An der Rosenheimer Straße 124 in Ramersdorf (gegenüber dem Atlas-Hochhaus, das bereits in Berg am Laim liegt) entstehen 68 Wohnungen und Büroflächen. Zwei im rechten Winkel angeordnete Flachbauten wurden bereits abgerissen, eine kleine Villa wird bereits für den Abriss vorbereitet. Der Achtgeschosser im Hintergrund wird erhalten bleiben. Der ebenfalls achtgeschossige Neubau soll zur Hauptstraße hin schwarz eingekleidet werden, also eine ähnliche Farbgebung wie das Marx-Zentrum und die Wohnanlage Karl-Marx-Ring 52–62 erhalten. Es werden dabei Aluschindeln zum Einsatz kommen (im Marx-Zentrum Eternit-Fassadenplatten). Als Grund für die sehr dunkle Fassade wird angegeben, dass eine helle Putzfassade an einer vielbefahrenen Straße schnell unansehnlich werden würde. Als Akzent wird der Sonnenschutz vor den Fenstern gelb ausfallen.
Wieder zeigt sich eine Parallele mit dem Marx-Zentrum, das auch auf Schwarz-Gelb setzt, also in gewisser Weise auf die Farben der Münchner Hissflagge (bei der das Gelb aber ein Gold ist). Die Parallele mit den Münchner Stadtfarben dürfte aber nicht beabsichtigt sein. Die innengelegene Fassade wird hingegen hell ausfallen. Dennoch stößt das Schwarz auf Kritik. Eine der Rosenheimer Straße abgewandte Ecke soll niedriger werden und Terrassen auf zwei Ebenen erhalten, sodass eine Art überdimensionale Treppe entsteht. Auf das Flachdach soll Photovoltaik kommen.
Unser Neuperlach wird modernisiert. Am Karl-Marx-Ring 11–21 findet nun auch eine Großsanierung statt. Es handelt sich keinesfalls um eine standardmäßige Sanierung, sondern um eine besonders umfangreiche und auch ökologisch-nachhaltige. Letzteres bedeutet, dass eine energetische Fassadensanierung durchgeführt und zudem auf den Dächern eine Photovoltaikanlage errichtet wird. Erwähnenswert ist auch, dass in der Anlage das Kunstwerk „Lichtmensch“ steht, dem natürlich nichts passieren darf!
An den Balkonen werden Instandsetzungsarbeiten und eine Betonsanierung durchgeführt. Die bestehenden Brüstungen und Blumenkästen aus Beton werden rückgebaut. Als Ersatz kommt ein Geländer aus Stahl.
Die Fassade wird wärmegedämmt und neu gestrichen.
Die Dächer werden erneuert. Zudem wird auf den Dächern eine Photovoltaikanlage errichtet.
Die Fenster und Balkontüren aus Holz werden durch solche aus Kunststoff ersetzt.
Innen
Es werden Brandschutzmaßnahmen umgesetzt.
Die Wohnungseingangstüren werden instandgesetzt und die Haustüren ersetzt.
Die Treppenhauswände innen und die Gemeinschaftsflure werden neu gestrichen.
Die Beleuchtung im Treppenhaus wird verbessert.
Die Heizungsanlagen und haustechnischen Leitungen in den Kellern werden erneuert.
Die Heizkörperventile in den Wohnungen werden ausgetauscht.
Es erfolgt ein teilweiser Einbau einer zentralen Wohnraumabluftanlage (nur mittlere Wohnungen).
Es wird eine zentrale Wasserentkalkungsanlage in den Kellern eingebaut.
Die Hauptarbeiten am Gebäude sollen bis zum Dezember 2022 abgeschlossen sein. Die Wiederherstellung der Außenanlagen ist für das Frühjahr 2023 geplant.
Lichtmensch
Wiederinstallation des Kunstwerks (15.09.2019). Foto: Geo GoidaciDer Lichtmensch ist wieder da (15.09.2019). Foto: Geo Goidaci
Das Kunstwerk „Lichtmensch“ wurde bereits verschalt, damit es die Sanierung unbeschadet übersteht. Hintergrund: 2010 erwarb die Gewofag das Kunstwerk „Lichtmensch“ des Münchner Künstlers Geo Goidaci und stellte es im Park der Wohnanlage Karl-Marx-Ring 3–21 auf. Nach einer gründlichen Renovierung ist die Lichtinstallation wieder an ihrem angestammten Platz. Das Kunstwerk besteht aus vier Holzteilen (Merantiholz) und einer LED-Achse. Im Dunkeln leuchtet der Lichtmensch langsam wechselnd in den Spektralfarben. Mehr Kunst in Neuperlach →
Derzeit werden die Balkonbrüstungen abgesägt. Hier sind die einzelnen Phasen des Absägens zu sehen. Dabei werden erst von außen Löcher in die Brüstungen gebohrt und dann wird eine Schiene angebracht. Dort läuft das runde Sägeblatt zweimal durch. Das dauert nur wenige Minuten, und schon ist ein großes Brüstungselement entfernt. Das Ganze wird über eine Hebebühne realisiert. Ich spekuliere mal, dass sich auf diese Weise der Abtransport der Brüstungselemente mit dem mobilen Kran einfacher gestaltet, als wenn ein Gerüst im Weg wäre.
Was die Balkonsanierung, zu der auch das Absägen der Balkonbrüstungen gehört, für die Bewohner bedeutet, zeigt eine Lesereinsendung. Vielen Dank dafür!
Die Balkonfliesen werden abgeschlagen, und wegen des Fensteraustausches muss auch um die Fenster herum Mauerwerk abgemeißelt werden. Dir Trümmerteile türmen sich auf dem Balkonboden, werden aber spätestens nach wenigen Tagen abtransportiert
Balkonboden mit Trümmerteilen. Foto: LesereinsendungBalkonboden mit Trümmerteilen. Foto: LesereinsendungBalkonboden mit Trümmerteilen. Foto: Lesereinsendung
02.06.2022
Auf den meisten Balkonen wurden bereits die Balkonbrüstungen aus Beton abgesägt. Einige Fotos zeigen den schlechten Zustand der Bausubstanz, sodass jeder erkennt, wie notwendig diese Sanierung ist. Die Einrüstung auch auf der Seite mit den Balkonen hat nun begonnen.
Inzwischen wurden alle Balkonbrüstungen abgesägt und die Häuser eingerüstet. Nun werden bereits die Wärmedämmplatten angebracht und die alten Fenster sowie Balkontüren mit Holzrahmen durch solche mit Kunststoffrahmen ausgetauscht. Interessanterweise haben die neuen Fenster statt einer 2er-Teilung eine 3er- oder gar 4er-Teilung.
Vor fast 1½ Jahren begann die Sanierung. Doch noch immer ist ein Gerüst aufgebaut und an den Balkonen fehlen die Geländer. Jetzt endlich im November oder Dezember soll das Gerüst demontiert werden. Im Anschluss daran sollen die neuen Balkongeländer angebracht werden. Für das Frühjahr 2024 ist dann schließlich die Wiederherstellung der Außenanlagen vorgesehen. Damit würde man ziemlich exakt 1 Jahr im Verzug sein.
