haus für Kinder als Integrationseinrichtung. Zusätzlich ist eine Tiefgarage für ca. 49 Stellplätze vorgesehen. Die Bauabwicklung ist in mehreren Bauabschnitten geplant.
Der zur Grundschule gehörige Hort (ganz am anderen Ende des Grundstücks nahe der Kreuzung Karl-Marx-Ring/Hugo-Lang-Bogen/Kurt-Eisner-Straße) wird entkernt.
Das Bestandsgebäude (ganz vorne befindet sich wie hier zu sehen die Turnhalle) wird erst 2023 abgerissen. Damit die Turnhalle nicht vorzeitig den Tod stirbt und in die Baugrube abrutscht, wurde hier eine Spundwand errichtet. Auch die anderen Seiten des Baugrunds wurden mit Spundwänden abgesichert.
Am Dienstagmorgen klopft noch einmal der Winter an, es ist eben April. Dennoch startete der Aufbau des ersten Krans. Es kommen noch zwei weitere Kräne.
Nun sehen wir erstmals eine Grafik vom neuen Schulgebäude auf der Bautafel. Auch gibt es Bilder vom Baustand. Der Keller ist bereits weit fortgeschritten.
Die Mehrzweckhalle der neuen Grundschule am Karl-Marx-Ring hat inzwischen bereits eine Menge Dachträger erhalten.
Am Sonntagabend, den 06.02.2022, ging gleich zweimal eine Sirene auf der Baustelle los, ein Kran hatte vermutlich wegen des starken Windes Alarm ausgelöst. Zum Glück konnte die Sirene beide Male wieder abgestellt werden, sodass wir Anwohner unseren Schlaf fanden.
Am Montag, den 07.02.2022, wurde ein dritter Kran aufgebaut. Ich sehe nun zehn Kräne von meiner Loggia aus. Drei gehören zur Grundschule, die übrigen zum Alexisquartier. Neu aufgestellt wurde der Kran links unten – der kleine, mit blau-orangem Ausleger.
Die neue Grundschule am Karl-Marx-Ring ist ja doch ein ganz schöner Brummer geworden, wie die Fotos zeigen.
Grundschule am Karl-Marx-Ring. Im Hintergrund: die Glashäuser am Friedrich-Engels-Bogen, das Marx-Zentrum sowie die Wohnanlage am Karl-Marx-Ring 52–62 (07.11.2022). Foto: Benno Steuernagel-GniffkeGrundschule am Karl-Marx-Ring (07.11.2022). Foto: Benno Steuernagel-GniffkeGrundschule am Karl-Marx-Ring (07.11.2022). Foto: Benno Steuernagel-GniffkeGrundschule am Karl-Marx-Ring (07.11.2022). Foto: Benno Steuernagel-GniffkeGrundschule am Karl-Marx-Ring (07.11.2022). Foto: Benno Steuernagel-GniffkeGrundschule am Karl-Marx-Ring (07.11.2022). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Tempolimit auf der Quiddestraße (29.08.2018). Foto: Lesereinsendung
Straßen mit vier oder mehr Fahrspuren und breitem, begrüntem Mittelstreifen sind generell kein Hinderungsgrund für Tempo 30 km/h mehr. Vor unserem Schulzentrum an der Quiddestraße ist nun Tempo 30 km/h angesagt, zumindest Mo bis Fr von 7 bis 18 Uhr – auch übrigens in den Schulferien. Nur an gesetzlichen Feiertagen darf schneller gefahren werden.
Das Tempolimit gilt auf allen Fahrspuren in beiden Richtungen zwischen beiden Kreuzungen (also zwischen Albert-Schweitzer-Straße und Heinrich-Wieland-Straße). Auf der Albert-Schweitzer-Straße ist auf Höhe von Maulwurfshausen (Spielhaus) ebenso ein solches Tempolimit zu finden, hier aber nur auf den Fahrspuren Richtung pep. Last, but not least, wurden auch auf der Heinrich-Wieland-Straße Tempo-30-Schilder aufgestellt, hier auch nur auf den Fahrspuren Richtung pep. Das Tempolimit erstreckt sich auf den gesamten Abschnitt zwischen den Kreuzungen, also zwischen Albert-Schweitzer-Straße und Karl-Marx-Ring.
Ganz konsequent erscheint mir das nicht, denn auch auf der Albert-Schweitzer-Straße Richtung auf der Straßenseite gegenüber Maulwurfshausen findet sich ein durchaus frequentierter Zugang zum Schulzentrum an der Quiddestraße, aber hier darf weiter 50 km/h gefahren werden.
Sinn und Akzeptanz des Tempolimits
Natürlich geht die Sicherheit von Schülern vor, es gibt nichts Kostbareres als die körperliche Unversehrtheit. Die Frage ist aber, wie viel Akzeptanz eine Tempo-30-Regelung auf so breiten Straßen mit vier Fahrspuren und begrüntem Mittelstreifen hat. Zum Schutz von Fußgängern gibt es in Neuperlach unzählige Brücken, die ein gefahrloses Überqueren erlauben. Alleine das Schulzentrum an der Quiddestraße ist mit zwei Brücken versehen (eine der Brücken ist in Bild 2 zu sehen). Leider werden die Brücken oft nicht benutzt, da sie Umwege bedeuten.
