Gerhard Polt und Gisela Schneeberger zeigen in „Fast wia im richtigen Leben“ den ganz normalen Wahnsinn – messerscharf beobachtet in grotesken Szenen. Wo könnte der alltägliche Irrsinn besser zu finden sein als einfach in der Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis, einfach nebenan oder irgendwo – natürlich gestützt von den Unwägbarkeiten und Widersprüchlichkeiten moderner Neubausiedlungen? Folgerichtig spielen eine ganze Reihe von Szenen in Neuperlach.
Die Wegbeschreibung (1984)
(Link: YouTube)
Folgende Szenen aus Neuperlach sind zu sehen:
0:32: Fahrt auf der A8, Abbiegen nach rechts auf die Ständlerstraße
0:39: Fahrt auf der Ständlerstraße mit Häusern am Quidde-Zentrum im Hintergrund
0:42: Heizwerk Perlach am Ende der Ständlerstraße/Eck Karl-Marx-Ring mit den beiden markanten Türmen. Das Heizwerk wird dabei gemeinerweise zur „evangelischen Kirche“ umfunktioniert, die Türme gehen als Kirchtürme durch.
0:47: Fahrt auf der Kurt-Eisner-Straße, links Blick auf St. Monika und das Marx-Zentrum. Mit der katholischen Kirche will man es sich ja nicht verscherzen, also wird St. Monika in diesem Fall richtig als „katholische Kirche“ bezeichnet.
4:13: Wohnring im Hintergrund
Der lange Weg zur Weg zur Stubenmusi (1987)
Dieser Sketch spielt komplett in Neuperlach, hauptsächlich im Marx-Zentrum und in der näheren Umgebung. Es können nicht alle Orte beschrieben werden, da es zu viele sind. Besonders erwähnenswert sind aber folgende Szenen:
Teil 1:
0:17: Vor dem Neuperlach Mobile (Raumspindel Space Churn) am Verwaltungsgebäude der Neuen Heimat am Plett-Zentrum
0:34: Vor der „Gaststätte Neuperlach“ am Peschelanger (heute: „Zum Löwen“)
3:19: Im obersten Stockwerk Max-Kolmsperger-Straße 19 (Atelierwohnung!)
(Link: YouTube)
Teil 2:
2:20: In der Tiefgarage des Marx-Zentrum
3:40: Vor dem Deutschen Supermarkt (heute Rewe) im Marx-Zentrum