Fairerweise muss festgestellt werden, dass der Sanierungsmarkt derzeit sehr schwierig ist. Es gibt Personalnotstand, und auch bei Materiallieferungen sind Verzögerungen zu verzeichnen. Dazu kamen Ereignisse, die die Planer nicht hervorsehen konnten, die aber die Sanierung in die Länge gezogen haben. Die Gewofag als Wohnungsbaugesellschaft hat sich den Mietern gegenüber mehrfach sehr spendabel gezeigt. Dennoch: Die Mieter sind leidgeplagt, können schon den zweiten Sommer nicht die Balkone benutzen.
Kaum zu glauben, wie sich mein altes Haus, Annette-Kolb-Anger 11, verändert hat. Hier habe ich rund 5 Jahre (bis 1991) im 9. Stock (von 11) gewohnt.
Nun wurde eine umfassende Fassadensanierung vorgenommen. Die Fassadenplatten sind verschwunden. Die neue Fassade ist jetzt verputzt und sehr hell gestrichen. Wäre nicht der alte Eingangsbereich noch vorhanden, könnte man denken, es handelte sich bei dem Haus um einen Neubau.
Ich lege zum Vergleich ein Foto bei, das 2020 entstanden ist. Damals waren die Arbeiten noch am Anfang. Die alte Fassade ist noch sehr gut erkennbar.
Es wurde der gesamte Wohnblock saniert (Annette-Kolb-Anger 3-13), nur das Haus 15 blieb im Urzustand. Im Haus 15 wurden offenbar einige Fassadenplatten eingeschlagen. Dass es unzufriedene Bewohner waren, die neidisch auf die übrigen Häuser sind, ist jedoch nur ein Gerücht.
Annette-Kolb-Anger, Haus 11 noch mit alter Fassade (25.04.2020)
Das Marx-Zentrum, so wie wir es kennen. Doch das Schwarz wird weichen. Grau ist das neue Schwarz! (25.08.2012). Foto: LesereinsendungVergrößerung: Die neue Farbe
Viele werden mich jetzt nicht verstehen. Aber ich habe mein halbes Leben in einem schwarzen Haus gewohnt, verkleidet mit asbesthaltigen Eternit-Fassadenplatten. Daher ist heute für mich ein besonderer Tag.
Konkret wohnte ich vom Herbst 1974 bis ca. 1979* im Peschelanger 12, dann mit zweimal farblichem Fremdgehen (aber dennoch Neuperlach) von 1991 bis heute im Karl-Marx-Ring 58, siehe Foto ganz unten.
(* Genau kann ich es nicht mehr sagen, aber ich habe hier eine Ansichtskarte von Ende 1979, die noch an den Peschelanger 12 ging. Damit dürfte 1979 ein sehr guter Anhaltspunkt sein, Umzug vermutlich 1980?)
Anfangs hatte ich mich für das Schwarz geschämt. Ich hielt es für düster. Bis ich die Geschichte hörte, Architekten würden bei Hochhäusern immer Gebirge nachbauen. Das ist tatsächlich so, es lässt sich verifizieren. Hier hätten sie ein Schiefergebirge als Vorbild genommen, hieß es. Das hatte mich überzeugt und seitdem gefallen mir schwarze Häuser. Fast überall. Oft habe ich welche fotografiert und auch hier gezeigt. Schwarz ist bekanntlich streng genommen keine Farbe. Dennoch, sind wir nicht päpstlicher als der Papst. Im Kleidungsbereich ist Schwarz jedenfalls edel. Warum also nicht auch auf schwarze Häuser setzen? Ende der 2010er Jahre gab es sogar wieder einen Trend hin zu schwarzen Häusern. Eher im kleineren Rahmen, aber immerhin.
Nun aber geht in Neuperlach eine Ära zu Ende. Es ist ein Einschnitt.
Das Ereignis: Am Peschelanger wurden Platten angeliefert, die offenbar die neuen Fassadenplatten darstellen. Denn wie berichtet werden die Fassadenplatten im Marx-Zentrum durch asbestfreie ersetzt.
Die neuen Platten sind nun anthrazit. Ihre Form ist nicht mehr annähernd quadratisch wie früher, sondern länglich.
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Das Marx-Zentrum verliert sein schwarzes Kleid, und zwar zuerst der Wohnblock Peschelanger 8–12, also genau der Block, in dem ich in den 1970er-Jahren wohnte.
Die schwarzen Eternitplatten in meiner Wohnanlage bleiben dagegen bis auf Weiteres. Es gibt keinen Beschluss zum Austausch. Daher wird meine Wohnanlage mit ihren sechs Häusern in einiger Zukunft einen Sonderfall darstellen – wir sehen also quasi für die Zukunft schwarz, aber nur in hinsichtlich der Farbe, versteht sich. Auch wenn eines Tages die Platten ausgetauscht werden sollten, ist noch völlig offen, welche Farbe die neuen Platten haben werden.
Ich bin schon ein bisschen traurig, ich hätte das Schwarz gerne auch im Marx-Zentrum weiter gesehen.
Inzwischen hängen schon stellenweise die neuen Platten. Wie es mal aussehen wird, verschweigt momentan noch die Verhüllung des Gerüstes. Um die neuen Flächen besser erkennen zu können, ist auf einem der Bilder eine der Flächen durch einen roten Rahmen hervorgehoben.
Die Fassade in einem helleren Licht erscheinen lassen – davon ein Bild machen! (Update 26.07.2020)
An einigen wenigen Stellen wurde inzwischen die Verhüllung abgenommen. Zu sehen sind die vielleicht ersten Fotos, die die neue Farbgebung ohne verfälschende Plane zeigen Bild 1 und 2). Wie gefällt euch die neue Optik? Fotos von heute. Ich lege als Vergleich noch Aufnahmen bei (Bild 3 und 4), die die originalen schwarzen asbesthaltigen Eternit-Platten zeigen. Man kann sich hier nur „ein Bild machen“. Im wahrsten Wortsinn.
Was ich erstaunlich finde, zumindest dieser Vergleich lässt die Fassade gar nicht in einem viel helleren Licht erscheinen. Aber es hängt von der Intensität des Tageslichts, von den Kameraeinstellungen und der Nachbearbeitung ab. Man kann sich hier nur „ein Bild machen“. Im wahrsten Wortsinn.
Nun werden auch auf den Vordereingängen der Häuser am Peschelanger die alten asbesthaltigen Eternit-Fassadenpatten und die Isolierwolle entfernt, Erstmals seit ca. 1973 ist wieder der nackte Beton zu sehen. Der Beton sieht wie neu aus, als wäre er gerade gegossen worden. Die Fassadenplatten haben die Abnutzung mindestens sehr stark reduziert.
Erstmals sind nach Entfernung der Plane ganze Geschosse im neuen Kleid sichtbar geworden. Die Fassade ist jetzt asbestfrei! Die vielleicht ersten Fotos davon gibt es hier!
