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Jetzt mitmachen: Kinder küren ihre Lieblingsfilme mit den heiß begehrten „Goldenen Elefanten“

Die „Prix Jeunesse“ Kinderjury entscheidet über die Preisträger*innen 2024

Welche Fernsehproduktionen für Kinder gewinnen die zwei begehrten „Goldenen Elefanten“, die Preissymbole der „Prix Jeunesse“ Kinderjury? 32 Werke aus aller Welt sind in diesem Jahr im Rennen: Von Dokumentationen über Zeichentrick- bis hin zu Spielfilmproduktionen. Im April geht es in die entscheidenden Runden. Kinder können sich jetzt bewerben und mitbestimmen.

Alle zwei Jahre zeichnet der „Prix Jeunesse“ die weltweit besten Kinder- und Jugendprogramme im TV aus. Organisiert von der gleichnamigen, beim Bayerischen Rundfunk angesiedelten Stiftung, hat der Preis das Ziel, die Qualität im Kinderfernsehen zu fördern. Seit dem Jahr 2000 organisieren Radio Feierwerk und die Feierwerk Südpolstation die Kinderjury des ältesten und weltweit größten Fernsehfestivals für hochwertige Kinder- und Jugendprogramme. So können Kinder als eigentliche Zielgruppe direkt mitbestimmen, welche Produktionen preiswürdig sind und dürfen bei der großen Abschlussgala am 29. Mai die „Goldenen Elefanten“ überreichen.

Mitmachen und mitbestimmen: Die besten internationalen Kinder-TV-Produktionen

„Eines haben alle Filme gemeinsam: Im Fokus steht immer die Sicht der Kinder auf die Welt. Da diese im normalen Alltag mit seinen Zwängen leicht untergeht, macht gerade das die Prix-Filme zu einer wahren Schatzkiste“, sagt Patricia Bodensohn, Medienpädagogin in der Feierwerk Südpolstation und Projektleiterin der „Prix Jeunesse“ Kinderjury. „Auch dieses Mal gehen die eingereichten Filme nicht an der Lebensrealität der Kinder vorbei, sondern behandeln einfühlsam und engagiert Herausforderungen, denen Kinder beim Erwachsenwerden begegnen können.“

Bei der Kinderjury mitmachen können Filmfans zwischen 7 und 10 Jahren, die Lust haben, sich intensiv mit den gezeigten Filmen auseinanderzusetzen und ausgiebig darüber zu diskutieren. Interessierte bewerben sich mit einem Foto und einer kurzen Motivationsmail, in der sie darstellen, warum sie mitmachen möchten und schreiben ein paar Sätze zu ihren drei Lieblingsfilmen. An den Wochenenden 11./12. Mai sowie 18./19. Mai trifft sich die Jury zur Diskussion und Bewertung der jeweils zehn bestplatzierten Filme aus der Vorauswahl der Schulklassenjury. Diese findet vorab vom 15. April bis 8. Mai statt und besteht aus rund 500 neugierigen und filminteressierten Schüler*innen der Jahrgangsstufen 1 bis 4, die pro Klasse eine Auswahl an Filmen sichten und bewerten. Die Meinungen der Schüler*innen fließen in die Gesamtwertung der Kinderjury ein. Bewerbungen an prixjeunesse@feierwerk.de

Im Fokus 2024: „For us, no planet B!“

Die Wettbewerbsbeiträge in der Kategorie 7 bis 10 Jahre kommen in diesem Jahr aus Argentinien, Australien, Brasilien, Kanada, Chile, Deutschland, Italien, Iran, Kroatien, den Niederlanden, Norwegen, Portugal, Schweden, Taiwan, Thailand, Großbritannien und den USA. Die spannenden, oft ungewöhnlichen und innovativen Fernsehfilme, Reportagen und Dokumentationen geben Einblicke in die jeweilige Kinderkultur und regen zum Blick über den Tellerrand an. „Ein weites Spektrum von Themen wird in kindgerechter und verständlicher Weise behandelt: Eine aus der Zukunft stammende Gruppe von Kinder-Superheld*innen reist in die Vergangenheit, um die Wasserknappheit in der Zukunft zu bekämpfen. Auch Diskriminierung und Mobbing werden thematisiert und dadurch ein Verständnis für die Diversität der Menschheit gestärkt. Die große Vielfalt an Themen von Kunstgeschichte über Krebs bis zu Klimaschutz zeigt, dass Kinderfernsehen wichtige Inhalte vermitteln kann, ohne dabei die Kinder aus dem Auge zu verlieren“, so Bodensohn. Unter dem Motto „For us – no planet B: Kids TV and sustainability“ gehen 32 Produktionen aus 18 Ländern aus der ganzen Welt ins Rennen (14 in der Kategorie Fiction und 18 in der Kategorie Non-Fiction).

