Kategorien
Architektur Baustellen Bilder Einkaufen/Ladenzentren Sanierung/Abriss/Bau

Alexisquartier – der Bau

Alexisquartier-Map
Alexisquartier: Umgebungskarte (Stand 21.01.2024). Quelle: OpenStreetMap, Lizenz: Open Database License 1.0
Kieswerk Piederstorfer
Kieswerk Piederstorfer (inzwischen abgerissen) am 02.04.2017 © Thomas Irlbeck

Letzte Aktualisierung: 21.04.2024

Auf dem Grundstück des ehemaligen Kieswerks Piederstorfer entsteht das Alexisquartier. Namensgeber ist der Alexisweg, der wiederum nach Willibald Alexis benannt ist.

Es werden rund 1.300 Wohnungen für 3.000 zukünftige Neuperlacher gebaut. Auch zwei echte Hochhäuser (beide mit 52,0 Metern Höhe) werden hochgezogen. Ebenso werden Läden sowie Kindergärten kommen und auch ein Quartierspark.

Das Grundstück reicht von der Niederalmstraße im Norden bzw. der Friedrich-Creuzer-Straße im Nordosten bis zum Handwerkerhof (am Graf-Zentrum) und der Wohnanlage am Stemplingeranger im Süden. Östlich wird das Quartier vom inzwischen asphaltierten Alexisweg (und damit dem dort beginnenden Truderinger Wald) begrenzt, westlich von der vorhandenen Bebauung am Karl-Marx-Ring (Wohnanlage Karl-Marx-Ring 75-83, Merccure-Hotel, Heizwerk Perlach).

Das gesamte Alexisquartier liegt auf  Neuperlacher Grund, grenzt im Nordosten aber haarscharf an Trudering (Truderinger Grenzkolonie) an und im Osten an Waldperlach.

Als Architekturbüro fungiert Riegler Riewe Architekten, Graz. Weiter beteiligt: yellow z Stadtplanung, Berlin, und lad Landschaftsarchitektur Diekmann, Hannover.

Alexisquartier
Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (15.02.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Gestartet hat das Immobilienunternehmen Demos, das auf dem Gelände auch Reihenhäuser baut. Als zweites Unternehmen ist inzwischen Pandion mit dem Projekt Pandion Verde dazugekommen.

Die neuen Straßen

Siehe auch in der Karte ganz oben!

  • Franz-Heubl-Straße
  • Hans-A.-Engelhard-Straße (erster Teil der gedachten Verlängerung der Ständlerstraße)
  • Hararestraße
  • Kyivstraße (ursprünglich Kiewstraße)
  • Veronastraße
  • Zenzl-Mühsam-Straße (zweiter Teil der gedachten Verlängerung der Ständlerstraße)

Update 17.04.2020

Fotos am Demos-Verkaufscontainer aus (Zufahrt am Mercure-Hotel).

Alexisquartier
Alexisquartier (17.04.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (17.04.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (17.04.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (17.04.2020) © Thomas Irlbeck

Update 07.05.2020: Schuss und Gegenschuss

Veröffentlichung der Fotos mit freundlicher Genehmigung von Demos. Vielen Dank!

Alexisquartier
Im ersten Foto ist das Graf-Zentrum zu sehen, und es wird eindrucksvoll klar, wie groß das Gelände ist (06.05.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (06.05.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Update 29.05.2020: Schnellwachstum

Manch einer wird sich beim Besuch der Baustelle verwundert die Augen reiben. Eben war da noch ein Acker und das Kieswerk. Und jetzt ist alles so schnell gegangen. Zumindest ein Haus hat sein Gerüst bereits teilweise verloren. Die Fassade macht einen annähernd fertigen Eindruck. Doch mit dem Einzug wird es nicht ganz so schnell gehen. Die Fertigstellung dieses Wohnabschnitts 3 ist für den Februar 2021 anberaumt – und auch erst irgendwann danach wird voraussichtlich der erste Möbelwagen anrücken.

Veröffentlichung der Fotos mit freundlicher Genehmigung von Demos. Vielen Dank!

Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (26.05.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (26.05.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (26.05.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (26.05.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (26.05.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (26.05.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Update 03.06.2020

Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (03.06.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (03.06.2020) © Thomas Irlbeck

Unterschiede (Update 06.06.2020)

Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (01.06.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Das Foto entstand ungefähr vom Standpunkt wie dieses Foto hier, das von 2018 stammt:

Piederstorfer
Kieswerk Piederstorfer (07.01.2018) © Thomas Irlbeck

„Ganz in Weiß“ …

… sang einst der Roy, obwohl er ja „Black“ heißt. Gefühlt wurde hier gestern noch Kies verarbeitet, nun macht im Alexisquartier das erste Haus äußerlich einen fertigen Eindruck. Das Alexisquartier wird aber kein völlig weißes Viertel, es wird auch stellenweise Farbe kommen, wie die Website von „Demos“ verrät. Fotos: Benno Steuernagel-Gniffke, vielen Dank! Die Veröffentlichung der Fotos wurden von Demos genehmigt, vielen Dank!

Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (08.06.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (08.06.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (08.06.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (08.06.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (08.06.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier- Im Hintergrund die Wohnhäuser am Stemplingeranger (08.06.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (08.06.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Update 28.07.2020

Der aktuelle Stand der Bauarbeiten. Die Bilder sind am Übergang Friedrich-Creuzer-Straße/Alexisweg entstanden. Dort befand sich der frühere Kieswerk-Haupteingang.

Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (28.07.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Ganz rechts entstehen die Reihenhäuser, die an die bestehenden Häuser der Niederalmstraße-Südseite anschließen (28.07.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (28.07.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (28.07.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Update 22./23.09.2020

Neuer Bauabschnitt „Wohnen an der Allee“ an unserem Alexisquartier, ein neuer Kran steht.