Da nun ganze Fassaden von dem Gerüst befreit wurden, kann man sich erstmals ein umfassendes Bild von der neuen Optik machen. Je nach Tageslicht erscheinen die neuen grauen Fassadenplatten mal deutlich heller als die alten Platten, mal ähnlich dunkel.
In der Wohnanlage Karl-Marx-Ring 52 bis 62 wird eine Betonsanierung an der Südseite durchgeführt. Betroffen sind die Loggien und Balkone sowie weitere Sichtbetonstellen. Die Sanierung erfolgt in drei Phasen:
Jahr
Häuser
Anzahl Wohnungen
2020
52, 54
31
2021
56, 58, 60 rechts
72
2022
60 links, Mitte, 62
36
Gesamt
139
Noch eine Klarstellung, da es hier Irritationen gegeben hat: Die schwarzen, asbesthaltigen Eternitplatten bleiben!
Sanierung Phase 1: Häuser 52 und 54 (2020)
2020 wurden bereits die Häuser 52 bis 54 saniert. Die folgende Bilderstrecke zeigt einzelne Phasen der Sanierung.
Gerüstaufbau (30.03.2020)
Am 30.03.2020 hatte bei leichtem Schneefall der Gerüstaufbau begonnen.
Farbtests für den bevorstehenden Anstrich in Orange. Farben werden im Laufe der Jahre dunkler oder heller. Soll ein Anstrich wieder so ausfallen, wie er früher einmal war, könnte es daher eine mehr oder weniger böse Überraschung geben, selbst wenn der Neuanstrich auf der gleichen RAL-Nummer wie damals basiert. Deswegen werden üblicherweise verschiedene Tests gemacht, sodass der Auftraggeber sich den gewünschten Farbton gewissermaßen am lebenden Objekt raussuchen kann.
Demokratie in Wohnanlagen: Was darf’s denn sein?
Die Sanierung läuft weiter, aber nun steht eine Entscheidung an. Die Eigentümer werden zur Wahl aufgerufen und stimmen per Briefwahl über zwei Punkte ab. Die Entscheidung gilt für alle Balkone/Loggien und auch für alle drei Bauabschnitte, die wie gemeldet dieses Jahr, 2021 und 2022 erfolgen.
Auf den Loggien und Balkonen werden, falls vorhanden, die Fliesen entfernt. Bei der neuem Bodenbeschichtung (Estrich) der Loggien und Balkone erfolgt als oberste Schicht eine transparente Versiegelung mit Glaskügelchen. Die Glaskügelchen hemmen die Rutschgefahr und erleichtern zudem die Reinigung. Der Grundton ist RAL 7035 Lichtgrau, die Kügelchengröße beträgt 1 mm, die Farbe 33 % schwarz, 33 % grau und 33 % weiß. Je höher der Anteil der Glaskügelchen ist, desto größer ist die Rutschhemmung. Zur Auswahl stehen 30 Gramm/m² (Muster 1) sowie 50 Gramm/m² (Muster 2). Die Bauüberwachung empfiehlt Muster 2, bei dem ein Rutschhemmungswert von R9 (der 45–60 Gramm/m² erfordert) erreicht wird. Zur optimalen Entscheidungsfindung wurden vor dem Haus 52 zwei Muster aufgestellt. Update 13.07.2020: Muster #2 ist der Gewinner!
Zweitstimme
Für die Farbe auf der Innenseite der Balkonbrüstung und der Wände im Bereich der Loggien bzw. Balkone kann zwischen Weiß und Hellgrau gewählt werden. Hier sind Muster vor dem Haus 56 aufgestellt. Die Decken der Balkone und Loggien werden auf jeden Fall in Weiß gestrichen. Update 13.07.2020: Hellgrau ist der Gewinner!
Die Hüllen sind gefallen. Endlich haben unsere Bewohner wieder einen Blick nach draußen. Die Großsanierung der Häuser 52 und 54 neigt sich wie angekündigt dem Ende zu. Zu sehen sind die vielleicht ersten Fotos ohne Verhüllung
Wie angekündigt wurde heute mit der Phase 2 begonnen. Saniert werden die Häuser 56, 58 und der rechte Teil von Haus 60. Es wurde bereits der Bauarbeiter-Stützpunkt aufgestellt. Auch ein Teil des Gerüsts steht schon. Die Loggien und Balkone von Haus 56 sowie Haus 58 (dort die beiden Loggien ganz rechts) sind bis 15.03. vollständig zu räumen. Auch die Pflanzentröge müssen vollständig geleert werden. Markisen müssen ebenfalls abgebaut werden. Ab dem 26.04 wird das Gerüst Nr. 2 (von 3 Gerüsten) aufgebaut.
Heute wurde nicht am Gerüst gearbeitet. Am Esszimmerbereich (die Fenster links im nebenstehenden Foto) wird übrigens kein Gerüst aufgestellt. Der Grund: Dort befinden sich nur schwarze und orange Fassadenplatten, aber kein an der Oberfläche liegender Beton zur Gerüstverankerung. Es gibt dort also auch keinen Bedarf für eine Betonsanierung. Aber die orangen Fassadenplatten sollen überstrichen werden. Doch hierfür kann man auch eine Hebebühne einsetzen.
Update 10.03.2021
Großsanierung Karl-Marx-Ring 52-62 (10.03.2021)
Mit dem Gerüstaufbau ist man nun zumindest im Nebenhaus im obersten Stockwerk angekommen.
11.03.2020 Das Gerüst ist fast fertig!
Am Haus 58 ist man am obersten Stockwerk angekommen.
Keine Idealbedingungen für den Start der Großsanierung!
Ratatazong! Weg ist der Balkon (23.03.2021)
Großsanierung Karl-Marx-Ring 52-62 vom Alexisquartier aus gesehen. Genauer ist nicht viel zu sehen, die Baustelle ist ja verhüllt (23.03.2021). Foto: Benno Steuernagel-GniffkeGroßsanierung Karl-Marx-Ring 52-62 (23.03.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Gestern wurde noch alles abgeklebt, heute früh ging es nun so richtig los. Die Betonabplatzungen werden jetzt erst einmal aufgestemmt.Vielen Dank an Steuernagel-Gniffke für das Foto!
Phase 2b gestartet: Gerüstaufbau Haus 58 gestartet (28.04.2021)
Großsanierung Karl-Marx-Ring 52 bis 62: Mein Stockwerk ist nun erreicht. Den nächsten freien Blick gibt es dann vermutlich im Herbst wieder. Anfang der 1990er-Jahre wurde die letzte Betonsanierung hier an der Südseite durchgeführt. Das war auch das letzte Mal, dass hier ein Gerüst aufgebaut wurde. Es hat sich viel verändert. Das Gerüst wird heute zusammengesteckt. In nur zwei Tagen hat man schon das 8. Stockwerk erreicht. Und es gibt jetzt einen Lift. Anno dazumal gab es nur einen Seilzug und eine Treppe. Keine Elektrik. Das ist jetzt schon komfortabler!
