Die beiden Logen-Wohnhäuser sind längst bezogen, die Perlach Plaza wächst jeden Tag. Fast schon vergessen wurden die beiden Gewofag-Wohnhäuser, die auch noch im Bau sind. Das muss sich schleunigst ändern. Gesagt, getan. Es entstehen 133 geförderte Wohnungen, früher nannte man das Sozialwohnungen.
Neuperlachs Neue Mitte – Lage der Perlach Plaza sowie der anderen Bauten: Loge №1und №2 (fertiggestellt) und der Gewofag-Bauten (im Bau befindlich, gekennzeichnet“). Quelle: OpenStreetMap, Lizenz: Open Database License 1.0
Die Bauarbeiten zur Perlach Plaza sind am 29.04.2019 gestartet! In Zukunft muss man sich noch einen Begriff in Neuperlach merken: Die Perlach Plaza ist Teil des Kultur Quadrat auf dem Hanns-Seidel-Platz, also unserer Mitte. „Plaza“ ist spanisch und bedeutet „(Markt-)Platz“. Ob es korrekt „die“, „der“ oder „das“ Plaza heißt, darüber kann man streiten. Im Duden steht das Wort nicht und Wiktionary gibt kein Genus an. Auch wenn „Platz“ maskulin ist, haben wir uns für „die Plaza“ entschieden, da das „a“ am Wortende dem Ausdruck eine feminine Note gibt.
Perlach Plaza – unser neuer Marktplatz mit unterirdischer Ladenstadt und überirdischem Gewerbe, Hotel und Wohnbau
Nach den beiden Logen-Wohnhäusern und den beiden Gewofag-Bauten (Neuperlach.org berichtete) ist dies bereits das dritte Bauprojekt auf dem Hanns-Seidel-Platz. Die Perlach Plaza findet sich dort, wo früher der Sonntags-Flohmarkt war, also am Eck Thomas-Dehler-Straße/Von-Knoeringen-Straße. Die wörtliche Übersetzung Marktplatz deutet bereits vorsichtig an, was geboten werden wird. Konkret werden Einzelhandel (13.000 m2), Gastronomie, ein Hotel (150 Zimmer), insgesamt 110 Mietwohnungen und dazu noch Studentenappartements realisiert. Die Planung wird vom Architekturbüro AllesWirdGut aus Wien realisiert. Weitere Partner sind die BHB und Concrete Capital (der Link zeigt eine Visualisierung).
Beim Einzelhandel stehen die Biolebensmittelkette Tegut sowie der Discounter Lidl bereits als Mieter fest.
Ein paar Baudetails
Es werden insgesamt vier Baukörper errichtet, die längs der Thomas-Dehler-Straße 6 Obergeschosse umfassen, hofseitig 5.
Zur Plaza wird auch ein 5.000 Quadratmeter großer Park gehören, denn schließlich soll man da auch flanieren können, sonst würde es dem Namen nicht gerecht werden. Dabei wird auch ein neuer Zugang zum U-Bahnhof realisiert. Die Einzelhandelsflächen werden dabei primär im Untergeschoss errichtet – mit direktem Zugang zum U-Bahnsteig.
Die Fertigstellung der Perlach Plaza ist für 2022 anvisiert.
Wie die heute entstandenen Fotos zeigen, wurde nun angefangen, den Asphalt des alten Parkplatzes abzutragen. Auch ein Rammgerät zur Herstellung der Spundwand wurde angeliefert.
Perlach Plaza (03.05.2021). Foto: Georg und Marcus PantelPerlach Plaza (06.05.2021). Foto: Georg und Marcus PantelPerlach Plaza (06.05.2021). Foto: Georg und Marcus PantelPerlach Plaza (06.05.2021). Foto: Georg und Marcus Pantel
Perlach Plaza (21.08.2021). Foto: Georg und Marcus PantelPerlach Plaza (21.08.2021). Foto: Georg und Marcus PantelPerlach Plaza (21.08.2021). Foto: Georg und Marcus PantelPerlach Plaza (21.08.2021). Foto: Georg und Marcus PantelPerlach Plaza (21.08.2021). Foto: Georg und Marcus Pantel
06.11.2021
Perlach Plaza (06.11.2021). Foto: Georg und Marcus PantelPerlach Plaza (06.11.2021). Foto: Georg und Marcus PantelPerlach Plaza (06.11.2021). Foto: Georg und Marcus PantelPerlach Plaza (06.11.2021). Foto: Georg und Marcus Pantel
08.03.2022
Das Gerüst wurde teilweise abgebaut, sodass die endgültige Fassade immer mehr in Erscheinung tritt.
Die erste Reklame ist schon dran. Ein Lidl kommt und das Restaurant L’Osteria. Laut Eigenwerbung steht L’Osteria für die „beste beste (sic!) Pizza, Pasta d’amore und eine einzigartige Atmosphäre – ein unschlagbares Rezept“.
Unser pep (Perlacher Einkaufs-Paradies) wird größer und schöner. Wenn aber das Grundstück schon ausgereizt ist, wird es schwer, mehr Läden und Ladenfläche unterzubringen. Doch man hatte hier eine gute Idee: Das Parkhaus Nord war marode. Anstatt es zu sanieren oder es eins zu eins neu zu errichten, konstruiert man den Nachfolgebau nun mit zusätzlichen Etagen. So hat man ein würdiges Nachfolgeparkhaus und gleichzeitig Platz für weitere Ladenflächen. Es entstehen 7.900 m2 zusätzliche Verkaufsflächen Der Textil-Discounter Primark soll hier einziehen (dieser erhält mit 6.000 m² den Löwenanteil), die Drogerie Müller sowie weitere Läden und auch Gastronomie. Das alte pep-Konzept der zwei oberirdischen Etagen (Erdgeschoss und erstes Stockwerk) wird aufgegeben, der Erweiterungsbau wird auf drei oberirdischen Verkaufsetagen basieren, bietet also noch zusätzlich ein 2. Verkaufsstockwerk.
Die Bauarbeiten sind bereits im vollen Gange. Das alte Parkhaus wurde ab März 2016 abgerissen (Neuperlach.org berichtete), jetzt zieht man gerade den neuen Bau nach oben. Die Bilder zeigen den Stand der Bauarbeiten.
Es soll aber nicht nur neu gebaut werden, sondern auch das bestehende Gebäude modernisiert und aufgehübscht werden. Konkret sollen Decken, Beleuchtung und Möblierung erneuert werden.
Inwieweit das pep das größte Münchner Einkaufszentrum ist, gibt es unterschiedliche Angaben. In der Wikipedia heißt es, mit rund 120 Läden und 60.000 m² Nutzfläche sei das pep bereits heute das größte Einkaufszentrum Münchens. Die offizielle pep-Website gibt sich aber bescheidener und sieht das pep nur als das größte Einkaufszentrum im Münchner Osten.
Wie auch immer, nach der Erweiterung wird das pep auf jeden Fall das größte Münchner Einkaufszentrum sein. Eröffnung soll im Frühjahr 2018 sein. 135 Läden werden dann zum Shoppen einladen.
Es geht noch viel größer
Freilich gibt es noch viel größere Einkaufszentren. Das weltweit größte ist die Dubai Mall mit 1.200 Läden und 350.000 m². Die imposanten 95 Aufzüge und 150 Rolltreppen lassen ahnen, dass man hier nicht klein denkt. Aus Umweltgesichtspunkten wenig überzeugend ist jedoch die zum Einkaufszentrum gehörige Eislaufbahn, die auch bei 40 Grad Außentemperatur in Betrieb ist.
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