Seit Anfang an, das heißt Mitte der 1970er-Jahre, war ich Patient in der großen Hausarztpraxis im Ärztehaus des Marx-Zentrums. Anfangs wurde sie von Dr. Keller und Dr. Gartmann geführt, seit 1996 dann von Dr. Müller.
Was viele nicht wissen: Von Anfang hatte die Praxis neben der allgemeinärztlichen Tätigkeit einen weiteren Schwerpunkt mit Therapieangeboten für suchtkranke Menschen. Etwa Mitte der 1990er-Jahre (wohl 1997) kam eine Methadonausgabestelle für heroinsuchtkranke Menschen dazu. Seitdem gab es immer wieder Beschwerden über die suchtkranken Patientinnen und Patienten, von denen sich einige länger im Marx-Zentrum aufhielten und dort für Ruhestörungen und Müllhinterlassenschaften sorgten.
SEK-Einsatz
Einmal (2011) fand sogar ein SEK-Einsatz statt, als ein suchtkranker Patient Dr. Müller mit einer Pistole bedrohte und der Arzt über die Feuerleiter aufs Dach flüchtete. Auf dem Dach nahmen Scharfschützen Stellung. Der Täter wurde schließlich vom SEK überwältigt und in die Psychiatrie in Haar eingeliefert. Dr. Müller konnte per Drehleiter gerettet werden und blieb unverletzt. Die Pistole stellte sich als Schreckschusswaffe heraus.
Trotz dieses extrem hässlichen Vorfalls ist festzustellen, dass nur ein kleiner Teil der suchtkranken Patient:innen Anlass zur Beschwerde gab. Die meisten haben sich tadellos verhalten.
Der Abschied
Mitte der Nullerjahre wechselte ich den Hausarzt, aber keinesfalls wegen der suchtkranken Patient:innen oder wegen Unzufriedenheit mit Dr. Müller, sondern ausschließlich wegen der teilweise extrem langen Wartezeiten in der Praxis. Trotz des Wechsels suchte ich Dr. Müller weiterhin gelegentlich auf. Ich habe nur lobende Worte für ihn.
Nach 26 Jahren schließt Dr. Müller seine Praxis. Die Gründe liegen mir vor. Die letzte Substitutionsausgabe fand am 03.09.2022 statt. Die Substitutionspatienten wurden von diversen anderen Ausgabestellen im Stadtgebiet übernommen.
Wir erinnern uns (beide Berichte aus der Abendzeitung):
Imposante Aufstellung am Friedrich-Engels-Bogen. Vor dem Phönix-Pflegeheim bis zum Zebrastreifen Richtung AOK stehen unzählige Wagen einer TV-Produktionsgesellschaft. Das Catering wurde natürlich auch nicht vergessen. Das ZDF produziert eine Folge der Serie „Kommissarin Lucas“. Der Drehort ist aber ein Stückchen entfernt: Am Peschelanger 14 im Marx-Zentrum. Auch dort stehen weitere Wagen. Die Dreharbeiten sollen bis 12. Mai laufen.
Filmdrehs in unserem Marx-Zentrum sind fast schon etwas Alltägliches. Im Film „Das beste Jahr meines Lebens“ mit Christine Neubauer wird das Marx-Zentrum sehr negativ dargestellt – völlig zu Unrecht übrigens! Als die Filmfamilie einzieht, werden sie von einem übel hustenden Penner begrüßt. Die Filmtochter bezeichnet das Marx-Zentrum gar als „Rattenloch“. Weiterlesen →
Die Wegweiser zu unseren Subzentren mit den Läden sind so typisch für Neuperlach. Leider werden diese Tafeln nicht mehr gut gepflegt. Folgendes gibt es hier nicht mehr:
Club Bodrun
Rewe
Bäcker Bachmeier
Bella Calabria
Iskender Kebap Haus
Es wäre einfacher gewesen, das aufzulisten, das noch existiert.
Update (13.06.2021)
Ladenwegweiser zum Marx-Zentrum
Mein Bericht scheint Wirkung gezeigt zu haben. Das Döner-Restaurant „Doy Doy“ im Marx-Zentrum, in dem man vortrefflich speisen kann, findet jetzt Erwähnung!
Gesehen am 30.09.2020 an unserer St. Monika am Marx-Zentrum. Unter dem Kirchturm steht ein Regal zum Bücher-Tauschen (neudeutsch eher Sharen/Teilen). Eine nette Idee, wie ich finde, zumal „Teilen“ auch ein christlicher Begriff ist. Das meine ich jetzt keineswegs abwertend. Ich bin Atheist, aber manchmal war ich in der Kirche, etwa wenn Freunde gehen mussten, weil es die Eltern befohlen hatten. Exakt in dieser Kirche bzw. genauer dem Vorgänger der St. Monika in Gestalt eines Holzprovisoriums erinnere ich mich noch genau an einen Gottesdienst. Als Bewohner des Marx-Zentrum (Peschelanger 12) war dies ja „meine“ Kirche.