Die Fenster und Türe hat man mir zugeklebt, meine Loggia kann ich nicht mehr betreten. Aber man hat mir in der Türe freundlicherweise ein Guckloch gelassen, über das ich auf die Loggia schauen und die Arbeiten verfolgen kann.
Die Fenster und Türe hat man mir zugeklebt, meine Loggia kann ich nicht mehr betreten. Aber man hat mir in der Türe freundlicherweise ein Guckloch gelassen, über das ich auf die Loggia schauen und die Arbeiten verfolgen kann.
Update: Die nun angezeichneten Schadstellen halten sich auf meiner Loggia in Grenzen. Habe sie halt gut gepflegt!
Betonsanierung bei mir im Haus. Das hier ist schon ganz nett. Der Beton ist ab, der Bewehrungsstahl freigelegt. Ich wünsche mir nächstes Mal ein Hochhaus nur aus Holz, da gibt es dann keine extrem laute (Beton-)Sanierung. Weiterlesen →
Meine Loggia heute. Die fleißigen Arbeiter haben mir ganz schön viel von meinem Pflanzentrog weggestemmt. Aber es ist gut, dass der poröse Beton weg ist. In einigen Wochen wird alles wieder wie neu aussehen!
Auf meiner Loggia haben sie ja schon einiges weggestemmt. Aber diese Loggia hat viel mehr leiden müssen. Von dem Pflanzentrog fehlt nun ein schönes Stückchen. Voraussichtlich Mitte August wird das alles wieder wie neu aussehen. Fotos von heute. Mehr zur Großsanierung, die drei Jahre dauert, hier →
Am 28.05. sollte der Gerüstaufbau am Haus 58 links sowie am Haus 60 rechts beginnen. Bis spätestens 11.06. sollten die Loggien komplett geräumt sein. Doch man ist im Verzug. Der Gerüstaufbau hat noch nicht begonnen.
Heute wurde ein besonders stark beschädigter Beton-Pflanzentrog im Haus 58 angegangen. Mit einem gebogenen Brett wird eine passende Rundung geformt. Das Brett bildet dann die Form, in die der Beton eingefüllt wird. Die Bilder am Rand zeigen zudem den vorherigen Zustand vom 13.05., bei dem vom Pflanzentrog stellenweise nur noch das Bewehrungsstahl-Gerippe vorhanden ist.
Der stark beschädigte Pflanzen-Betontrog konnte gerettet werden., wie die Bilderstrecke zeigt. Mit der Rundung wohl kein leichtes Unterfangen. Zwei Pflanzentröge sind aber vollständig verloren, sie müssen komplett ersetzt werden.
So sieht es jetzt bei mir auf der Loggia aus. Wände und Decke wurden gestrichen. Es fehlen noch der Boden (da kommt eine Art Skateboardbahn-Beschichtung drauf) und die Pechnasen im Blumenkasten.
Heute wurden die Häuser 58 (links) und 60 (rechts) für das Gerüst abgemessen, das die nächsten Tage aufgestellt werden soll. Damit startet nun Phase 2c mit rund zwei Monaten Verspätung. Mitte Oktober soll sie abgeschlossen sein.
23.07.2021: Aufbau des dritten Gerüsts (Phase 2c) begonnen
Heute (23.07.2021) hat mit fast zweimonatiger Verspätung der Aufbau des dritten Gerüsts für die Beton-Großsanierung der Südseite begonnen. Bereits am 28.05.2021 hätte die Arbeiten starten sollen. Eingerüstet werden die beiden Spalten (eine Fenster- und eine Loggiaspalte) von Haus 60 ganz rechts sowie die beiden Spalten (ebenfalls Loggia- und Fensterspalte) von Haus 58 ganz links (die Fensterspalten sind jeweils an der orangen Farbgebung erkennbar). Die Arbeiten sollen bis Mitte Oktober dauern, ursprünglich war bis Mitte August veranschlagt.
Das Gerüst hat nun auch meine Dachterrasse erreicht. Zumindest der Staubschutz ragt in die Terrasse hinein. Zum Glück geht nur wenig Ausblick verloren. Terrassige Fotos, auch in die andere Blickrichtungen. Neuperlach ist einfach schön!
Lange, sehr lange hat sich auf meiner Loggia nichts mehr verändert. Nach dem mehrfachen Farbanstrich wurde noch der Boden abgeschleift, aber mehr war da nicht zu sehen. Nun aber wurden die Pechnasen eingesetzt, auch wenn es erst einmal nur Provisorien sind. Nun fehlt noch der Bodenbelag.
Phase 2a: Endlich! Die Planen wurden entfernt, jetzt ist die Fertigstellung zum Greifen nahe. Am 1. März ging es los, Ende Mail hätte alles fertig sein sollen. Nun werden es statt 3 Monaten doch stolze 5½.
18.08.2021
Heute haben die Stemmarbeiten für Phase 2c begonnen. Das letzte große Loch am Eingang zu Haus 58 wurde zugemacht.
Fast auf den Tag genau nach 6 Monaten wird nun das Gerüst am Karl-Marx-Ring 56 (komplett) und Karl-Marx-Ring 58 (rechts) abgebaut. Ursprünglich sollte die Sanierung 3 Monate dauern.
Am 30.08.2021 begann die Abrüstung, die am 31.08.2021 und 01.09.2021 fortgesetzt wurde. Am späten Nachmittag des 01.09.2021 steht immer noch ein Teil des Gerüsts. Am 02.09.2021 und 03.09.2021 wurde der Rückbau des Gerüsts pausiert.
Am 06.09.2021 wurde schließlich der letzte Teil des Gerüsts abgebaut. Damit endet die Phase 2a, die am 01.03.2021 begann. Ursprünglich sollte sie bis Ende Mai dauern, also knapp 3 Monate. Nun wurde ein 6. September daraus. Damit nahm die Phase mehr als 6 Monate in Anspruch, mehr als doppelt so lang wie geplant.
Das Ergebnis verdient aber ein Lob, die Loggien und Balkone sind wieder wie neu!
Großsanierung bei mir in der Wohnanlage Karl-Marx-Ring 52–62. Ich habe aufgehört, die Schichten des Bodenbelags zu zählen. Die heutige Schicht könnte nun aber die letzte sein, offenbar mit Rutschhemmung. Fotos von heute. Weiterlesen →
Heute wurde eine weitere Schicht im Pflanzentrog aufgetragen. Das sieht mir jetzt ziemlich final aus. Jetzt scheint sich die Sanierung der Phase 2b endlich dem Ende zu nähern. Zeit wird’s! Den ganzen Sommer konnte ich meine Loggia nicht nutzen, und dieses Mal nicht wegen eines Ekelrauchers!
Am Sichtbeton im Bauabschnitt 1c wurde das alte Orange mit Weiß übermalt. Später kommt natürlich wieder Orange darüber. Am Eingang zu unserem Haus 58 wurde im linken Bereich im Bereich an den Fahrradständern und der Eingangstreppe mit der Sanierung angefangen (Bauabschnitt 1b). Die Schäden halten sich hier zwar in Grenzen, aber es muss doch etwas ausgebessert und alle neu gestrichen werden.