Eine relativ neue gesetzliche Möglichkeit aus dem November 2017 erlaubt die Einrichtung von Tempo-30-Zonen vor Schulen, Kindergärten, Seniorenheimen, Spitälern und Spielplätzen selbst dann, wenn es sich um sehr breite, gut ausgebaute Straßen handelt.
Sollten diese Möglichkeiten voll ausgeschöpft werden, könnten große Teile Neuperlachs zur Tempo-30-Zone werden. Am Karl-Marx-Ring etwa finden sich auf Höhe einer lang gezogenen Kurve die Grundschule am Karl-Marx-Ring (also mit Schülern, die durch ihr Alter ganz besonders gefährdet sind) und das Phönix-Pflegeheim (mit ebenso besonders schutzbedürftigen Menschen). Die Stelle ist durch die kaum einsehbar Kurve nicht ungefährlich. Immer wieder beobachte ich dort Beinaheunfälle auf der Innenringspur, weil Fußgänger die Fahrzeuge zu spät sehen. Die (orange) Brücke dort wird von vielen gemieden, da man dann ja vielleicht zwei Minuten länger für die Überquerung braucht. Weiter östlich ist die Wilhelm-Röntgen-Realschule zu finden. Jeder Neuperlacher weiß, dass es noch viele weitere Schulen, Pflegeheime, Kindergärten etc. gibt.
Danke an Frauke Baumann und Christian Berger, die heute eine Runde in Neuperlach gedreht und die Fotos eingesendet haben.
Unser heutiges Objekt ist ein Stückchen von Neuperlach entfernt, aber noch mit einem kleinen Spaziergang gut zu erreichen. Die „Grundschule an der Turnerstraße“ (kurz: Turnerschule) liegt in Waldtrudering. Es ist unschwer zu erraten, dass die Schule an der Turnerstraße zu finden ist (die nach dem ehemaligen „Turnerplatz“, dem heutigen Gelände der Schule, benannt ist). Aber die Tunerstraße ist lang, sie verläuft vom „Am Hochacker“ bis zur Wabula. Daher soll die Position mit „Höhe Reiherweg“ genauer angegeben werden. Von hier aus ist es nicht mehr weit zur Wabula.
Auffällig trägt der dreigeschossige Bau, für den Denkmalschutz beantragt, der aber noch nicht bewilligt wurde, die große Jahreszahl 1938 unter dem Dachgiebel.
Nationalsozialistische Geschichte
Ursprünglich hieß die Schule „Ostmark-Schule“, was auf den Anschluss Österreichs 1938 an Deutschland anspielt und natürlich nichts mit der Währung der DDR zu tun hat. Die Schule wurde errichtet, um die 1930 gebaute und schon bald zu klein gewordene Waldschule zu entlasten. Die Bauphase war von 1938 bis 1939. Der Bezug fand am 12. Juni 1939 statt, die offizielle Einweihung am 28. September 1939. Die Schule galt als schönste von ganz München, wozu die „wunderbar ausgemalten Türblätter und Trachtenfiguren der österreichischen Landschaften“ beitrugen. Damit wird klar, dass auch die malerische Gestaltung auf den Anschluss Österreichs Bezug nimmt.
Über dem Portal gab es eine Inschrift, die nach dem Krieg wenig überraschend übermalt wurde:
Dieses Schulgebäude wurde erbaut im Jahre 1938, in dem die Ostmark in das Reich heimgekehrt ist.
In der Endphase des Zweiten Weltkrieges – ab dem 29. August 1943 – wurde die Schule zum Hilfskrankenhaus. Erst im April 1948 kamen die Schüler zurück. 1969 wurde die Schule um einen Anbau erweitert. 2015 wurde eine neue Mensa (Bild 5) gebaut und am 13. März 2017 eröffnet. Derzeit besuchen rund 600 Schülerinnen und Schüler in über 20 Klassen die Schule.
Der Bayerische Denkmal-Atlas weiß zu dem Gebäude Folgendes zu berichten:
Ehem. Volksschule, sog. Ostmark-Schule, jetzt Grundschule an der Turnerstraße, dreigeschossiger Satteldachbau mit weit überstehendem Dach und niedrigem Nebenflügel mit Turnhalle, im Heimat- bzw. Heimatschutzstil, von Hermann Leitenstorfer, 1937/38. Benehmen nicht hergestellt.
Es gibt Orte, da zieht es einen immer wieder zurück. Das ist nicht nur das alte bzw. erste Wohnhaus, auch an seine alte Schule hat man Erinnerungen. Bei mir ist es die Schule an der Klenzestraße, die Klenzeschule. In diese ging ich die ersten zwei Grundschuljahre, ab der 3. Klasse war ich dann in Neuperlach in der Schule am Karl-Marx-Ring.