Das Thema war „Teilen“. Der Pfarrer sagte, man sollte mit anderen teilen. Er bezog das auf alles Erdenkliche. Als Kinder, die damals vielleicht 10 Jahre oder so waren, probierten wir es aus und gaben uns untereinander Süßigkeiten ab. Nicht, dass wir das vorher abgelehnt hätten. Aber wir wollten gezielt die Empfehlung des Pfarrers umsetzen. Eigentlich könnte man die Geschichte unter „nicht besonders erwähnenswert“ abheften. Aber da ich wie angedeutet so selten einen Gottesdienst besucht habe, verbinde ich die St. Monika immer mit dem Vorgang des Teilens. Heute bin ich bei Facebook.
Das Marx-Zentrum, so wie wir es kennen. Doch das Schwarz wird weichen. Grau ist das neue Schwarz! (25.08.2012). Foto: LesereinsendungVergrößerung: Die neue Farbe
Viele werden mich jetzt nicht verstehen. Aber ich habe mein halbes Leben in einem schwarzen Haus gewohnt, verkleidet mit asbesthaltigen Eternit-Fassadenplatten. Daher ist heute für mich ein besonderer Tag.
Konkret wohnte ich vom Herbst 1974 bis ca. 1979* im Peschelanger 12, dann mit zweimal farblichem Fremdgehen (aber dennoch Neuperlach) von 1991 bis heute im Karl-Marx-Ring 58, siehe Foto ganz unten.
(* Genau kann ich es nicht mehr sagen, aber ich habe hier eine Ansichtskarte von Ende 1979, die noch an den Peschelanger 12 ging. Damit dürfte 1979 ein sehr guter Anhaltspunkt sein, Umzug vermutlich 1980?)
Anfangs hatte ich mich für das Schwarz geschämt. Ich hielt es für düster. Bis ich die Geschichte hörte, Architekten würden bei Hochhäusern immer Gebirge nachbauen. Das ist tatsächlich so, es lässt sich verifizieren. Hier hätten sie ein Schiefergebirge als Vorbild genommen, hieß es. Das hatte mich überzeugt und seitdem gefallen mir schwarze Häuser. Fast überall. Oft habe ich welche fotografiert und auch hier gezeigt. Schwarz ist bekanntlich streng genommen keine Farbe. Dennoch, sind wir nicht päpstlicher als der Papst. Im Kleidungsbereich ist Schwarz jedenfalls edel. Warum also nicht auch auf schwarze Häuser setzen? Ende der 2010er Jahre gab es sogar wieder einen Trend hin zu schwarzen Häusern. Eher im kleineren Rahmen, aber immerhin.
Nun aber geht in Neuperlach eine Ära zu Ende. Es ist ein Einschnitt.
Das Ereignis: Am Peschelanger wurden Platten angeliefert, die offenbar die neuen Fassadenplatten darstellen. Denn wie berichtet werden die Fassadenplatten im Marx-Zentrum durch asbestfreie ersetzt.
Die neuen Platten sind nun anthrazit. Ihre Form ist nicht mehr annähernd quadratisch wie früher, sondern länglich.
Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen. Das Marx-Zentrum verliert sein schwarzes Kleid, und zwar zuerst der Wohnblock Peschelanger 8–12, also genau der Block, in dem ich in den 1970er-Jahren wohnte.
Die schwarzen Eternitplatten in meiner Wohnanlage bleiben dagegen bis auf Weiteres. Es gibt keinen Beschluss zum Austausch. Daher wird meine Wohnanlage mit ihren sechs Häusern in einiger Zukunft einen Sonderfall darstellen – wir sehen also quasi für die Zukunft schwarz, aber nur in hinsichtlich der Farbe, versteht sich. Auch wenn eines Tages die Platten ausgetauscht werden sollten, ist noch völlig offen, welche Farbe die neuen Platten haben werden.
Ich bin schon ein bisschen traurig, ich hätte das Schwarz gerne auch im Marx-Zentrum weiter gesehen.
Inzwischen hängen schon stellenweise die neuen Platten. Wie es mal aussehen wird, verschweigt momentan noch die Verhüllung des Gerüstes. Um die neuen Flächen besser erkennen zu können, ist auf einem der Bilder eine der Flächen durch einen roten Rahmen hervorgehoben.
Die Fassade in einem helleren Licht erscheinen lassen – davon ein Bild machen! (Update 26.07.2020)
An einigen wenigen Stellen wurde inzwischen die Verhüllung abgenommen. Zu sehen sind die vielleicht ersten Fotos, die die neue Farbgebung ohne verfälschende Plane zeigen Bild 1 und 2). Wie gefällt euch die neue Optik? Fotos von heute. Ich lege als Vergleich noch Aufnahmen bei (Bild 3 und 4), die die originalen schwarzen asbesthaltigen Eternit-Platten zeigen. Man kann sich hier nur „ein Bild machen“. Im wahrsten Wortsinn.