An den Sichtbetonstellen mit den großen Fenstern von Haus 58 links wurde inzwischen der endgültige orange Farbaufstrich angebracht. Im Bereich der Fahrradständer am Haupteingang wurden die Löcher zugespachtelt.
Die Großsanierung bei uns (gestartet am 1. März) läuft immer noch. Ein Detail spielt erst seit kurzem eine Rolle: Nicht überall konnte ein Gerüst aufgestellt werden. An einigen Stellen fehlte schlicht eine brauchbare Befestigungsmöglichkeit. Dort, wo kein Gerüst ist, wird mit Hebebühne gearbeitet. Letzte Woche war bereits auf diese Weise weiter rechts am Haus 58 eine große Fläche mit Fassadenplatten (9 Stockwerke) in frischem Orange neu gestrichen worden. Weiterlesen →
Auch im Bauabschnitt 2c konnten nicht alle Pflanzentröge gerettet werden. Einer war so stark beschädigt, dass er durch einen neuen ersetzt werden muss. Er wartet nun hier auf seine Montage.
Die Großsanierung neigt sich dem Ende zu. Die Loggia-Böden haben ihre oberste Schicht erhalten und sind fertig. An den Pflanzentrögen wir hingegen noch gearbeitet. Aber das wird nicht mehr lange dauern. Bereits ab Dienstag, den 23.11.2021, könnte mit dem Abbau des Gerüsts begonnen werden.
Lange hat es gedauert. Mitte August sollte eigentlich alles fertig sein, nun wird Ende November daraus. Nächstes Jahre geht es mit den Häusern 60 (linker Teil) und 62 weiter.
Gerüstabbau am Bauabschnitt 1c startet (23.11.2021)
Es ist fast geschafft! Die Plane wurde abgenommen, vom Gerüstlift wurden bereits die oberen Elemente der Zahnstange abgenommen.
Der Bauarbeiterstützpunkt wurde inzwischen abtransportiert. Die noch wohl einzige Hinterlassenschaft sind diese Holzbalken (zweites Foto), auf dem die Container standen. Im Frühjahr geht die Großsanierung weiter – an Haus 60 und 62.
Heute wurde der Bauarbeiterstützpunkt aufgestellt, so wie es sich für eine richtige Großsanierung gehört. Leider mussten die Container aus Platzgründen auf dem Zugangsweg zum Haus 62 postiert werden, der nun blockiert ist (Foto 1–3). Aber es führt noch ein zweiter Abzweig vom Neuperlacher Fußwegsystem (Foto 4) zur Wohnanlage und damit zu Haus 62 (und auch 60). Damit halten sich die Umwege in Grenzen.
Das Ergebnis der Betonsanierung in meiner Wohnanlage Karl-Marx-Ring 52–62 ist nicht überzeugend. Nach nicht mal einem Jahr zeigen sich an meiner Loggiadecke extreme bräunliche Verfärbungen, zudem sind an einem der beiden Beton-Pflanzentrog-Abflüsse starke Risse entstanden. Auch an den Wänden sind Verfärbungen zu sehen, wenngleich leichtere. Ich sehe die Gefahr, dass speziell beim Beton-Pflanzentrog Wasser eindringt. Bei Frost dehnt es sich aus und es könnte dann zu den berüchtigten Betonabplatzungen kommen. Andere Bewohner berichten ebenso über ähnliche Schäden.
In den Fotos zu sehen: Risse im Abflussbereich meines Pflanzentrogs. Ja, ich habe noch keine Erde drin, was in diesem Fall gut ist, denn so sind die Schäden frühzeitig zu sehen. So können noch Maßnahmen ergriffen werden, bevor Betonabplatzungen die Folge sind.
Die Entkernung des Gebäudes begann im Februar 2019. So richtig zur Sache mit dem Abriss der Fassade geht es ab Anfang Mai 2019.
Stand 13.05.2019
Das aus dem Gebäudegrundriss herausstehende Teil des Panoramarestaurants im ersten Obergeschoss ist bereits größtenteils verschwunden. Ebenso die Fassade im Erdgeschoss an der Haupteingangsseite.
In dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg sind/waren wohl noch Relikte des ursprünglichen Baus enthalten. Wikipedia sagt, das Haus sei zwar im Zweiten Weltkrieg zerstört worden, aber die Außenmauern blieben stehen. An anderer Stelle wird gesagt, dass von der Originalsubstanz noch etwas (wenngleich nur wenig) übriggeblieben ist (siehe im Hauptartikel unter Historisches Hotel Königshof). Beim Abriss sollten die möglichen Relikte wieder in Erscheinung treten. Um Erkenntnisse darüber zu erhalten, sind die folgenden Extremzooms entstanden.
Optisch gehen die Abrissarbeiten eher langsam voran. Auf der Seite des Karstadt wird ein Gerüst aufgebaut, das nicht nur die Gebäuderückseite abdeckt, sondern auch einen erheblich Teil der Seiten. Das Gerüst dient offenbar als Splitterschutz, um Beschädigungen des Karstadt während des Abrisses zu vermeiden.
Jetzt scheint es schnell zu gehen, der Zangenbagger frisst sich immer weitere ins Gebäudeinnere. Eine riesige Plane – etwa so lang, wie das Hotel hoch ist/war, hängt am Kran und hilft, die Staubentwicklung einzudämmen (in Bild 22 besonders gut zu sehen).
Es hat sich im Vergleich zum letzten Besuch am Freitag nur sehr wenig getan. Man muss die Unterschiede regelrecht suchen. Daher sollen fünf Fotos genügen, davon zwei Detailaufnahmen.
„Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der schönste Stadtteil im ganzen Land?“ – Natürlich unsere Hood!
Was uns in Neuperlach fehlt, ist ein Kino. Jüngst wurde wieder einmal eine solche Forderung zurückgewiesen. Ein Kino rechne sich nicht, u.a. wegen Netflix, war die Begründung. Hier am Stachus gibt es Kinos. Die Reklame des gegenüberliegenden Mathäser-Kinos spiegelt sich sogar in einem übrig gebliebenen Spiegel eines Zimmers des Hotels Königshof. „Bester Service“, „Beste Junior-Chefin“ und „Alles für’s Team“ hat jemand auf den Spiegel geschrieben.
Trotz des obligatorischen Wassereinsatzes hat es ziemlich gestaubt, das letzte Bild der Reihe zeigt es deutlich. Wer genau hinsieht, erkennt auf zwei Fotos (99 und 102) die Türme der Frauenkirche. Pulverisierte Wände machen es möglich.