Manche Dinge vergisst man nicht. Ich erinnere mich noch an den Namen meiner Grundschullehrerin. An den Pausenhof, in dem wir Wettrennen machten. Auch noch an den einen oder anderen Klassenkameraden. Oft schon wollte ich mal Bilder machen, aber entstanden sind sie erst gestern.
Heute liegt die Schule direkt an der U-Bahnstation Fraunhoferstraße (U1, U2, U7). Beim U-Bahnbau, der erst Jahre nach meiner Zeit dort stattfand, musste die Schule ein kleines Eck des Grundstücks für den U-Bahnzugang abgeben.
Immerhin, die Schule steht noch. Kein Wunder, denn sie befindet sich als Volksschule und Turnhalle unter Denkmalschutz. Der Bayerische Denkmal-Atlas sagt dazu Folgendes:
Volksschule, dreigeschossiger Eckbau mit Turnsaal, mit Fassadengliederung im Stil des klassizistischen Neubarock, von Robert Rehlen, 1910, nach dem Zweiten Weltkrieg vereinfacht.
Friedensreich Hundertwasser
An der Schulmauer haben Kinder als Hommage an den Künstler Friedensreich Hundertwasser eine ganze Reihe an farbenfrohen Werken hinterlassen. Mit einem Wortverschiebespiel erklären sie den Namen Hundertwasser. Sie bitten so nett, die Werke nicht zu zerstören. Vandalen haben sich daran gehalten, aber nicht der Straßendreck, der nun an den Bilder nagt.
Franz Karl Leopold von Klenze
Der Namensgeber von Schule und Straße ist Franz Karl Leopold von Klenze (* 29. Februar 1784 in Buchladen bei Schladen (Niedersachsen); † 27. Januar 1864 in München), der in München als Hofarchitekt von König Ludwig I. viele klassizistische Bauten errichtete.
Bild 1: Dauerbaustelle der Griechischen Schule in München (01.04.2017). Foto: Lesereinsendung
Aktueller Stand (2020): Die Griechische Schule wurde nie fertiggestellt und ab Ende 2019 abgerissen. Der Artikel ist als Chronik der Ereignisse zu verstehen.
Der BER-Flughafen ist nichts dagegen. Zumindest was die Bauzeit betrifft. Denn die Griechische Schule in unserem Nachbarstadtteil Berg am Laim an der Hachinger-Bach-Straße 14a (einige Quellen sagen abweichend Hausnummer 19), Höhe Langkofelstraße (am FC Phönix), wird voraussichtlich nie fertig werden. 2001 übernahmen die Griechen das Grundstück, das neben dem Michaeli-Gymnasium liegt. Aber erst 2014 begannen nach langen bürokratischen Querelen und Stillständen endlich die Bauarbeiten. Im Juni 2016 sollte der Rohbau stehen, aber der Bau ist bis heute nur wenig über das Erdgeschoss hinausgekommen (Fotos). Da Griechenland sämtliche Fristen überschritten hat, gehört das Grundstück nun wieder der Stadt München. Die Stadt will das Gebäude nun abreißen, was aber nun an einem Schloss scheitert. Den Schlüssel dazu wollen die Griechen nicht rausrücken. Die Griechen sagen, sie hätten das Grundstück so lange in ihrer Hand gehabt, dass es weiterhin zu ihrem Hoheitsgebiet zähle.
Sogar der Bis-vor-kurzem-Außenminister Frank-Walter Steinmeier wurde eingeschaltet, der daraufhin den Griechen als Ersatz das Gelände der Bundesmonopolverwaltung für Branntwein am Leuchtenbergring angeboten hat.
Nun drohen die Griechen mit dem Äußersten: vor den Internationalen Gerichtshof in Den Haag zu gehen. Die Stadt München widerspricht der Auffassung der Griechen, das wäre griechisches Hoheitsgebiet, denn es handle sich nicht um ein Botschafts- oder Konsulatsgelände.
Auch der BR berichtet (18.05.2017) und verrät Erstaunliches. Das Fundament ist nicht nach bayerischen, sondern griechischen Standards gebaut – das heißt erdbebensicher!
„Griechische Schule München: Es bleibt nur ein Trümmerfeld“ (Update 14.01.2020)
Das berichtet die Abendzeitung. Auf dem Gelände wird nun das Michaeli-Gymnasium erweitert. Auch für 400 griechische Kinder wird Platz sein, die Stadt vermietet entsprechende Räume an die Griechen.
Unterkünfte für Geflüchtete aus der Ukraine (März 2022)
Noch wurde mit dem Neubau nicht angefangen. Nun wird der Platz erst einmal zur Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine genutzt. Es entstehen vier Leichtbauhallen mit insgesamt bis zu 400 Bettplätzen. Der Baubeginn ist eben erfolgt.
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