Was ich erstaunlich finde, zumindest dieser Vergleich lässt die Fassade gar nicht in einem viel helleren Licht erscheinen. Aber es hängt von der Intensität des Tageslichts, von den Kameraeinstellungen und der Nachbearbeitung ab. Man kann sich hier nur „ein Bild machen“. Im wahrsten Wortsinn.
Nun werden auch auf den Vordereingängen der Häuser am Peschelanger die alten asbesthaltigen Eternit-Fassadenpatten und die Isolierwolle entfernt, Erstmals seit ca. 1973 ist wieder der nackte Beton zu sehen. Der Beton sieht wie neu aus, als wäre er gerade gegossen worden. Die Fassadenplatten haben die Abnutzung mindestens sehr stark reduziert.
Erstmals sind nach Entfernung der Plane ganze Geschosse im neuen Kleid sichtbar geworden. Die Fassade ist jetzt asbestfrei! Die vielleicht ersten Fotos davon gibt es hier!
Da nun ganze Fassaden von dem Gerüst befreit wurden, kann man sich erstmals ein umfassendes Bild von der neuen Optik machen. Je nach Tageslicht erscheinen die neuen grauen Fassadenplatten mal deutlich heller als die alten Platten, mal ähnlich dunkel.
Neuperlach – das ist der Stadtteil der offenen Wege. „Es ist die Art des Städtebaus aus den 60er und 70er Jahren, dass die Hochhäuser fließend in der Landschaft liegen“, erklärte 2009 Michael Hardi vom städtischen Planungsreferat. Man soll sich also frei im Stadtteil bewegen können – auf vielen untereinander vernetzten Wegen. Dies ist sogar in den Bebauungsplänen rechtlich verbindlich festgeschrieben. Bewohnern unserer Wohnanlage Karl-Marx-Ring 52–62 war aber vor allem der nächtliche Lärm von Kneipenbesuchern zu viel. Schließlich errichtete man 2007 einen Zaun mit abschließbarem Tor. Der Nordweg wurde zur Sackgasse, die Bewohner mit Schlafzimmer gen Norden hatten fortan mehr Ruhe. Das hatte aber auch zur Folge, dass die Wege für Bewohner aus anderen Wohnanlagen länger wurden. Die rechtswidrige Einfriedung landete schließlich vor Gericht. Die Stadt befürchtete einen Präzedenzfall, weitere Wohnanlagen könnten folgen und es gäbe keinen Stadtteil der offenen Wege mehr.
Vor Gericht fand man schließlich einen Kompromiss: Der Zaun darf bleiben, aber das Tor muss von 8 bis 18 Uhr geöffnet sein. Das ist natürlich sehr wenig, zumal die Läden im Marx-Zentrum teilweise bis 20 Uhr öffnen.
Damit das Tor nicht zufallen konnte (was bedeutete, dass man einen Schlüssel brauchte, um es zu öffnen), baute es der Hausmeister um. Nun sollte um 8 Uhr früh der Schließkolben per Schlüssel raus- und erst um 18 Uhr wieder reingeschoben werden. Im herausgeschobenen Zustand konnte die Tür nicht im Schloss einrasten. Bis letzte Woche klappte das nie hundertprozentig. Gerade neu eingezogene Bewohner kennen die Regelung nicht oder es wird nachlässig gehandelt. Immer wieder liefen Bewohner aus anderen Wohnanlagen untertags in die Sackgasse (ob das Tor auf ist, kann man vom Eingang aus nicht sehen) und fluchten, da sie den Weg umsonst gemacht hatten.
Update 2019: Erneuter Torumbau
Letzte Woche wurde das Schloss abermals umgebaut. Jetzt gibt es Türgriffe statt Türknäufen auf beiden Seiten (Bild 3 zeigt die ursprüngliche Variante), sodass man ein zugefallenes Tor wieder ohne Schlüssel öffnen kann. Vielleicht wird es nun besser. Der Haken ist aber: Wenn einer unserer Bewohner das Tor tagsüber nicht zufallen lässt, sondern bewusst abschließt, braucht man dennoch wieder einen Schlüssel, um es zu öffnen. Das Tor ist also weiterhin nur mit gewisser Unschärfe auf.
Originalfotos unter Androhung gerichtlicher Schritte gelöscht!
Und wieder ein Laden weniger im Marx-Zentrum. Unser Schreibwarenladen (mit Lotto/Toto und E-Zigaretten-Abteilung) im Marx-Zentrum ist seit dem 21. Januar 2019 geschlossen. Am Eingang ist zu lesen „Liebe Kunden, ab Montag, den 21.01.2019, bleibt unser Laden geschlossen. Unsere e-Zigaretten-Produkte können Sie weiterhin online unter … bestellen. Wir möchten uns für Ihre Treue bedanken und wünschen Ihnen alles Gute. Ihr ABC-Smoke Team.“ Auf der Homepage des Ladens ist zudem der folgende Hinweis zu lesen: „Wir […] freuen uns, Sie schon bald im neuen Laden begrüßen zu dürfen.“
Der Schreibwarenladen hat mich einen sehr großen Teil meines Lebens begleitet. Als ich 1974 ins Marx-Zentrum zog, war der Laden noch im Bau, aber ein Vorläufer existierte als Bretterbude auf dem Sportplatz auf der anderen Seite des Karl-Marx-Ring. Dort waren auch weitere Läden (Bäcker, Supermarkt) provisorisch untergebracht.
