Inzwischen sind eine ganze Reihe von Gebäuden verschwunden, die unser Neuperlach geprägt haben. Etwa der ehemalige Sitz der Neuen Heimat am Plett-Zentrum nebst integriertem Ladenzentrum, das Bürohaus Peschelanger 3 und die Kleiderfabrik „Bruestle Textilien“ an der Nawiaskystraße. Auch die Kirche St. Jakobus am Quidde-Zentrum nebst zugehörigem Kindergarten ist dem Abrissbagger zum Opfer gefallen. Am Standort der Kirche wurde der neue Kindergarten gebaut. Dort, wo sich der Kindergarten befand, entstand das neue St. Jakobus. Beide tauschten also gewissermaßen die Plätze. Der neue Bau ist weit kleiner, um der sinkenden Zahl an Kirchengängerm gerecht zu werden, und wurde zunächst als Kapelle geplant, aber dann doch als Kirche eingeweiht (2019): Reinhard Kardinal Marx weiht neue Kirche St. Jakobus am Quidde-Zentrum ein
St. Jakobus musste gehen, da der Bau marode geworden war. Erst einmal gab es massive Betonschäden, sodass eine sehr aufwendige Betonsanierung notwendig gewesen wäre. Sogar Einsturzgefahr wurde dem Gebäude attestiert. Ferner sollen die Dachträger den Anforderungen des Brandschutzes nicht mehr genügt haben. Erschwerend kam hinzu, dass der Bau mit Formaldehyd und Asbest belastet war, berichtete die Süddeutsche Zeitung am 10.03.2012. Eine Sanierung wurde aus Kostengründen verworfen. Es gab damals aber auch Stimmen, die behaupteten, der Zustand von St. Jakobus sei nicht so schlimm gewesen und das Gebäude hätte sehr wohl mit vertretbarem Aufwand gerettet werden können.
Bereits im Dezember 2011 wurde die Kirche aus Sicherheitsgründen geschlossen. Der Abriss begann im November 2012. Die Bilderstrecke zeigt St. Jakobus vor und während des Abrisses.
Abriss
Der Abriss ging schnell. Am 18. November wurde die erste Wand eingerissen, am 20.12.2012 war bereits fast nichts mehr übrig von dem Bau.
St. Jakobus vor dem Abriss (02.10.2012). Foto: Georg und Marcus Pantel„Hier stirbt die Kirche“ ist zu lesen, wie wahr! (25.10.2012). Foto: Georg und Marcus PantelDas Gebäude sieht an dieser Stelle noch intakt aus, aber das täuscht … (18.11.2012) Foto: Benedikt Bast… denn die erste Wand ist bereits weg (18.11.2012) Foto: Benedikt BastAbriss St. Jakobus (18.11.2012) Foto: Benedikt BastAbriss St. Jakobus (21.11.2012). Foto: Georg und Marcus PantelAbriss St. Jakobus (23.11.2012). Foto: Georg und Marcus PantelAbriss St. Jakobus (23.11.2012). Foto: Georg und Marcus PantelAbriss St. Jakobus (23.11.2012). Foto: Georg und Marcus PantelAbriss St. Jakobus (25.11.2012) Foto: Benedikt BastAbriss St. Jakobus (25.11.2012) Foto: Benedikt BastAbriss St. Jakobus (25.11.2012) Foto: Benedikt BastAbriss St. Jakobus (26.11.2012). Foto: Georg und Marcus PantelAbriss St. Jakobus (03.12.2012) Foto: Benedikt BastAbriss St. Jakobus (03.12.2012). Foto: Georg und Marcus PantelAbriss St. Jakobus (03.12.2012). Foto: Georg und Marcus PantelAbriss St. Jakobus (03.12.2012). Foto: Georg und Marcus PantelAbriss St. Jakobus (03.12.2012). Foto: Georg und Marcus PantelAbriss St. Jakobus (03.12.2012). Foto: Georg und Marcus PantelAbriss St. Jakobus (07.12.2012) Foto: Benedikt BastAbriss St. Jakobus (07.12.2012) Foto: Benedikt BastAbriss St. Jakobus (07.12.2012) Foto: Benedikt BastAbriss St. Jakobus (16.12.2012) Foto: Benedikt BastAbriss St. Jakobus (16.12.2012) Foto: Benedikt BastAbriss St. Jakobus (16.12.2012) Foto: Benedikt BastAbriss St. Jakobus (20.12.2012) Foto: Benedikt Bast
Die neue Kirche
Am Ende darf der Nachfolger nicht fehlen. Die neue Kirche ist kleiner. Sie hat mit alten Bau den hohen Anteil an Sichtbeton (Brutalismus) gemeinsam.
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