Alexisquartier
Neuer Kran (22.09.2020) © Thomas Irlbeck

Zur offiziellem Homepage von Demos zu diesem Bauabschnitt

Noch ein Kran am 23.09.2020. Es sind dann noch einmal zwei weitere Kräne vorgesehen, aber die kommen viel später. Alle Bilder von meiner Wohnung am Karl-Marx-Ring aus geschossen.

Alexisquartier
Und noch ein Kran (23.09.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Und noch ein Kran (23.09.2020) © Thomas Irlbeck

Update 24.09.2020: Stand und Start am Wohnabschnitt 4 (Wohnen an der Allee)

Ein Blick ins Alexisquartier. Es ist erstaunlich, wie viele Bauten dort schon entstanden ist. Nun beginnen die Arbeiten am Wohnabschnitt 4 („Wohnen an der Allee“). Der Fotograf Benno Steuernagel-Gniffke entführt uns auf die Baustelle und zeigt bei der Gelegenheit (zwei weitere Kräne werden aufgestellt, was hier jetzt nicht das Thema sein soll), wie es hier generell aussieht. Interessant sind die „Swimmingpools“. Natürlich werden diese Wasserbecken keine Hallenbäder, sondern ein Teil der Autos wird in Duplex-Garagen unterhalb des Grundwasserspiegels parken. Daher muss hierfür eine Betonwanne gegossen und das Wasser abgepumpt werden. Schließlich sollen die Karossen später mal trocken bleiben!

Vielen Dank an Benno Steuernagel-Gniffke! Ebenso geht ein Dank an Demos für die Erlaubnis, die Fotos zu zeigen.

Alexisquartier
Auch die Fahrbahnen und Gehwege sind bereits in Arbeit (24.09.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Wasserbecken. Das werden Parkplätze, aber keine Unterwasserparkplätze. Mehr im Text weiter oben (24.09.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (24.09.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (24.09.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (24.09.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (24.09.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (24.09.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (24.09.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Neubaugebiet Alexisquartier (24.09.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Update 28.10.2020

Alexisquartier
Alexisquartier (28.10.2020) © Thomas Irlbeck

Unser Alexisquartier. Von der anderen Seite sieht unser Wendelstein zu. Die Fotos sind heute von meinem Fenster im 8. Stock entstanden. Weitterlesen →

Alexisquartier
Alexisquartier (28.10.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Wendelstein (28.10.2020) © Thomas Irlbeck

Teer-Special (10.11.2020)

Nein, es geht nicht ums Rauchen. Und ich weiß, es heißt „Asphalt“ und man sagt nur umgangssprachlich „Teer“. Aber irgendeinen Aufhänger braucht man ja.

Konkret wird im Alexisquartier nun asphaltiert. Die Veronastraße, die Hararestraße und Teile der Franz-Heubl-Straße bekommen den erwarteten schwarzen Belag. Schließlich sollen Anfang 2021 die ersten Neu-Neuperlacher ins Alexisquartier einziehen. Eine Staubpiste aus dem Wilden Westen wäre da eher unpraktisch.
Fotos: Benno Steuernagel-Gniffke; Veröffentlichung der Fotos mit freundlicher Genehmigung von Demos. Vielen Dank!

Alexisquartier
Asphaltierung im Alexisquartier (10.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Asphaltierung im Alexisquartier (10.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Asphaltierung im Alexisquartier (10.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Asphaltierung im Alexisquartier (10.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Asphaltierung im Alexisquartier (10.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Asphaltierung im Alexisquartier (10.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Asphaltierung im Alexisquartier (10.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Asphaltierung im Alexisquartier (10.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Nächtliches (24.11.2020)

Die Nacht öffnet die Seelen. Als Benno Steuernagel-Gniffke am Alexisquartier eintrifft, ist es noch stockduster. Daher sind Bilder mit ganz besonder Atmosphäre entstanden. Veröffentlichung der Fotos mit freundlicher Genehmigung von Demos. Vielen Dank!

Alexisquartier
Das Alexisquartier von der derzeit gesperrten Hippelstraße aus (23.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (23.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (23.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (23.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (23.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (23.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (23.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (23.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (23.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (23.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
In Reih und Glied Die Reihenhäuser im Alexisquartier (23.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (23.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (23.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (23.11.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Aufbau von Kran #4 im Wohnabschnitt 2 (02.12.2020)

Alexisquartier
Kranaufbau (02.12.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Kranaufbau (02.12.2020) © Thomas Irlbeck

Was darf es sein? Ladenzeile, Kunst, Spielen, Dampf? (08.12.2020)

Am Alexisquartier gibt es eine Menge zu sehen. Ein Haus präsentiert seine Ladenzeile, die schon weit fortgeschritten ist. Mal sehen, was da reinkommt:

Alexisquartier
Alexisquartier (07.12.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Vor einem Haus wurden Holzstämme aufgestellt. Hier darf man raten, ob das ein Kunstwerk oder ein Spielgerät werden soll. Ich tippe einmal auf Letzteres, das könnte mal eine Hängebrücke geben:

Alexisquartier
Alexisquartier (07.12.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Ein weiterer Ort: Wasser auf frischem Asphalt sorgt für Dampf in den Sonnenstrahlen. Hier wird gerade die Verbindung zum Alexisweg asphaltiert:

Alexisquartier
Alexisquartier (07.12.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

An anderer Stelle ist man noch ganz am Anfang – bei den Kellerarbeiten:

Alexisquartier
Alexisquartier (07.12.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (07.12.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (07.12.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Und es gibt noch mehr zu sehen:

Alexisquartier
Alexisquartier (07.12.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (07.12.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (07.12.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (07.12.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Fotos: Benno Steuernagel-Gniffke, vielen Dank! Ein besondere Dank geht auch an die Firma Demos, die uns erlaubt hat, die Fotos zu zeigen.