Schon bald wurde der Schreibwarenladen dann in den Räumlichkeiten des Marx-Zentrum, Max-Kolmsperger-Straße, eröffnet. Die offizielle Einweihung des Marx-Zentrum war im Juni 1975.
Ich habe in dem Laden Schreibhefte und anderes Schulzubehör gekauft, Comics und Zeitschriften, meine Eltern kauften mir dort Spielsachen und auch Faschingskostüme.
2010: Zwangsversteigerung – aber es ging weiter
2010 sah es schon einmal sehr düster aus, der Laden wurde zwangsversteigert. Er wurde dann von einem neuen Inhaber weitergeführt.
Im März 2018 gab es einen Einbruch in den Laden (Neuperlach.org berichtete), es war offenbar nicht der einzige, wie das zerbrochene Glas auf den aktuellen Fotos demonstriert.
Hoffentlich findet sich eine neue Verwendung für den Laden. Es ist leider nicht der einzige Leerstand, das Ladengeschäft des Optikers Gallenberger ist bis heute verwaist (Neuperlach.org berichtete). Das Burger-Lokal (wie der Optiker in der Mittelinsel zu finden) ist ebenso „außer Betrieb“ (Neuperlach.org berichtete).
Der Laden leert sich (Update 01.02.2019)
Update 01.06.2019
Der Laden wurden inzwischen weiter ausgeräumt, ist aber immer noch nicht ganz leer. Was da nun wohl reinkommt?
Update 05.07.2019: Kinderkrippe als Nachfolger?
Ein Arbeiter sagte mir, dass eine Kinderkrippe in den Ex-Schreibwarenladen einziehen werde. Auch wenn diese Aussage jetzt nicht verbindlich ist, Kinderkrippen werden gebraucht, keine Frage. Leider verschwindet mal wieder ein Geschäft zum Einkaufen aus dem Marx-Zentrum.
Update 11.09.2019
Viele Monate waren an dem Laden noch Hinweise auf das alte Schreibwarengeschäft sichtbar – etwa die quadratische Lotto-Reklame oberhalb des Eingangs und eine Werbung für die Süddeutsche Zeitung. Doch das alles ist nun endgültig Geschichte. Die Lotto-Reklame wurde entsprechend umfunktioniert und verrät nun den Namen: „4Kids & you“.
Der Nachfolger vor der Eröffnung (Update 22.09.2019)
Nun ist das Rätsel verbindlich gelüftet: Laut Aufschrift kommt eine „Hausaufgabenbetreuung“, „Nachhilfe“, „Vorschule“ in die Räumlichkeiten.
Der Laden hat nun eine Türe mit zweifarbigem Design. Dieses verspielte Design fällt auf und passt wunderbar zu dem, was 4Kids & You darstellt.
Update 07.11.2019
Die Farbgebung hat sich noch einmal grundlegend geändert. Die verspielte zweifarbige Türe blieb. Ich finde, dass eine Einrichtung für Kinder eine bunte Fassade haben darf und haben soll.
Wie bereits kurz berichtet, wird das Bürohaus am Peschelanger 3, in dem sich derzeit noch die Münchner Bank befindet, abgerissen und durch ein Studentenwohnheim mit 141 Appartements ersetzt, das die wob Immobilien errichtet. Einen Namen hat das Haus auch schon: Home Base – Dein Zuhause in München und auch eine eigene Website: http://www.homebase-muenchen.de.
Home Base wird über acht Geschosse verfügen und aus zwei Flügeln bestehen, von denen der größere terrassenförmig angelegt ist. Eine Besonderheit sind die beiden großen Dachterrassen, die über die gesamte Dachfläche reichen und begrünte Aufenthaltsflächen bieten.
Fast schon spektakulär ist ein auf der Dachterrasse integrierter Multifunktions-Sportplatz (folgendes Bild) auf dem zweiten, niedrigeren Flügel. Ein hoher Zaun verhindert, dass allzu viele Bälle verlorengehen. Die Dachterrassen und der Sportplatz werden allen Home Base-Bewohnern zugänglich sein. Der Innenhof von Home Base wird als Gartenanlage ausgeführt, im Erdgeschoss ist zusätzlich ein Kindergarten vorgesehen. Auch die Münchner Bank kehrt ins neue Gebäude zurück.
Der Abriss des Bürohauses soll bereits Anfang bis Mitte September 2014 beginnen. Home Base könnte dann schätzungsweise 2016 bezugsfertig sein.
