Der Baggersee (Rothsee) ist komplett verschwunden. Der Zustand des Geländes ist bedauerlich.
Christopher Griebel hat sich für münchen.tv in der aktuellen Folge des „Münchner Stadtrundgangs“ dort umgeschaut und Vermutungen angestellt.
Zum Video: Kiesgrube Roth – Stadtrundgang 15.05.2020
Hier nun aktuelle Fotos:




Das folgende Foto hier ist noch aus besseren Zeiten:

Update 29.07.2020
Nach den ergiebigen Regenfälle der letzten Tage ist wieder mäßig Wasser im Rothsee. Aber dies wird kein Dauerzustand sein.







Stand 05.04.2021

Keine Frosch- oder Kröteneier, keine Kaulquappen im Rothsee zu sehen. Nur Pflanzen, abgestorbene und frische, und Algen. Doch immerhin zeigen sich an einer Stelle wieder Blätter der Seerose. Immerhin haben diese Pflanzen das Trockenfallen des Tümpels in 2019 überlebt. Fotos: Benno Steuernagel-Gniffke, vielen Dank!

3 Antworten auf „Große Sorgen um unser Biotop im Truderinger Wald (Update 05.04.2021)“
Hallo,
gibt es Pläne, was mit dem See und dem alten Kiesabbaugebiet umher geschehen soll? Das würde sich doch bestens zur Biotop-Umwandlung eigenen. Den See nach Vorbild des Riemer Grundwasser-gespeisten Seens ausbaggern und man hätte Badevergnüngen im Sommer auf der einen Seite und Biotop-Schaffung auf der anderen.
Hallo,
bereits Ende der 90er / Anfang der 2000er war der See für einige Jahre komplett ausgetrocknet. In meiner Kindheit konnte man dort noch baden. Zum Ende hin war der See aber extrem zugemüllt (Motorroller, Zigarettenautomat, Mülltonne etc.) Das alles kam während der Austrocknung zum Vorschein. In meiner Jugend habe ich des öfteren diesen schönen Platz aufgeräumt und andere Besucher dazu angehalten ihren Müll wieder mit zu nehmen. Bleibt zu hoffen, dass die Niederschläge sich wieder häufen und künftige Besucher den Ort auch für kommende Generationen frei von Abfall halten. Ich wohne inzwischen nicht mehr dort, aber würde mich freuen, wenn andere Menschen sich für den Erhalt dieses Stücks Natur ebenso einsetzen. Leider ist/war der Platz stark mit Glasscherben verunreinigt…
Wir gehen nicht mehr zum See nachdem sich unser Hund dort als Welpe die ganzen Pfoten aufgeschnitten hat dank der Jugendlichen die ihre Bierflaschen im See entsorgen. Überall lagen kaputte Flaschenhälse und anderer gefährlicher Müll. Nachdem das Ganze genäht werden musste und das leider kein Einzelfall war sparen wir uns den Weg mittlerweile. Eigentlich sollte man das ganze Gebiet sauber machen und den Tieren zur Verfügung stellen. Bademöglichkeiten für Menschen gibt es genug in und um München, da muss man sich nicht auch dort noch breit machen. Gewässer für Laubfrosch und Co. wären viel wichtiger als noch ein Badesee für unsere undankbare Spezies.