Die Zeit frisst Stahl und Eisen, aber die Fotos bleiben (08.12.2020)

Aus Eisendraht kann man Kunstwerke machen. Oft ist das gar nicht notwendig. Benno Steuernagel-Gniffke hat auf der Alexisquartier-Baustelle den Bewehrungsstahl für den guten bewährten (nein, jetzt nicht „bewehrten“) Stahlbeton so fotografiert, dass Fotokunst entstanden ist. Really awesome! Vielen Dank! Ein besondere Dank geht auch an die Firma Demos, die uns erlaubt hat, die Fotos zu zeigen.

Alexisquartier
Alexisquartier (07.12.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (07.12.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (07.12.2020). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Bau(m)stelle (10.12.2020)

Alexisquartier
Weihnachtliches Alexisquartier (10.12.2020) © Thomas Irlbeck

Nicht nur im Marx-Zentrum gibt es einen Christbaum. Auch auf einem Kran im Alexisquartier wurden ein Christbaum montiert und eine Lichterkette angebracht.

Alexisquartier
Weihnachtliches Alexisquartier (10.12.2020) © Thomas Irlbeck

Update 23.12.2020

Alexisquartier
Alexisquartier (23.12.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (23.12.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (23.12.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (23.12.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (23.12.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (23.12.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (23.12.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (23.12.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (23.12.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (23.12.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (23.12.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (23.12.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (23.12.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (23.12.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (23.12.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (23.12.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (23.12.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (23.12.2020) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (23.12.2020) © Thomas Irlbeck

Update 06.01.2021

Alexisquartier
Alexisquartier (06.01.2021) © Thomas Irlbeck

Update 24.01.2021

Der Bereich mit den nahezu fertiggestellten Häusern ist seit dem 20.01.2021 für die allgemeine Öffentlichkeit zugänglich.

Alexisquartier
Wohnblock mit Läden im Erdgeschoss an der Franz-Heubel-Straße, rechts abzweigend die Hararestraße (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Franz-Heubel-Straße (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Reihenhäuser an der Veronastraße (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Reihenhäuser und größere Wohnhäuser an der Veronastraße (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Friedrich-Creuzer-Straße (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Friedrich-Creuzer-Straße (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Friedrich-Creuzer-Straße, ganz rechts im Hintergrund bei genauem Blick erkennbar: Häuser an der Niederalmstraße (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Blick vom Hugo-Lang-Bogen auf das Alexisquartier (24.01.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Blick vom Hugo-Lang-Bogen auf das Alexisquartier (24.01.2021) © Thomas Irlbeck

Einen krummen Buckel machen

Fensterblick mit der Betonpumpe. Direkt dahinter ist schon der Truderinger Wald und das Ende der Stadt.

Alexisquartier
Alexisquartier (04.02.2021) © Thomas Irlbeck

Update 01.03.2021

Veröffentlichung der Fotos mit freundlicher Genehmigung von Demos. Vielen Dank!

Alexisquartier
Alexisquartier (01.03.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (01.03.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (01.03.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (01.03.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (01.03.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (01.03.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Panoramischer Nachschlag am 02.03.2021

Alexisquartier
Das ganze Gelände! (02.03.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Rohbau am WA 2 (02.03.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Fertiggestelltes Haus am WA 3 mit Ladenzeile im Erdgeschoss (02.03.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Die erste Baugrube von Pandion Verde am Alexisquartier (02.03.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Update (20.03.2021)

Alexisquartier
Alexisquartier (20.03.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Eindrucksvolles Wetter. Wir wissen nun aber auch, warum an dieser Stelle nur 5 Geschosse gebaut wurden. Die Lampe wäre im Weg gewesen. Gut, das ist nur eine optische Täuschung, aber eine gute.

Alexisquartier
Alexisquartier (20.03.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (20.03.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Update 16.05.2021

Der bebaute Teil des Alexisquartiers ist inzwischen nahe an die bestehende Wohnanlage am Karl-Marx-Ring, Ecke Hugo-Lang-Bogen, gerückt. Weiterlesen →

Alexisquartier
Alexisquartier (16.05.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (16.05.2021) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (16.05.2021) © Thomas Irlbeck

Der Mond meint es gut mit uns (22.07.2021)

Alexisquartier Mond
Fensterblick auf das Alexisquartier (22.07.2021) © Thomas Irlbeck

Das ist derzeit mein Wohnungsausblick. Ich zähle 7 Kräne. 2 gehören zur Grundschule am Karl-Marx-Ring, 4 zum Demos-Teil des Alexisquartiers und einer (ganz rechts) zum Pandion-Verde-Teil des Alexisquartiers. Dämmerungsfoto von heute.

Das Dutzend fast voll (19.08.2021)

11 Kräne Alexisquartier
11 Kräne! 3 × Grundschule am Karl-Marx-Ring, 4 × Alexisquartier/Demos, 4 × Alexisquartier/Pandion Verde. Der neue Kran ist per Pfeil markiert (19.08.2021) © Thomas Irlbeck

18.11.2021

Pandion Verde

Auch bei Pandion Verde geht es jetzt in die Höhe! Veröffentlichung der Fotos mit freundlicher Genehmigung der Pandion AG. Vielen Dank!

Alexisquartier
Pandion Verde (18.11.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Pandion Verde (18.11.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Pandion Verde (18.11.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Demos

Veröffentlichung der Fotos mit freundlicher Genehmigung von Demos. Vielen Dank!

Alexisquartier
Nicht Christo, sondern die Fassadenbauer haben den Bau WA 2 verkleiden lassen, um bei winterlichen Verhältnissen dort weiter arbeiten zu können (18.11.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Bei WA 1 gehen auf der Südseite die Kellerwände in die Höhe (18.11.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Gegenüber bei WA 2 zeigt sich immer mehr die helle Fassade mit den grau abgesetzten Fensterumrandungen (18.11.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Auf der nördlichen Seite wird … (18.11.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
… Magerbeton auf den Kiesboden gegossen (18.11.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Von links nach rechts: WA 4, WA 3, WA 2 und Baugrube WA 1 (18.11.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
WA1: Auf der nördlichen Seite hat eine erste Wand … (18.11.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
… das Bodenniveau erreicht (18.11.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
WA1 (18.11.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
WA1 (18.11.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
WA1 (18.11.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
WA1 (18.11.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Auf dem Dach vom Frontgebäude WA 2 ist noch einiges zu tun (18.11.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
WA2: Das Dach sollte jedoch bereits regenfest sein (18.11.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
WA2: (18.11.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
WA2 (links) und WA3 (18.11.2021). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Pandion Verde: Stiegensteigen (19.12.2021)

Treppenelemente fürs Stiegenhaus. Manches sieht auf Baustellen schon fast künstlerisch aus, obwohl es nur künstlich ist. Es kommt auf die richtige Anordnung an.