Knapper Wohnraum in München – gerade für Studierende
In München fehlt Wohnraum wie in keiner anderen Stadt. Daher ist der Gedanke, ganz oder weitgehend leer stehende Bürogebäude durch Wohngebäude zu ersetzen, naheliegend. Speziell für Studierende ist es sehr schwer, eine bezahlbare Unterkunft zu finden.
Die Appartements werden zwischen 21 m² und 27 m² groß sein. Dass in München die Immobilienblase platzt, gilt in den nächsten 20 Jahren fast ausgeschlossen, zumal die Einwohnerzahlen Münchens weiter beständig nach oben gehen werden. Investoren müssen also nicht fürchten, dass sie keine Mieter finden.
Lage
Ich wurde bereits mehrfach darauf angesprochen, ein Studentenwohnheim wäre in Neuperlach doch wenig sinnvoll, da die Universitäten und Hochschulen ja in der Stadtmitte oder noch weiter entfernt seien. Letzteres ist zwar richtig, aber die U-Bahnstation Quiddestraße ist nur rund zehn Gehminuten entfernt. In knapp 15 Minuten ist man mit der Unterirdischen in der Stadtmitte. Damit lässt sich etwa die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in rund einer halben Stunde erreichen, von Haustür zu Haustür versteht sich. Bei einer Vielzahl alternativer Unterkünfte dürfte das nicht so schnell gehen, selbst wenn sie zentraler liegen.
Jeder Neuperlacher weiß, dass sein Stadtteil besser als sein Ruf ist, und so lebt es sich hier sehr gut. Zum Fahrradfahren ist sehr viel Platz, es gibt sehr viele Grünflächen, der Truderinger Wald ist gleich um die Ecke, das beliebte Einkaufszentrum pep ist in ca. 15 Gehminuten zu erreichen (mit dem Rad oder der Ringbuslinie 197 geht es noch schneller), ebenso der Ostpark. Waren für den täglichen Gebrauch finden sich im Marx-Zentrum, einem Ladenzentrum, das direkt angrenzt. Zwei Supermärkte (Rewe und Penny), das Minikaufhaus Woolworth, ein Bäcker und weitere Läden machen so manchen Weg zum pep überflüssig.
Architektur und Ausstattung
Appartement Typ A (23,27 m² bis 26,63 m²)Appartement Typ B (barrierefrei; 21,66 m² bis 21,76 m²)
Das Haus ist einem mediterranen Terrassenhang nachempfunden und schließt damit vom Stil her an die progressiveren Bauten an, die sich in Neuperlach Ost befinden. Die stufenförmige Anordnung und weitere Abstufungen, die mit der strengen Quaderform des ursprünglichen Neuperlach Nord brechen, lassen den Bau nicht so hoch und mächtig erscheinen, obwohl er ja auch auf immerhin acht Geschosse (also sieben Stockwerke) kommt.
Alle Fenster sind dreifachverglast und verfügen über Rollläden. Es wird eine sehr gute Energieeffizienz erreicht (KfW-Effizienzhaus 70 nach EnEV 2014).
Neben den erwähnten beiden Gemeinschaftsdachterrassen sind noch weitere Terrassen vorgesehen. Ein Highlight: In jedem Apartment ist eine eigene Loggia integriert.
Appartement Typ C (21,18 m² bis 21,96 m²)
Die Küchen sind standardmäßig bereits mit Elektrogeräten und Granitarbeitsplatten ausgestattet.
Die Bäder verfügen über bodengleiche Duschen oder niedrige Duschtassen und Handtuchheizkörper. Die Böden des Wohnbereichs sind in Holzoptik ausgeführt.
Ein absperrbarer Spind und ein Radstellplatz (jeweils im Keller) sind auch inklusive.
Es gibt drei Appartement-Typen: A, B und C (siehe Abbildungen), wobei Typ B barrierefrei ist.
Noch ein Hinweis: Alle Angaben zum Bau sind unter Vorbehalt, es kann – wie üblich – noch Änderungen geben.
Ansonsten kann es heißen: Ich freue mich auf die Studierenden, die hoffentlich auch den Stadtteil Neuperlach zu schätzen lernen werden!
Abschied vom alten Bürohaus am Peschelanger 3
Es ist ein Novum, denn noch die wurde in Neuperlach Nordost ein Gebäude abgerissen, sieht man einmal von dem Fertighaus-Flachbau Sechseck am Friedrich-Engels-Bogen ab, das bis 2009 durch ein Pflegeheim ersetzt wurde. Es ist schade um den nicht uneleganten fünfgeschossigen Bau, der mit seiner einheitlichen braunen Fassade und den umlaufenden Balkonen durchaus ein Blickfang war.
Früher waren hier einmal ein Rechenzentrum untergebracht, lange Zeit auch die Deutschland-Zentrale von Burger King. Die Zugspitz-Apotheke war von Beginn an eine feste Einrichtung in dem Haus. Sie schloss bereits zum 1. Januar 2014 ihre Pforten. Ebenso gehörte zum Haus immer ein Geldinstitut. Erst war es die Raiffeisenbank, später die Münchner Bank, die aktuell noch geöffnet hat.