Die Kinderjury: Ein einzigartiges Erlebnis

Noch vor der Bewertung durch Schulklassen- und Kinderjury bekommen die Filme eine „Voice-Over“-Bearbeitung im Studio von Radio Feierwerk sowie im Radio-Studio der Feierwerk Südpolstation. Ehrenamtlich und mit viel Engagement verleihen dort sprech- und schauspiel- freudige Menschen den Charakteren der „Prix Jeunesse“-Filme ihre Stimme. Daraus werden deutschsprachige Fassungen als Grundlage produziert, die die Kinder dann beurteilen.
An den Kinderjury-Wochenenden (11./12.5. und 18./19.5.) werden die jeweils zehn bestplatzierten Filme der Vorauswahl der Schulklassenjury intensiv diskutiert und bewertet. Sowohl für die Kategorie Fiction als auch für die Kategorie Non-Fiction steht jeweils ein ganzes Wochenende zur Verfügung. Interessierte Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren können sich mit einem Foto und einer kurzen E-Mail bewerben, in der sie erklären, warum sie in der Kinderjury mitmachen möchten und in der sie auch ein paar Sätze zu ihren drei Lieblingsfilmen oder -sendungen schreiben. Moderiert vom Projektteam der „Prix Jeunesse“ Kinderjury analysieren die Kinder Inhalt, Aussage, Wirkung, Erzählweise und dramaturgischen Aufbau der Filme. In oft sehr emotionalen Diskussionen interpretieren und bewerten die Jurykinder die Produktionen und argumentieren so lange, bis sich alle über die Preisträger einig sind.

Hautnah dabei: Die große Preisverleihung am 29. Mai

Die Kinderjury ist ein sehr wichtiger Bestandteil des „Prix Jeunesse“ Fernsehfestivals, da Kinder hier mitentscheiden können, welche Produktionen ausgezeichnet werden. Hier dabei zu sein ist schon etwas ganz Besonderes. Hautnah an einer richtigen Filmpreisverleihung teilzunehmen und daran mitzuwirken ist ein weiteres Highlight für alle Mitmacher*innen der Kinderjury. Die Kids treffen die Preisträger*innen persönlich auf der Bühne, überreichen die Preise und halten die Laudatio. Dabei erleben sie auch, dass die Preise der Kinderjury den Filmemacher*innen sehr viel bedeuten – oft mehr als die eigentlichen Hauptpreise. Die beiden „Goldenen Elefanten“ werden am Mittwoch, 29. Mai, bei der großen Abschlussgala im Festsaal des Alten Rathauses in München feierlich verliehen.

Infos zum Projekt: prixjeunesse.feierwerk.de

Feierwerk Südpolstation

Zitat Website Feierwerk Südpolstation:

Die Kinder- und Jugendfreizeitstätte Südpolstation gibt es in Neuperlach Süd bereits seit 1991. Mit ihren 957 m² Nutzfläche gehört die 2015 neueröffnete Südpolstation zu den größten und am besten ausgestatteten Jugendeinrichtungen Münchens.

Adresse: Gustav-Heinemann-Ring 19, 81739 München, Telefon: 089/637 37 87

Noch viel zu entdecken im Frauentreffpunkt Neuperlach

Vom 02.03. bis Ende Juli zeigt Anna Dominika Koziar ihre Werke in den Räumen des Frauentreffpunkts im Oskar-Maria-Graf-Ring 20 (Innenhof). Das Motto der Ausstellung „Noch viel zu entdecken“ ist Programm für die Herangehensweise der Künstlerin, gilt aber auch für die BesucherInnen dieser Werkschau, die am Samstag, den 02.03. um 17 Uhr eröffnet wird.

Ein Blick in das aktuelle Frühjahrsprogramm des Frauentreffpunkts macht neugierig: Im Mutter-Kind- Treff gibt es Modenschauen, im Frauencafé einmal im Monat gemeinsames Singen, im März und April kann frau sich zu verschiedenen Kreativ-Workshops anmelden oder dem medizinischen Vortrag zu Veränderungen im Alter lauschen. Diese Diversität im Angebot ist typisch für diese vor fast 50 Jahren gegründete Selbsthilfeeinrichtung von Frauen für Frauen, die von der Initiative der sehr unterschiedlichen Vereinsfrauen und ihrer eigenständigen Programmgestaltung lebt. So findet sich für Frauen jeden Alters, jeder Herkunft und in allen Lebenslagen etwas Passendes: Ob Mütter mit Kindern, Seniorinnen, Frauen, die einfach Kontakt suchen, sich austauschen oder informieren wollen – hier sind alle Frauen willkommen.