Alexisquartier
Pandion Verde (19.12.2021). Foto: Lesereinsendung
Alexisquartier
Pandion Verde (19.12.2021). Foto: Lesereinsendung

25.01.2022

Es ändert sich so schnell so viel! Gerade Pandion Verde hat jetzt mächtig an Höhe zugelegt. Ein Laden – der verdächtig nach einem Bekleidungsgeschäft aussieht – ist auch schon weit fortgeschritten. Die Physiotherapie soll bereits im Februar eröffnen.

Alexisquartier
Herliches Schild neben dem Mercure-Hotel (25.01.2022) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (25.01.2022) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Mout Alexi – das Matterhorn Neuperlachs (25.01.2022) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Demos, unten das Bekleidungsgeschäft und die Physiotherapie (25.01.2022) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (Demos, unten das Bekleidungsgeschäft und die Physiotherapie; 25.01.2022) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Demos (25.01.2022) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier (25.01.2022) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Pandion Verde (25.01.2022) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Pandion Verde (25.01.2022) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Pandion Verde (25.01.2022) © Thomas Irlbeck

Pandion Verde (26.03.2022)

Der Bauabschnitt steht nun bereits fast im Rohbau.

Alexisquartier
Pandion Verde (26.03.2022) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Pandion Verde (26.03.2022) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Pandion Verde (26.03.2022) © Thomas Irlbeck

Alexisquartier verschmilzt mit bestehendem Neuperlach (02.07.2022)

So nahe ist die Bebauung des Alexisquartiers schon an die Wohnanlage Karl-Marx-Ring 75–83/Ecke Hugo-Lang-Bogen herangerückt.

Alexisquartier
Alexisquartier von der Wohnanlage Karl-Marx-Ring 75–83/Ecke Hugo-Lang-Bogen gesehen (02.07.2022) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier von der Wohnanlage Karl-Marx-Ring 75–83/Ecke Hugo-Lang-Bogen gesehen (02.07.2022) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier
Alexisquartier von der Wohnanlage Karl-Marx-Ring 75–83/Ecke Hugo-Lang-Bogen gesehen (02.07.2022) © Thomas Irlbeck

Alexisquartier zur Winterzeit im Sommer (30.10.2022)

Heute hatte es 26 Grad in Neuperlach, die eben auf Winterzeit umgestellten Uhren stehen im Widerspruch dazu. Herrliche Bilder vom Alexisquartier sagen uns eher was von Spätsommer. Das Gebäude mit dem damals noch nicht eröffneten Edeka ist auch Motiv, ebenso die Baugrube für das erste von beiden Hochhäusern, und auch die Bauma-Messe ist in der Ferne zu sehen.

Alexisquartier
Häuser von Demos im Alexisquartier (30.10.2022). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Pandion Verde im Alexisquartier (30.10.2022). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Pandion Verde (30.10.2022). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Baugrube (Demos) für das erste Hochhaus (30.10.2022). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Häuser von Demos (30.10.2022). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Demos: Hier kommt der Edeka rein (30.10.2022). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Baugrube (Demos) für das erste Hochhaus (30.10.2022). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Häuser von Demos (30.10.2022). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier im Gesamtüberblick (30.10.2022). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (30.10.2022). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Baugrube (Demos) für das erste Hochhaus (30.10.2022). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Alexisquartier (30.10.2022). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Panorama mit dem Alexisquartier und weiteren Teilen Neuperlachs (30.10.2022). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier
Panorama mit dem Alexisquartier und weiteren Teilen Neuperlachs (30.10.2022). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Ein Café und eine Bäckerei im Alexisquartier!

Café Boymer
Boymer Café (13.03.2023). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Café Boymer
Boymer Café (13.03.2023). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Letzte Woche wurde Boymer Café  an der Franz-Heubl-Straße im Alexisquartier eröffnet. Die Öffnungszeiten speziell am Sonntag sind sehr großzügig. Fotos: Benno Steuernagel-Gniffke, vielen Dank!

Café Boymer
Boymer Café (13.03.2023). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Alexisquartier: Edeka ist bald da! (23.03.2023)

Noch können Bewohner des Alexisquartiers Lebensmittel nur außerhalb ihres Viertels einkaufen. „Dank“ der Baustellen und der noch nicht freigegebenen Zufahrtsstraßen via Karl-Marx-Ring sind die Märkte (etwa das pep) aber nur über Umwege zu erreichen. Am Edeka ist von einer Eröffnung noch nicht sonderlich viel zu spüren. Nur die späteren unterirdischen Kundenparkplätze sowie die Warenanlieferzone zeigen bereits per Beschriftung, dass Edeka hier der Hausherr sein wird. In den Verkaufsräumen selbst herrscht noch gähnende Leere, auch Regale sind noch keine aufgestellt.
Draußen steht eine missmutig dreinschauende türkisfarbige Figur. Eine Auskunft ergab, dass diese ausdrücklich nicht die Filialleitung übernehmen wird.

Alexisquartier – Edeka
Edeka (23.03.2023). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Edeka
Edeka (23.03.2023). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Edeka
Edeka (23.03.2023). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Edeka
Edeka (23.03.2023). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Edeka
Edeka (23.03.2023). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Gerüst fällt bei Pandion Verde (11.04.2023)

Bei Pandion Verde sind inzwischen auch große Fortschritte zu verzeichnen. Bei einigen Häusern wird bereits das Gerüst abgebaut. Interessant ist das Design der Fensterläden, das durchaus als gelungen bezeichnet werden darf.