2008 gab es noch einen Wiederbelebungsversuch des Gebäudes, bei dem eine Innenraumsanierung durchgeführt wurde. Der Erfolg blieb aus. Inzwischen sind die Außenbereiche total heruntergekommen (siehe Bilder).
Die Münchner Bank zieht während der Bauzeit in die Mittelinsel des Marx-Zentrum – in die ehemaligen Räume der Bubbletea-Bar Chibabu, die im Oktober 2012 schloss.
Die Benennung einer Bus- oder Trambahnhaltestelle ist eine Kunst. Der Name sollte so gewählt werden, dass er die Verbindung zwischen dem Namen und dem, was dort zu finden ist und von den Fahrgästen typischerweise aufgesucht wird, bestmöglich herstellt. Sicherlich nicht nur in München wird als Name für die Haltestellen häufig die Querstraße herangezogen. Die Vorteile sind klar: Denn auf diese Weise werden die tatsächlichen Haltestellenpositionen gerade auf längeren, gar kilometerlangen Straßen gut markiert.
Wer heute in das Marx-Zentrum will, etwa zu einem Facharzt des renommierten Ärztehauses am Peschelanger, fährt folglich mit dem Bus (es ist die Ringlinie 197; früher verkehrte hier die Linie 97, zeitweise auch die Linie 39) bis zur Haltestelle „Peschelanger“. Der Bus rollt den gesamten Karl-Marx-Ring entlang, ergo ist der (kurze) Peschelanger ein durchaus sinnvoller Namensgeber, zumal ja Patienten des Ärztehauses, die ortsfremd sind, gezielt nach der Ärztehausadresse – es ist Peschelanger 11 – Ausschau halten.
Doch früher hieß die Haltestelle „Schweigerweg“. Äh, Schweiger… wie bitte? Es gibt aber überhaupt keine postalische Adresse „Schweigerweg“, somit wohnt kein Münchner am Schweigerweg. Jetzt könnte man zumindest damit argumentieren, dass die heutige Haltestelle „Peschelanger“ gar nicht direkt am Peschelanger liegt, der ist nämlich noch ein schönes Stück davon entfernt. Dann sollte aber an der Haltestelle der Schweigerweg als Querstraße (oder Querweg) zu finden sein, denn irgendeine Bedeutung muss der Haltestellenname ja haben. So etwas wäre nicht untypisch. So gibt es z.B. in Neuperlach die Siegfried-Mollier-Straße, die auch keine postalische Adresse darstellt, aber nach der die Bushaltestelle vor dem Einkaufszentrum Life benannt ist. (Der Name ist so gesehen auch nicht glücklich, denn die Siegfried-Mollier-Straße ist nicht des Fahrgastes Objekt der Begierde.)
Wenn man heute die Gegend an er Haltestelle „Peschelanger“ absucht, wird man sehr wahrscheinlich nirgends ein Straßenschild mit dem Namen „Schweigerweg“ finden. Vermutlich ist der breite Fußweg von der Haltestelle Richtung Kirche St. Monika der Schweigerweg oder der Fußweg in die entgegengesetzte Richtung, also Richtung Zehntfeldstraße. Oder beide gleichzeitig. Oder einer der anderen Wege in der Gegend, die so zu finden sind (siehe Umgebungskarte). Eine Erklärung könnte sein, dass nur die Schilder verschwunden sind, nicht aber der Weg. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, ob ich als Kind damals ein Straßenschild „Schweigerweg“ gesehen habe. Vermutlich ja, aber ich habe keine Gewissheit.
Ein Neuperlach.org-Leser hatte noch die interessante Idee, dass der Schweigerweg eine ehemalige Straße gewesen sein könnte, die an dieser Stelle über das spätere Neuperlacher Gebiet führte. Alte Stadtpläne sprechen allerdings eher dagegen, wenngleich dort einige kleinere Wege nicht mit ihren Namen eingezeichnet sind. Ganz ausgeschlossen ist diese Erklärung also nicht, da tatsächlich eine Reihe von Straßen heute nicht mehr existieren bzw. nur noch als kurzer Stummel vorhanden sind. So etwa ist von der Corinthstraße nur noch ein kurzes Stück in der Nähe der Michaelikapelle (Kreuzung Heinrich-Wieland-Straße) übrig geblieben. Früher führte die Corinthstraße als Landstraße von dort weiter fast bis Perlach (gemeint ist quasi Alt-Perlach). Damals (bis Ende der 1960er-Jahre) gab es dort nur Felder und so gut wie keine Bebauung.
Es stellt sich aber auch noch die nicht ganz unwichtige Frage, welcher Herr oder welche Frau Schweiger mit dem Schweigerweg geehrt wurde, der Nachname kommt ja nicht gerade selten vor.