Jetzt reißen sie den Justizpalast auch noch ab! Nein, das ist natürlich eine perspektivische Fehlinterpretation. Vom Hotel steht jetzt endgültig nur noch ein mickriger Rest. Lassen wir die Bilder quatschen:
I Kommentar: Historie und Besonderheiten eines bemerkenswerten Gebäudes
Das Gebäude, das in diesen Wochen des Jahres 2019 verschwindet, hat einige Besonderheiten in sich. Es handelt sich augenscheinlich nur um ein etwas plump gestaltetes Gebäude – zum größten Teil im Stil der 1970er-Jahre, mit einigen kleinen stilistischen Ausrutschern, die nicht so ganz hineinpassen. In Wirklichkeit ist es eine außergewöhnliche, historisch gewachsene Bausubstanz, die zum Teil rund 200 Jahre alt ist. Das heutige Gebäude entstand ursprünglich als Villa unmittelbar vor einem Stadttor – in den allerersten Jahren, in denen man in Mitteleuropa endlich die mittelalterlichen Stadtmauern aufgeben konnte und sorglos auch außerhalb dieser bauen und wohnen konnte. Das noch sehr ländlich anmutende Stachus-Rondell in seiner ersten Variante war noch neu, und das Umfeld der dreistöckigen, schlichten, aber eleganten Villa war ländlich, nur eine breitere Straße führte vom Karlstor aus an ihr vorbei.
Das Schicksal des ganzen Areals änderte sich, als man beschloss, vor dem Karlstor auf die offene Wiese einen Bahnhof für München zu erbauen. Diese Neuigkeit der Technik wurde sehr schnell überall zum Hauptelement der Massenmobilität von Menschen und Gütern, und die Gegend der Vorstadtvilla wurde sehr schnell zu einem wichtigen Durchgangspunkt, an dem bald viel gebaut wurde und Gaststätten -– auch die legendäre Gaststätte „Zum Eustachi“ (das war der Rufname des damaligen Wirtes Mathias Eustachius Föderl), von welcher der Stachus seinen Namen hat – und dann Hotels entstanden. Die Villa war eines der ersten Gebäude in dieser Gegend. Der Garten wurde als Baugrund verkauft, aber sie blieb stehen, bis man sie erweiterte und auch sie zum Hotel wurde. Man bedenke, früher war es die Regel, Gebäude zu erweitern und sie umzugestalten statt sie abzureißen und neuzubauen, wie es heute üblich ist. Es war einfach eine praktische und pragmatische Lösung. Erst mit der überwiegenden Industrialisierung des Bauprozesses ist man davon abgekommen. Der Stil der Villa wurde im Großen und Ganzen beibehalten, sie wurde aber seitlich und nach hinten erweitert und das Erdgeschoss bekam einen städtischen Charakter.
Bild 2: Karlsplatz Stachus, ca. 1908. Lizenz: Public Domain
Die Besonderheit an diesem „Hotel Bellevue“ war, dass das Haus ab diesem Zeitpunkt nur dieser kommerziell intensiven Funktion diente und dass daran nichts angebaut wurde. Es blieb also immer auf allen Seiten frei stehen – auch da es der Spender der umliegenden Baugründe war. Es folgten weitere Umgestaltungen, eine erste mit Doppelgiebeln, eine zweite Variante mit Doppelgiebeln, eine schlichte und elegante Nachkriegsvariante, dann der Einbau des großen verglasten Restaurants, dann das Redesign in den 1970er-Jahren, das sich strikt an architektonische Details und Materialien der Olympiabauten anlehnte. Fast bis zum Schluss wurde aufgestockt, modernisiert und verbessert. Alte und neue Besitzer haben zirka alle 20 Jahre das Gebäude aktualisiert, damit es wieder modern und attraktiv wurde. Dabei sind sie fast den Tendenzen der Zeit hinterhergerannt. Da es sich um ein Hotel handelte, ist dies für ein gewerbliches Gebäude nicht wunderlich. So konnte man die Umbauten auch schnell durchführen, ohne extreme lange Schließzeiten in Kauf nehmen zu müssen. Und da es ein frei stehendes Gebäude in der Innenstadt ist, hatte man keine Rückfassade, an der man auf Umbauten hätte verzichten können. Deshalb hat von der ursprünglichen Identität des Hauses nie etwas überlebt – nur die Erker, die plumpen Proportionen und das Restaurant sind Volumen, die nicht so recht in die modern Variante passen.
Bild 3: Die Hervorhebung in der Bildmitte zeigt, wie die Proportionen des Vorgängerbaus – der Vorstadtvilla von 1818 – im Vergleich zum aktuellen Bau aussehen. Es geht dabei nicht nur um die Größenverhältnisse, denn ursprüngliche Bausubstanz aus den Zeiten der vielen Erweiterungen und Umbauten des Hotels bis wahrscheinlich zurück an die Anfänge vor 200 Jahren sind im aktuellen Bau noch vorhanden. Foto: Rufus46, bearbeitet durch Bruno Tamborino / Lizenz: CC BY-SA 3.0
Bestimmt werden beim Abriss sehr alte Gemäuer zum Vorschein kommen, vielleicht überraschenderweise Kellergewölbe in einem „Bau aus den Siebzigern“, bestimmt ist das Stück Fassade mit den mittleren fünf Fensterachsen und dem zweiten und dritten Obergeschoss 200 Jahre alt, vielleicht befinden sich da sogar noch unter vielen Farbschichten die alten Fassadenmalereien.
Was jetzt verschwindet, ist also keine große Schönheit, aber dennoch interessant wegen seiner ungewöhnlichen Geschichte. Leider war das Haus offensichtlich nicht mehr den Zeiten angepasst und bot auch keine Verbesserungsmöglichkeiten mehr. Man muss auch bedenken, dass der Neubau neun anstatt sechs Obergeschosse bieten wird, was wohl wegen geringerer Raumhöhe nur mit einem geringen Höhenzuwachs einhergeht, abgesehen von der Möglichkeit, den Untergrund mit mehreren großen Kellergeschossen viel besser nutzen zu können.
Es bleibt halt nichts anderes als eine Phantasie, sich eine Renovierung des alten Hauses vorzustellen, bei der eine Dokumentation und Zurschaustellung seiner 200 Jahre langen, intensiven Geschichte zum Leitmotiv wird – bei der man die verschiedenen Mauerwerke und jeweiligen Materialien klar zur Schau stellt und dem Ganzen dann nur einen modernen, transparenten Rahmen gibt, ohne nochmals etwas vertuschen und vortäuschen zu wollen. Leider ist eine solche Maßnahme für die Bauherren verständlicherweise überhaupt nicht rentabel. Bestimmt ist man sich im Denkmalamt der Situation bewusst, aber vom Historischen ist ja außer Mauerwerk wirklich nichts mehr übrig.
II Neubau ab 2019 im expressionistischen Stil
Für den Entwurf des Neubaus zeichnen sich die spanischen Architekten Fuensanta Nieto und Enrique Sobejano verantwortlich. Von der Optik erinnert nichts mehr an das alte Hotel Königshof. Die expressionistische Fassade bietet einen starken Kontrast zu den umliegenden Gebäuden – dem denkmalgeschützten Nachkriegs-Kaufhausbau (vom Stachus-Rondell aus gesehen links) und dem ebenfalls denkmalgeschützten neubarocken Justizpalast (rechts). Dass der Neubau über neun statt sechs Geschosse verfügen wird, geht da schon fast unter.