Alexisquartier – Pandion Verde
Alexisquartier – Pandion Verde (11.04.2023) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier – Pandion Verde
Alexisquartier – Pandion Verde (11.04.2023) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier – Pandion Verde
Alexisquartier – Pandion Verde (11.04.2023) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier – Pandion Verde
Alexisquartier – Pandion Verde (11.04.2023) © Thomas Irlbeck
Alexisquartier – Pandion Verde
Alexisquartier – Pandion Verde (11.04.2023) © Thomas Irlbeck

Edeka-Werbung (20.05.2023)

Am 15. Juni ist Eröffnung. Eine witzige Werbung vor den Supermarkträumen weist darauf hin.

Alexisquartier – Edeka
Edeka-Werbung (20.05.2023). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Edeka im Alexisquartier hat eröffnet! (15.06.2023)

Eröffnung Edeka im Alexisquartier
Eröffnung Edeka im Alexisquartier (15.06.2023) © Thomas Irlbeck
Map Edeka Alexisquartier
Quelle: OpenStreetMap, Lizenz: Open Database License 1.0
Eröffnung Edeka im Alexisquartier
Eröffnung Edeka im Alexisquartier (15.06.2023) © Thomas Irlbeck
Eröffnung Edeka im Alexisquartier
Gleich hier rechts (vor dem Hotel) geht es zumindest offiziell derzeit nicht zum Edeka. Erst an der nächsten Kreuzung rechts abbiegen! (15.06.2023) © Thomas Irlbeck
Eröffnung Edeka im Alexisquartier
Eröffnung Edeka im Alexisquartier (15.06.2023) © Thomas Irlbeck

Heute hat der Edeka eröffnet. Damit werden erstmals direkt im Alexisquartier Lebensmittel verkauft, was die Versorgungssituation entscheidend verbessert.

Auch die nahe Grenzkolonie Trudering, eine lange Zunge mit Häusern, die weit in den Wald hineinreicht und die seit vielen Jahren keinen Supermarkt mehr hat, profitiert davon.

Der neue Markt ist groß und großzügig gestaltet. Auch mit einem Rollstuhl kommt man sehr gut durch. Es gibt eine eigene Kundentiefgarage, die per Lift direkt aus dem Markt zugänglich ist. Integriert in den Markt ist die Bäckerei Wünsche mit eigenen Café.

Öffnungszeiten: Edeka und Wünsche: Mo–Sa 7–20 Uhr, Wünsche So 8–11 Uhr.

Wie komme ich da hin?
Eröffnung Edeka im Alexisquartier
Eröffnung Edeka im Alexisquartier (15.06.2023) © Thomas Irlbeck
Eröffnung Edeka im Alexisquartier
Eröffnung Edeka im Alexisquartier (15.06.2023) © Thomas Irlbeck

Offiziell ist der Markt aus Neuperlach nur so erreichbar:

  • Karl-Marx-Ring, abbiegen (am Flötenspieler-Kunstwerk) in den Hugo-Lang-Bogen, dann rechts in die Niederalmstraße, dann rechts in die Friedrich-Creuzer-Straße und schließlich rechts bis zum Ende der Franz-Heubl-Straße.
  • Zu Fuß und per Fahrrad kann der Markt auch Folgendermaßen angesteuert werden: Oskar-Maria-Graf-Ring, dann am Aldi (Graf-Zentrum) vorbei, dann links durch den Handwerkerhof (Lidl), dann Alexisweg (schmaler Weg) bis zum Ende, dann links bis zum Ende der Franz-Heubl-Straße.
  • Zu Fuß und per Fahrrad gibt es eine weiter Möglichkeit: Über die „Verlängerung der Ständlerstraße“ an der Kreuzung Karl-Marx-Riug/Ständlerstraße. Dort immer geradeaus ins Alexisquartier, am Alexisweg (schmaler Weg) dann links und weiter wie einen Punkt zuvor beschrieben.
Eröffnung Edeka im Alexisquartier
Eröffnung Edeka im Alexisquartier (15.06.2023) © Thomas Irlbeck
  • Die Zufahrt zwischen Mercure-Hotel und Heizwerk Perlach vom Karl-Marx-Ring (Franz-Heubl-Straße) aus ist offiziell derzeit nicht möglich. Es ist nur eine Staubpiste. Zwar sind die Tore erfahrungsgemäß offen, aber ein Verbotsschild für Fahrzeuge aller Art und auch ein Verbotsschild für Fußgänger zeigen an: Hier kommst du nicht durch. Ob sich die Leute daran halten, ist eine andere Geschichte.

„Verlängerung der Ständlerstraße“ (17.07.2023)

Die Verlängerung ins Alexisquartier von der Kreuzung Karl-Marx-Ring/Ständlerstraße (in der Karte mit „A“ markiert) wurde endlich freigegeben. Weiterlesen →

High-Tech kann ästhetisch sein (08.08.2023)

Alexisquartier Glasfaser
Glasfaser im Alexisquartier (08.08.2023). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier Glasfaser
Glasfaser im Alexisquartier (08.08.2023). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier Glasfaser
Glasfaser im Alexisquartier (08.08.2023). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Heute gab es Erstaunliches und auch sehr Farbenfrohes zu sehen. Der Bauabschnitt Pandion Verde 1 wurde an das bestehende Glasfasernetz angeschlossen. Die Kabel dafür sowie für die noch nicht fertigen Bauabschnitte wurden bereits vor geraumer Zeit verlegt.

Einbahnstraße im Alexisquartier! (01.09.2023)

Franz-Heubl-Straße wird Einbahnstraße
Franz-Heubl-Straße wird dauerhaft Einbahnstraße (01.09.2023) © Thomas Irlbeck
Map Franz-Heubl-Straße Einbahnstraße
Umgebungskarte Alexisquartier. Quelle: OpenStreetMap, Lizenz: Open Database License 1.0

Die Franz-Heubl-Straße zwischen Karl-Marx-Ring/Mercure-Hotel und Edeka wird gerade befestigt und für das Asphaltieren vorbereitet (Foto).