Was den Haltestellennamen angeht, hatten 1987 die Verantwortlichen endlich ein Einsehen. Vermutlich hat sich ein Verband eingesetzt, die Haltestelle umzubenennen, da die meisten Fahrgäste zum Peschelanger oder zumindest zu einer Straße in der Nähe möchten, die auch im Stadtplan verzeichnet ist. Da hilft der Name „Schweigerweg“ nur denjenigen, die maximale Irritation bevorzugen. Ab dem Sommerfahrplan 1987 heißt die Haltestelle nun „Peschelanger“ (vielen Dank an Spirit of ChristianMUC aus dem Eisenbahnforum für die Recherche).
Jetzt aber die Frage aller Fragen: Wer hilft, das Rätsel ganz zu lösen?
2019 wurde die Haltestelle einige Meter verlegt – direkt vor die Fußgängerampel. Zwei Stellen, an den gebremst werden muss, werden vereint zu einer. Das soll die Linie beschleunigen. Die Haltestellenbereiche wurden zudem für die neuen Buszüge verlängert. Doch der Weg vom Innenring zum Marx-Zentrum ist ein Stückchen länger geworden, sodass nicht alle zufrieden sind. Schlimmer ist, dass am Innenring kein Wartehäuschen mehr aufgestellt wurde. Das lag daran, dass Platz nur noch auf Privatgrund vorhanden war. Also musste verhandelt werden. Was lange währt, wird endlich gut! Nach 3 Jahren Warten wird endlich ein Wartehäuschen aufgebaut. Ein Dank an alle, die sich für das Wartehäuschen stark gemacht haben und die nicht lockergelassen haben!
Nach einem Stillstand von fast zwei Monaten wurden nun endlich das Dach und weitere Elemente montiert. Sinnvoll benutzbar ist das Wartehäuschen aber immer noch nicht, da die Wetterschutzscheibe noch fehlt. Hoffen wir, dass die Arbeiten nun bald zu Ende geführt werden!
Der Süddeutsche Verlag hat mir freundlicherweise erlaubt, den Artikel, der aus dem Presserundgang durch Neuperlach entstanden ist, hier zu veröffentlichen. Vielen Dank! Die Rechte liegen natürlich weiterhin beim Süddeutschen Verlag, entsprechend darf der Artikel nicht ohne Genehmigung weiterverbreitet werden.
Das Marx-Zentrum (schwarze Häuser Mitte und rechts) und St. Monika (25.08.2012). Foto: Lesereinsendung
Es gibt Filme, die sieht man sich nur an, weil sie direkt vor der eigenen Haustüre gedreht wurden. Im Marx-Zentrum. „Das beste Jahr meines Lebens“ ist so ein Film, der vor kurzem im SWR wiederholt wurde und auch auf DVD erhältlich ist. Ausgerechnet auf der Geburtstagsfeier von Laura (gespielt von Christine Neubauer) wird ihr Mann Niklas (Huub Stapel) verhaftet. Der Vorwurf: Kreditbetrug. Es gebe eine anonyme Anzeige, heißt es. Am Anfang glaubt Laura nur an ein großes Missverständnis, doch mit jeder Filmminute spitzt sich die Lage zu. Zunächst muss Laura ihren Luxus aufgeben. Die Möbelfirma ihres Mannes ist pleite. Auch das luxuriöse Haus ist futsch. Laura zieht mit ihren beiden Kindern ins Marx-Zentrum, das offenbar eine Entsorgungsstätte für gescheiterte Reiche ist (siehe TV-Serie Arme Millionäre). Sohn und Tochter sind von dem heruntergekommenen Hochhausblock gar nicht begeistert. Das Filmteam half ein wenig nach, um von vornherein eine mögliche Neuperlach-Liebe zu verhindern – beim Einzug werden sie von einem übel hustenden Penner begrüßt. Die Tochter bezeichnet das Marx-Zentrum als „Rattenloch“.
… Rattenloch?
In „Das beste Jahr meines Lebens“ bezieht sich das „beste“ nicht aufs Marx-Zentrum – im Gegenteil
Die Kinder rebellieren zunächst, fügen sich aber letztendlich. Laura freundet sich mit ihrer allein lebenden Nachbarin Ziggy (Sandra Borgmann) an. Die unkonventionelle Frau, die ihr Geld mit Taxifahren und Telefonsex verdient, bringt Laura auf neue Gedanken und findet auch einen Bezug zu den Kindern. Nachdem Laura es auch mit dem Taxifahren versucht hatte, was mit einem kleinen alkoholbedingten Unfall ein jähes Ende fand, tritt Laura einen Job als Bedienung in dem verlotterten italienischen Lokal „La Grotta“ an, das irgendwo in der Innenstadt liegt. Dort wird sie vom Koch angegrabscht. Der ihr zur Hilfe eilende Arbeitskollege Robert (Nicki von Tempelhoff), mit dem sie später eine Affäre haben wird, befördert ihn mit einem mächtigen Faustschlag ins Spital. Der Koch fällt erst einmal für längere Zeit aus. Das ist die Chance für Laura und spätestens jetzt wird es arg kitschig. Laura steigt zur Küchenchefin auf und bringt mit Talent und Vollweib-Einsatz das Lokal wieder auf Vordermann. Währenddessen findet Laura heraus, dass ihr Mann nicht nur die Banken betrogen hatte, sondern auch sie. Er hatte ein Verhältnis mit seiner Sekretärin. Aber auch das wirft sie nur kurz aus der Bahn.