Die Fassade ist – ebenso vom Stachus-Rondell aus gesehen – vertikal dreigeteilt. Diese Fassadenteile sind dabei so verschoben und gekippt, dass das doch ein Stück entfernte Stachus-Rondell noch einmal angedeutet wird. Die Fassade öffnet sich – akzentuiert durch einen senkrechten Spalt – quasi dem Betrachter, der auf diese Weise das Gefühl bekommt, nicht vor einer Blackbox zu stehen, sondern auch ein wenig in das Gebäude reinschauen und am Geschehen teilhaben zu können, selbst wenn er es gar nicht betritt.
Mit der Fassadenform wird der außerdem ohnehin schon runde Charakter des Stachus (Google-Maps zeigt das ganz gut) nun auch über die Hotelfassade betont und fortgeführt, was der alte Bau mit seiner geraden Fassade nicht leistete. Die Fassadenteile sind dabei unregelmäßig ausgeführt, was die Dominanz noch verstärken dürfte. In Worte ist das schwer zu fassen, daher soll an dieser Stelle an den Entwurf ist dem Artikel der Süddeutschen Zeitung verwiesen werden: Neubau am Stachus – Neunstöckiges Ausrufezeichen
Der Neubau wird über 95 Zimmer bzw. Suiten verfügen (bislang 71 Zimmer und 16 Suiten). Das Restaurant wird nun in die oberste Etage kommen, um einen Panoramablick über die Stadt zu ermöglichen.
Bereits 2021 sollte das neue Hotel eröffnet werden – was von Anfang an ein ambitionierter Zeitplan war, der nun endgültig nicht mehr zu schaffen sein dürfte.
III Historisches Hotel Königshof (1820–1944)
1818 wurde ein privates Wohnhaus – als eine Art Vorstadtvilla (München war damals an dieser Stelle nur schwach bebaut; das war quasi Vorstadt) im klassizistischen Stil errichtet. Der Architekt war Gustav Vorherr, daher auch die Bezeichnung Vorherrhaus. Es gab fünf Fensterachsen bei vier Geschossen (Erdgeschoss plus drei Obergeschosse):
Bild 4: Vorherrhaus als Hotelvorläufer (um 1820). Lizenz Public DomainBild 5: Detailvergrößerung des vorigen Fotos. Lizenz Public Domain
Aus diesem Bau entstand 1866 (einige Quellen sagen auch 1862) das Hotel Bellevue. Dabei wurde der Bau sehr wahrscheinlich schlicht und einfach an beiden Seiten im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss um jeweils drei Fensterachsen erweitert. Das Originalgebäude hatte auch an den Seitenfassaden fünf Fensterachsen, die blieben weiterhin, aber hinten wurde ein gleich hoher Querflügel angebaut und das Erdgeschoss der neuen Funktion angepasst. Der Architekturstil bleibt im Wesentlichen erhalten.
Bild 6: Hotel Königshof (rechts) um 1871. Das Hotel hieß damals noch Hotel Bellevue. Lizenz: Public Domain
Bei einem Aus- und Umbau 1880 wurden auch das zweite Obergeschoss und dritte Obergeschoss an den Seiten auf die volle Breite aufgestockt. Ferner bekam das Haus ein höheres Dach, die markanten Doppelgiebel im Neorenaissancestil mit Romanikeinflüssen und die prächtige Fassadenmalerei von Claudius Schraudolph dem Älteren, wie sie auf der folgenden Postkarte zu sehen sind:
Bild 7: Hotel Königshof (rechts) um 1900 (Postkarte). Das Hotel hieß damals noch Hotel Bellevue. Lizenz: Public DomainBild 8: Vergrößerung des vorigen Bildes. Lizenz: Public Domain
Irgendwann nach 1900, aber noch vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914, wurde nochmals umgebaut, die Dachgauben seitlich wurden zu einem vollen zusätzlichen Stockwerk, die Fenster seitlich wurden von drei auf zwei reduziert (jeweils das mittlere des Seitenflügels zugemauert), die Giebel vermutlich erhöht und etwas anders gestaltet um sich der neuen Höhe anzupassen, der schlichte Eingang mit einem Vorbau mit drei Bogentoren und zwei Bullaugen aufgewertet. Auf diesen Vorbau kam schon ein großer Balkon (dann wurde er zur Restaurantvitrine). Die Fassadenbemalungen wurden zum größten Teil beibehalten. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs erhielt das Hotel den heutigen Namen „Hotel Königshof“, da französische Name inopportun geworden waren. 1938 wechselte das Haus, das damals 200 Betten aufwies, den Eigentümer. Seitdem gehört es der Familie Geisel.
1943 oder 1944 wurde das Gebäude im Zweiten Weltkrieg, so Wikipedia, „bis auf die Außenmauern zerstört“. Das Gebäude brannte wohl aus, das Dach war eingestürzt, die Außenmauern und wohl auch das Innenskelett waren noch vorhanden, wie ein Video von 1945 zeigt. Auch die Doppelgiebel waren damals noch vorhanden (zumindest der linke, denn das Video zeigt nicht das ganze Haus). In einer Aufnahme aus dem Februar 1948 auf der Seite 20 des Buches München farbig 1946–1965 fehlen die Doppelgiebel bereits, sie waren offenbar kurz nach Kriegsende wegen Einsturzgefahr entfernt worden.
IV Wiederaufbau und Renovierungen (1950–2007)
Von 1950 bis 1955 wurde das Hotel wieder aufgebaut. Dabei stand Rationalisierung im Vordergrund. Auf eine Wiederherstellung der Giebel wurde verzichtet, der Stuck verschwand. Es entstand die bekannte schlichte Fassade. Die Fensteranordnung blieb, auch die Proportionen im Großen und Ganzen. Die beiden Bullaugen des alten Vorbaus überlebten. Bemerkenswert ist auch, dass das Haus an den Seiten und hinten weiterhin seine Erker hat, die zwar nicht besonders auffallen, aber bereits in dieser Phase der Umbauten architektonisch anachronistisch waren.
Der Balkon der Beletage, also dem ersten Stockwerk, auf dem Vorbau wird überdacht und zur Panorama-Restaurantvitrine. Zur Verzierung dienen Ranken, als Sonnenschutz sind Markisen vorhanden, wie die Bildergalerie der Abendzeitung zeigt.
Bis Ende der 1950er-Jahre (eine der Quellen deutet eher auf Anfang bis Mitte der 1960er-Jahre hin) wird der Balkon über die komplette Fassade verbreitet, wie sie bis zu Ende stand. Ein Foto aus der Bauwelt, zeigt dies. Dafür wurde die Fassade im ersten Obergeschoss komplett herausgebrochen und die darüberliegenden Stockwerke mit Stahlpfeilern abgestützt. Die Stahlpfeiler wurden verkleidet, aber beim Abriss traten sie wieder hervor (Bild 13) .