Wer jetzt denkt, damit gäbe es bald endlich eine offizielle Zufahrt vom Karl-Marx-Ring zum Alexisquartier (Edeka, Demos-Wohnanlagen) mit Weiterfahrt Richtung Trudering/Wabula/Haar, den muss ich enttäuschen.

Wie das Foto zeigt, wird die Franz-Heubl-Straße sehr schmal, es wird eine dauerhafte Einbahnstraße aus dem Alexisquartier heraus. Reinfahren wird man dort also nicht können. Nur die Parkplatzeinfahrt vom Karl-Marx-Ring zum Hotel wird zweispurig.

Aber es gibt ja noch die Zufahrtsmöglichkeit ins Alexisquartier über die Kreuzung Karl-Marx-Ring/Ständlerstraße/Hans-A.Engelhard-Straße. Doch damit erreicht man derzeit nur die Pandion-Verde-Wohnanlage. Die Querverbindung rüber zum Edeka darf bis auf Weiteres nur von Baustellenfahrzeugen benutzt werden.

Das heißt: Zum Edeka und zu den Demos-Wohnhäusern kommt man nur via überstrapazierter Verbindung Hugo-Lang-Biogen/Niederalmstraße. Wer aber mal drin ist im Alexisquartier, kann demnächst zumindest am Mercure-Hotel vorbei wieder rausfahren und muss nicht die Niederalmstraße benutzen.

Alexisquartier: Anschluss an das Busnetz erfolgt! (12.12.2023)

Bushaltestelle Franz-Heubl-Straße
Bushaltestelle Franz-Heubl-Straße (12.12.2023)
Bushaltestelle Franz-Heubl-Straße
Bushaltestelle Franz-Heubl-Straße (12.12.2023)

Wie angekündigt, hat das Alexisquartier nun Anschluss an das Busnetz erhalten. Die Busse 195, 197 und N45 halten auf dem Karl-Marx-Ring kurz vor der Einmündung Franz-Heubl-Straße – vor dem Mercure-Hotel. Die Haltestelle heißt auch „Franz-Heubl-Straße“.

Wichtig: Die Haltestelle gibt es nur auf dem Außenring.

Der Grund dafür ist einfach: Der Mittelstreifen auf dem Karl-Marx-Ring mit der Abbiegemöglichkeit wurde hier zugemacht, um Schleichverkehr durchs Alexisquartier einzudämmen, sodass das Überqueren der Fahrbahn nur noch unter erschwerten Bedingungen möglich ist. Daher hat man auf eine Innenring-Haltestelle verzichtet.

Bushaltestelle Franz-Heubl-Straße
Bushaltestelle Franz-Heubl-Straße (12.12.2023)

Das bedeutet: Wer vom Alexisquartier starten will, gelangt über die neue Haltestelle via 197 Außenring zur U-Bahnstation Quiddestraße. Wer hingegen ins Alexisquartier will, der steigt am besten Neuperlach Zentrum aus und fährt dann via 197 Außenring bis „Franz-Heubl-Straße“.

Fahrten der Linie 195 Richtung Michaelibad und N45 Richtung Münchner Freiheit werden auch angeboten.

Die neue Haltestelle wird bereits bedient.

16.01.2024

In den letzten sechs Monaten gab es aufgrund der Misere beim privaten Wohnungsbau, die auch vor dem Alexisquartier nicht haltmacht, nicht besonders viel Neues zu berichten. Aber es ist im Laufe der Zeit doch einiges zusammengekommen, das einen Bericht hergibt.

Der Abschnitt „Das Duett“ der Demos wurde fertiggestellt und bezogen.

Alexisquartier – Das Duett
Das Duett (16.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Das Duett
Das Duett (16.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Das Duett
Das Duett (16.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Die drei neuen Zeilen mit 21 Townhouses (Reihenhäusern) von Demos sind nun auch so weit fertig, dass die Übergaben demnächst beginnen können.

Alexisquartier – Townhouses
Farbige Fassadenelemente setzen bei den Townhouses einen Akzent in den ansonsten weitgehend weiß getünchten Alexisquartier-Häusern. Hier ist Zeile 7 zu sehen (16.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Townhouses
Zeile 5 bis 7 der Townhouses (16.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Townhouses
Townhouses (16.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Die fertige Baugrube für das erste der beiden Hochhäuser (Demos) liegt seit über einem Jahr brach.

Alexisquartier – Baugrube erstes Hochhaus
Baugrube für das erste Hochhaus (16.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Baugrube erstes Hochhaus
Baugrube für das erste Hochhaus (16.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Baugrube erstes Hochhaus
Baugrube für das erste Hochhaus (16.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Bei dem seit Frühjahr letzten Jahres fertigen Rohbau Pandion Verde 2 wurden und werden nur nach und nach die Baugerüste abgebaut. Immerhin bewirbt die Pandion AG seit einigen Wochen wieder den Verkauf der Wohnungen – nun mit geplanter Fertigstellung Sommer 2025.

Alexisquartier – Pandion Verde 2
Pandion Verde 2: Die Gerüstbaufirma holt demontierte Gerüstteile ab (16.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Pandion Verde 2
Pandion Verde 2 (16.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Pandion Verde 2
Pandion Verde 2 (16.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Pandion Verde 2
Pandion Verde 2 (16.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Pandion Verde 2
Pandion Verde 2 (16.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Pandion Verde 2
Pandion Verde 2 (links) und Pandion Verde 1 (16.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Pandion Verde 1 ist bezogen. Die Kita 3 (unten, Vordergrund) darin steht kurz vor der Fertigstellung.