Christine Neubauer lobt im Film die herrliche Aussicht, die man von den oberen Stockwerken im Marx-Zentrum hat. Foto: Siebbi / Lizenz: CC BY 3.0
Der Film ist größtenteils vorhersehbar, und wo er das nicht ist, ist er nicht immer ganz logisch und glaubwürdig. Als Laura die Geliebte zur Rede stellt, gibt diese innerhalb von Sekunden nicht nur die Affäre zu, sondern auch ohne Not und ohne zu zögern, hinter der anonymen Anzeige zu stecken, als Rache, weil Niklas sich nicht ganz für sie entscheiden wollte und eine Trennung von Laura ablehnte.
Letztlich ist der Film nur eine auf Zelluloid gebannte Trivialliteratur-Schnulze mit schwülstigem Happy-End. Die Charaktere folgen einer strikten Gut-Böse-Einteilung. Witzige Elemente, die den Film noch in eine Komödie retten könnten, findet man so gut wie keine, es sei denn, man interpretiert abgedroschene Szenen, etwa die, in der Lauras spießige, reiche Freundin Helene (Andrea L‘Arronge) zufällig zum Taxifahrgast wird, als irgendwie komisch. Oder die Einstellung, in der Laura an ihrem ehemaligen Wohnhaus vorbeifährt und wehmütig das Schild „Zu verkaufen“ entdeckt.
Ich habe selbst im Marx-Zentrum gewohnt. Ich zog 1974 dorthin, da war das Marx-Zentrum noch eine halbe Baustelle; als 8-Jähriger sah ich damals mit Freude den Bauarbeitern zu, die die letzten Arbeiten erledigten. So waren die Fußgänger- und Lieferbereiche noch nicht gepflastert und es war noch kein Laden fertig gestellt. Auf dem nahe gelegenen Sportplatz gab es aber Baracken mit Einkaufsmöglichkeiten. Heute lebe ich in einem Wohnblock, der fast derselben Architektur unterliegt, also auch „hübsch“ mit schwarzen Platten verkleidet ist. Er schließt sich nahtlos, ohne dass auch nur ein Zentimeter dazwischen wäre, an das Marx-Zentrum an. Man könnte den Bau als eine Art Erweiterung des Marx-Zentrum sehen, der Schönheitsfehler liegt jedoch darin, dass er bereits ein paar Jahre vor dem Marx-Zentrum entstand, so gesehen ist das Marx-Zentrum eher eine Erweiterung meines Wohnblocks. Formal sind beide Wohnanlagen getrennt. Weitere Bauten mit der gleichen Architektur gibt es in Neuperlach keine. Damit will ich sagen, die Bezeichnung „Rattenloch“ trifft mich ebenso. Immerhin werden die Bezeichnungen „Marx-Zentrum“ und irgendwelche Straßennamen im Film weder erwähnt, noch sind entsprechende Schilder zu sehen. Das verringert die Chance, dass man sich am Tag nach solchen Filmausstrahlungen bei Arbeitskollegen und Bekannten für sein Zuhause rechtfertigen muss. Allerdings fällt der Name Neuperlach mehrere Male. Ich habe Verständnis, dass Bewohner sich über solche Negativdarstellungen ärgern. Meinen Ärger unterdrücke ich damit, dass ich der künstlerischen Freiheit einen sehr hohen Rangwert einräume, auch wenn ich nichts Künstlerisches an diesem Film erkennen kann.
Kleines Stadtwappen München. Lizenz: Public Domain
Die Wahrheit ist, trotz sicher einiger vorhandener Missstände lebt es sich im Marx-Zentrum und drumherum gut. Die Wohnungen haben einen Komfort, wie er von heutigen Neubauten oft nicht mehr erreicht wird. Die schwarzen Gebäude (seit 2020 wird auf Anthrazit umgestellt) mit den vielen gelben Sichtbetonelementen mag man als bedrohlich, unästhetisch ansehen. Mit etwas Phantasie findet man in der Gestaltung aber die Münchner Identifikationsfarben der Stadtflagge: schwarz-gelb (siehe Abbildung). Aber dass diese das Motiv des Architekten waren, bleibt ein Gerücht.
Infos kompakt
Produktionsjahr: 2005 Regie: Olaf Kreinsen Drehbuch: Georg Heinzen Darsteller: Chistine Neubauer, Huub Stapel. Stefan Merki, Andrea L´Arronge, Sandra Borgmann, Nicki von Tempelhoff Spieldauer: 90 Minuten FSK 12
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