Als Ort der Begegnung und Inspiration gibt es bei den Vernissagen immer wieder Gelegenheit, in diese Neuperlacher Institution hineinzuschnuppern und dabei vielleicht sogar den eigenen Horizont zu erweitern. An den Wänden des Frauentreffpunkts gibt es immer Originalkunstwerke zu sehen von künstlerisch aktiven Frauen, die oft selbst aus Neuperlach sind oder einen engen Bezug zum Stadtteil haben. So auch Dominika Anna Koziar, deren ursprüngliche Heimat Oberschlesien ist. Nachdem sie sich vor zehn Jahren auf den Weg durch Wien und Süddeutschland gemacht hat, hat sie vor kurzem in Neuperlach ihr Zuhause gefunden. Im Shaere, der Neuperlacher Zwischennutzung in einem der ehemaligen Allianz-Gebäude in der Fritz-Schäffer-Straße, hat sie vor ein paar Monaten auch noch ihr Atelier bezogen. Sie arbeitet als Architektin, Designerin und Künstlerin. In der Kunst hat sie ihre eigene Technik in der Acrylmalerei entwickelt, bei der sie abstrakte, organische Linien in verschiedenen Schichten von Farbe auskratzt. Es entstehen einzigartige, dreidimensionale Strukturen, die für sie ein Symbol für Leben und Entwicklung darstellen. Schließlich ist das Leben keine perfekte Linie, es gibt viele grobe Ecken und Kurven, die aber im Laufe der Zeit eine schöne Landschaft darstellen. Bei der Vernissage am Samstag, den 02.03. um 17 Uhr, zu der auch Männer herzlich willkommen sind, bietet sich eine gute Gelegenheit, mit der Künstlerin selbst ins Gespräch zu kommen.

Im Anschluss ist die Ausstellung bis Ende Juli zu den Öffnungszeiten des Frauentreffpunkts im Oskar- Maria-Graf-Ring 20 (Innenhof) zu besichtigen. Mehr zum Frauentreffpunkt (Anfahrtsweg, Öffnungszeiten …): Frauentreffpunkt Neuperlach →.

Über den Frauentreffpunkt

Der Frauentreffpunkt ist eine Selbsthilfeeinrichtung für Frauen, die 1975 von Bewohnerinnen im Stadtteil gegründet wurde. Ziel des Vereins ist es, Kontakte zwischen Frauen in allen Lebenssituationen zu fördern und ihrer Isolation entgegen zu wirken.

Durch Gespräche, Austausch von Erfahrungen und Informations-
veranstaltungen sollen Anregungen und Unterstützung zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Frauen gegeben werden. Der Frauentreffpunkt wird von den Vereinsfrauen selbst verwaltet und lebt durch die Eigeninitiative und das Engagement aktiver Frauen. Der Frauentreffpunkt ist gemeinnützig, parteilich und konfessionell nicht gebunden.

Wir sind erreichbar mit der U5 (Neuperlach Zentrum, weiter mit den Bussen 55, 198 und 197-Außenring jeweils Richtung Waldperlach bis Haltestelle Krankenhaus Neuperlach ¹⁾
oder mit dem Bus 197-Außenring bis zur Haltestelle
Oskar-Maria-Graf-Ring ²⁾

Kontakt

Frauentreffpunkt Neuperlach
Oskar-Maria-Graf-Ring 20
81737 München
Tel: 089/670 64 63
info@frauentreffpunkt-neuperlach.de
http://frauentreffpunkt-neuperlach.de

Öffnungszeiten

Montag 9:30 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr
Dienstag 9 bis 13 Uhr und 16 bis 18 Uhr
Mittwoch 10 bis 13 Uhr
Donnerstag 9:30 bis 12 und 16 bis 18 Uhr
Freitag 9:30 bis 12:30 Uhr

„Stattpark Olga“ an unserem Stadtpark, dem Ostpark

Der Stattpark Olga, der ehemals in Sendling-Westpark zu finden war, kam Anfang 2023 zu uns nach Neuperlach.

Eigenauskunft

Wir sind Stattpark OLGA: ein Wohn- und Kultur-Raum. Wir sind mobil mit Bauwägen und LKWs, in denen wir wohnen und mit denen wir Aktivität auf eine vormals unbespielte Fläche bringen.

Angebote

Angeboten werden Café, Fahrradwerkstatt, Umsonstladen, Gartenprojekt und vieles mehr.

Zu finden ist der Stattpark Olga an der Heinrich-Wieland-Straße 90. Das ist am Fuße des Ostparks, also auf der linken Seite, wenn man Richtung Michaelibad blickt. Etwa auf Höhe der Asylbewerberunterkunft ist der Eingang.

Zu sehen ist der Eingangsbereich mit einem schwarzen (eigentlich blauen) Brett sowie dem „Umsonstladen“, einer Art Büchertauschschrank, wobei man hier auch noch anderes als Bücher abgeben und mitnehmen kann.

Mehr zum Stattpark Olga hier: olga089.de