Alexisquartier – Pandion Verde 1
Pandion Verde 1 (16.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Bei dieser Baugrube, wo die staatliche BayernHeim 320 geförderte Wohnungen bauen wird, gehen immerhin die Aushubarbeiten weiter. Für 2027 ist die Fertigstellung vorgesehen.

Alexisquartier – Baugrube BayernHeim
Baugrube für BayernHeim-Wohnungen (16.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Baugrube BayernHeim
Baugrube für BayernHeim-Wohnungen (16.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Baugrube BayernHeim
Baugrube für BayernHeim-Wohnungen (16.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Ruine mit Durchblick (29.01.2024)

Wie weiter oben angedeutet, haben bei Pandion Verde 2 Betrachter nun die Lizenz zum Durchblick.

Alexisquartier – Pandion Verde 2
Pandion Verde 2 (29.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Freundlicher sieht die andere Seite des Alexisquartiers mit den fertiggestellten Häusern aus.

Alexisquartier
Alexisquartier (29.01.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Eröffnung der Kita („Kitarino“) im Alexisquartier (07.02.2024)

Endlich ist es so weit! Im Neuperlacher Alexisquartier eröffnete eine Kita. Genauer war am 08.02.2024 Eröffnung. Am Vortag war Schnuppertag.

Alexisquartier – Eröffnung Kitarino
Alexisquartier – Eröffnung (07.02.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Die Kita ist in der Zenzl-Mühsam-Straße in Pandion Verde 1 zu finden. Vom Alexisweg aus ist sie gut zu sehen.

Die Kita erstreckt sich über das Erdgeschoss und den 1. Stock. Von dort aus geht es über den Balkon mit der Fluchttreppe im Notfall nach unten.

Alexisquartier – Eröffnung Kitarino
Alexisquartier – Eröffnung (07.02.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Eröffnung Kitarino
Alexisquartier – Eröffnung (07.02.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Eröffnung Kitarino
Alexisquartier – Eröffnung (07.02.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Eröffnung Kitarino
Alexisquartier – Eröffnung (07.02.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Eröffnung Kitarino
Alexisquartier – Eröffnung (07.02.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Kita 1 – Hier kommt man Ihnen entgegen!

Alexisquartier – Bau Kita 1
So soll die Kita 1 einmal aussehen (09.03.2024) © Thomas Irlbeck

Der Bau der Kita 1 im Alexisquartier (die Kita 3 war am 8. Februar dieses Jahres in Pandion Verde 1 eröffnet worden) in der Kurve am Übergang Friedrich-Creuzer-Straße in die Franz-Heubl-Straße hat begonnen.

Es entsteht ein zweigeschossiger Bau in Holzbauweise, der für acht Kindergruppen vorgesehen ist. Das Ganze firmiert als „Haus für Kinder“ wie auch der Neubau an der Quiddestraße (ehemals Mütterberatung). Als Bauherrin fungiert die Landeshauptstadt München, Referat für Bildung und Sport. Die Fertigstellung ist für August 2025 geplant. Wie es einmal aussehen soll, zeigt die Bauskizze.

Kita: Señorita, bitte warten, Gegenverkehr!

Ein Ärgernis, das aber unvermeidlich ist, ist die Fahrbahnverengung in der Kurve. Da der Kran nur auf der Fahrbahn aufgestellt werden konnte, fällt an einer schlecht einsehbaren Stelle eine Fahrspur weg. Nur noch Zweiräder kommen nebeneinander vorbei, bei Autos heißt es: Nur einer kommt durch, der andere muss warten oder sogar zurücksetzen. Immer wieder sind Situationen zu beobachten, dass Fahrzeuge zurücksetzen müssen. Wer von der Truderinger Seite kommt, hat laut Verkehrszeichen Vorrang. Aber niemand muss auf sein Recht bestehen!

Alexisquartier – Bau Kita 1
Bau der Kita 1 (24.02.2024). Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Bau Kita 1
Bau der Kita 1 (24.02.2024). Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Bau Kita 1
Bau der Kita 1 (24.02.2024). Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Bau Kita 1
Bau der Kita 1 (24.02.2024). Benno Steuernagel-Gniffke

Nur noch Zweiräder kommen nebeneinander vorbei, bei Autos heißt es: Nur einer kommt durch, der andere muss warten oder sogar zurücksetzen.

Kita 1: So schnell geht das nicht doch!

Bereits am 27.02.2024 (drei Tage nach den obigen Aufnahmen) stehen ein großer Teil der Erdgeschosswände. Nur die Chinesen bauen noch schneller.

Alexisquartier – Bau Kita 1
Bau der Kita 1 (27.02.2024). Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Bau Kita 1
Bau der Kita 1 (27.02.2024). Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Bau Kita 1
Bau der Kita 1 (27.02.2024). Benno Steuernagel-Gniffke

Kita 1 am 04.03.2024

Alexisquartier – Bau Kita 1
So soll die Kita 1 einmal aussehen (04.03.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke

Das Außengerüst ist nun voll aufgebaut und gibt von der Höhe her eine Idee vom Dachverlauf des Gebäudes. Im Erdgeschoss stehen nun auch bereits Innenwände. Die nun aufegsBautafel gibt weitere Informationen und gibt eienn Eidnruck davon, wie alles einmal aussehen soll.

Alexisquartier – Bau Kita 1
Bau der Kita 1 (04.03.2024). Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Bau Kita 1
Bautafel zur Kita 1 (04.03.2024). Foto: Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Bau Kita 1
Bau der Kita 1 (04.03.2024). Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Bau Kita 1
Bau der Kita 1 (04.03.2024). Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Bau Kita 1
Bau der Kita 1 (04.03.2024). Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Bau Kita 1
Bau der Kita 1 (04.03.2024). Benno Steuernagel-Gniffke

Kita 1 am 16.04.2024

Das obere Geschoss ist bereits weit fortgeschritten.