Bild 9: Fassade (2014) mit kubanisierten Fenstern und Alurahmen (unten) sowie Aluverkleidung (oben)
1970 wurde eine Generalrenovierung durchgeführt. Das letzte Fassadendesign wurde 1972 zu den Olympischen Spielen fertiggestellt. Die ehemals schlanken Fenster wurden dem damaligen Stil entsprechend kubanisiert und so weit wie möglich horizontal orientiert. Als gestalterisches Element erhielten diese Fenster einen breiten Rahmen aus anodisiertem Aluminium, der an den Ecken deutlich abgerundet wurde. Nur im obersten Stockwerk blieben breite Fenster, die aber auch einem Redesign unterzogen wurden. Das so renovierte Haus zeigte sich in einem lebendigen Farbkontrast – zwischen dunklem Ocker und hellem Aluminium, aber auch mit sehr dominanter Leuchtreklame an der Fassade.
2007 wurde die Hotellobby neu gestaltet. Dabei dürften auch in diesem Zeitraum die Aluminiumelemente durchgehend hellgelb gestrichen worden sein. Vorher waren das oberste Stockwerk, die Fensterrahmen, das Erdgeschoss sowie die Leisten am Boden und Dach der Restaurantvitrine in Hellgrau gehalten.
Bild 10: Hotel Königshof (2010.) Rechts ist noch ein Stückchen vom Justizpalast zu sehen. Foto: Rufus46 / Lizenz: CC BY-SA 3.0
Trotz der gewaltigen Veränderungen dürfte die Bausubstanz zum Teil noch die ganz alte sein, vor allen Dingen betrifft das die mittleren fünf Fenster der Hauptfassade für das zweite und dritte Obergeschoss. Wikipedia weist darauf hin, dass „von der Originalsubstanz des Hotels kaum mehr etwas übrig geblieben“ und das Gebäude daher „zwar nicht als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen, aber trotzdem wegen seiner historischen Bedeutung in die Denkmaltopographie Denkmäler in Bayern aufgenommen“ worden sei. Es ist aber plausibel, dass von der alten Bausubstanz doch ein nicht geringer Teil noch vorhanden ist.
V Abriss 2019
Die Entkernung des Gebäudes begann im Februar 2019. So richtig zur Sache mit dem Abriss der Fassade geht es ab Anfang Mai 2019.
Stand 13.05.2019
Das aus dem Gebäudegrundriss herausstehende Teil des Panoramarestaurants im ersten Obergeschoss ist bereits größtenteils verschwunden. Ebenso die Fassade im Erdgeschoss an der Haupteingangsseite.
Optisch gehen die Abrissarbeiten eher langsam voran. Auf der Seite des Karstadt wird ein Gerüst aufgebaut, das nicht nur die Gebäuderückseite abdeckt, sondern auch einen erheblich Teil der Seiten. Das Gerüst dient offenbar als Splitterschutz, um Beschädigungen des Karstadt während des Abrisses zu vermeiden.
Jetzt scheint es schnell zu gehen, der Zangenbagger frisst sich immer weitere ins Gebäudeinnere. Eine riesige Plane – etwa so lang, wie das Hotel hoch ist/war, hängt am Kran und hilft, die Staubentwicklung einzudämmen (Bild 17).
Originalfotos unter Androhung gerichtlicher Schritte gelöscht!
Und wieder ein Laden weniger im Marx-Zentrum. Unser Schreibwarenladen (mit Lotto/Toto und E-Zigaretten-Abteilung) im Marx-Zentrum ist seit dem 21. Januar 2019 geschlossen. Am Eingang ist zu lesen „Liebe Kunden, ab Montag, den 21.01.2019, bleibt unser Laden geschlossen. Unsere e-Zigaretten-Produkte können Sie weiterhin online unter … bestellen. Wir möchten uns für Ihre Treue bedanken und wünschen Ihnen alles Gute. Ihr ABC-Smoke Team.“ Auf der Homepage des Ladens ist zudem der folgende Hinweis zu lesen: „Wir […] freuen uns, Sie schon bald im neuen Laden begrüßen zu dürfen.“
Der Schreibwarenladen hat mich einen sehr großen Teil meines Lebens begleitet. Als ich 1974 ins Marx-Zentrum zog, war der Laden noch im Bau, aber ein Vorläufer existierte als Bretterbude auf dem Sportplatz auf der anderen Seite des Karl-Marx-Ring. Dort waren auch weitere Läden (Bäcker, Supermarkt) provisorisch untergebracht.
Schon bald wurde der Schreibwarenladen dann in den Räumlichkeiten des Marx-Zentrum, Max-Kolmsperger-Straße, eröffnet. Die offizielle Einweihung des Marx-Zentrum war im Juni 1975.
Ich habe in dem Laden Schreibhefte und anderes Schulzubehör gekauft, Comics und Zeitschriften, meine Eltern kauften mir dort Spielsachen und auch Faschingskostüme.
2010: Zwangsversteigerung – aber es ging weiter
2010 sah es schon einmal sehr düster aus, der Laden wurde zwangsversteigert. Er wurde dann von einem neuen Inhaber weitergeführt.
Im März 2018 gab es einen Einbruch in den Laden (Neuperlach.org berichtete), es war offenbar nicht der einzige, wie das zerbrochene Glas auf den aktuellen Fotos demonstriert.
Hoffentlich findet sich eine neue Verwendung für den Laden. Es ist leider nicht der einzige Leerstand, das Ladengeschäft des Optikers Gallenberger ist bis heute verwaist (Neuperlach.org berichtete). Das Burger-Lokal (wie der Optiker in der Mittelinsel zu finden) ist ebenso „außer Betrieb“ (Neuperlach.org berichtete).
Der Laden leert sich (Update 01.02.2019)
Update 01.06.2019
Der Laden wurden inzwischen weiter ausgeräumt, ist aber immer noch nicht ganz leer. Was da nun wohl reinkommt?
Update 05.07.2019: Kinderkrippe als Nachfolger?
Ein Arbeiter sagte mir, dass eine Kinderkrippe in den Ex-Schreibwarenladen einziehen werde. Auch wenn diese Aussage jetzt nicht verbindlich ist, Kinderkrippen werden gebraucht, keine Frage. Leider verschwindet mal wieder ein Geschäft zum Einkaufen aus dem Marx-Zentrum.
Update 11.09.2019
Viele Monate waren an dem Laden noch Hinweise auf das alte Schreibwarengeschäft sichtbar – etwa die quadratische Lotto-Reklame oberhalb des Eingangs und eine Werbung für die Süddeutsche Zeitung. Doch das alles ist nun endgültig Geschichte. Die Lotto-Reklame wurde entsprechend umfunktioniert und verrät nun den Namen: „4Kids & you“.
Der Nachfolger vor der Eröffnung (Update 22.09.2019)
Nun ist das Rätsel verbindlich gelüftet: Laut Aufschrift kommt eine „Hausaufgabenbetreuung“, „Nachhilfe“, „Vorschule“ in die Räumlichkeiten.
Der Laden hat nun eine Türe mit zweifarbigem Design. Dieses verspielte Design fällt auf und passt wunderbar zu dem, was 4Kids & You darstellt.
Update 07.11.2019
Die Farbgebung hat sich noch einmal grundlegend geändert. Die verspielte zweifarbige Türe blieb. Ich finde, dass eine Einrichtung für Kinder eine bunte Fassade haben darf und haben soll.
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