Alexisquartier – Bau Kita 1
Bau der Kita 1 (16.04.2024). Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Bau Kita 1
Bau der Kita 1 (16.04.2024). Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Bau Kita 1
Bau der Kita 1 (16.04.2024). Benno Steuernagel-Gniffke
Alexisquartier – Bau Kita 1
Bau der Kita 1 (16.04.2024). Benno Steuernagel-Gniffke
Kategorien
Architektur Bilder Einkaufen/Ladenzentren Historisches Sanierung/Abriss/Bau Straßenverkehr

Architektur und Geschichte in Neuperlach

Bild 1
An der Plettstraße (ca. 1989). Foto: Bruno Tamborino

Bruno Tamborino hat dankenswerterweise einen hervorragenden Gastbeitrag zur Geschichte und Architektur Neuperlachs geschrieben, speziell zu Neuperlach Nord. Er nimmt uns mit in die Planungen, beschreibt die Philosophie des Stadtteils und die besonderen Umstände wie Zeit- und Kostendruck. Neben allgemeinen Vorgaben und Entscheidungen, was etwa Bauhöhe, Baumaterialien und Baustil betrifft, gibt es die besonderen Entscheidungen und Einrichtungen, die zeigen, dass Neuperlach keine anonyme Betonwüste ist, sondern lebenswert und praktisch. Der Autor lässt uns an der Entstehung der ersten Bauabschnitte teilhaben, stellt die verschiedenen Haustypen vor und lässt uns verstehen, warum Neuperlach so aussieht, wie es anfangs aussah und wie es heute aussieht. Etwa warum man die Gebäude ursprünglich nicht bonbonbunt angestrichen hat und mit welchen Tricks man Restriktionen umging und es dabei dennoch schaffte, diese Maßnahmen so zu gestalten, dass für die Bewohner sogar oft ein Mehrwert herauskam. Tamborino beleuchtet auch kritisch neue Entwicklungen, speziell im Hinblick auf Sanierungen der in die Jahre gekommenen Bauten. Entstanden ist ein Artikel, der mehr in die Tiefe geht und keine reine Bildkollektion mit ein paar Anmerkungen aus Bewohner- oder Laiensicht ist, sondern auf vielfältige Aspekte, speziell der Wohnhäuser, eingeht.

Thomas Irlbeck

Über den Autor Bruno Tamborino (* 1969) lebte von 1974 bis 1987 in Neuperlach und hat mit starkem Interesse sämtliche Bau- und Umgestaltungsmaßnahmen in Neuperlach Mitte und Nord erlebt, heute lebt er in Italien. Er hat ein kleines Privatarchiv, bestehend aus Fotos, Postkarten, Zeichnungen und Bauplänen, mit persönlichen Aufzeichnungen und war immer daran interessiert, was aus Perlach Nord am besten werden könnte. Er ist ab der 5. Klasse im Werner-von-Siemens-Gymnasium zur Schule gegangen und war deshalb täglich in Perlach Nord unterwegs. 1983 schlug er der Neuen Heimat einen Neuanstrich für ein Haus vor, dieser Vorschlag wurde dann in der lokalen Wochenzeitung HALLO veröffentlicht, aber nicht ausgeführt. Er hat auch ein Modell von einem Haus in Neuperlach gebaut und in Neuperlach 1985 ausgestellt und Daten für weitere Modellgebäude gesammelt.

Die folgenden Ausführungen sind auf Neuperlach Nord und Nordost und auf die Planungs- und Baujahre von zirka 1967 bis 1973 beschränkt. Neuperlach Nordost ist nur in seinen Teilen nördlich und westlich des Marx-Zentrum betroffen. Genauer genommen werde ich bestimmte Wohnhausgruppen behandeln, die ja wohl den Charakter Neuperlachs sehr stark prägen und die eine erkennbare architektonische Gruppe innerhalb Perlachs bilden. Es sind Häuser, die an den folgenden Straßen stehen: Adolf-Baeyer-Damm, Strehleranger, Nawiaskystraße, Quiddestraße, Plettstraße, Staudingerstraße, Albert-Schweitzer-Straße, Heinrich-Wieland-Straße, Siegfried-Mollier-Straße, Karl-Marx-Ring (bis zur ersten Kurve im Norden), Kurt-Eisner-Straße (der nördliche Teil).

Diese Ausführungen haben aber zum Teil auch in neueren Teilen Neuperlachs (Ost, West und zum Teil auch Therese-Giehse-Allee) ihre Gültigkeit. Ich werde von hier ab einfach über „Perlach“ schreiben, wo ich die oben genannten Gebäude, Straßen und Ortsteile identifizieren will, damit es besser lesbar ist.

Zeitlich werde ich mich auf den Erbauungszustand und die Zeit bis Ende der 1970er-Jahre beschränken, da es bei den vielen, einschneidenden Veränderungen der folgenden Jahre unmöglich wäre, die Logik des Ganzen zu rekonstruieren.

Ganz Neuperlach ist größtenteils ein Produkt des „Maßnahmenträgers Neue Heimat Bayern, gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung“ (1986 nach Skandalen aufgelöst), die ich einfach NH nennen werde. Die NH hat den Stadtplan vorgegeben, die Position der Häuserblöcke und viele Wohnhäuser geplant, und auch andere Strukturen, z.B. die Einkaufs-Subzentren, entstammen ihrer Planung. Bei markanteren Komplexen, zum Beispiel beim Marx-Zentrum, kamen auch andere Architekten zu Wort, deren Projekte dann aber nicht immer wie vorgesehen ausgeführt wurden, weshalb sie sich manchmal von ihren Werken distanzierten (siehe Architekt Bernt Lauter und den Wohnring).

Charta von Athen

Perlach wurde entsprechend den Prinzipien der „Charta von Athen“ aus den 1930er-Jahren geplant, die eine Reaktion auf die kapitalistischen „Mietskasernen“ des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts war. Diese Mietskasernen wurden in großer Zahl in allen Städten von privaten Unternehmern gebaut, sie hatten eine reiche Stuckfassade zur Straße, aber hinter der schönen Fassade wurde das Grundstück und das Haus dann mit Wohnungen, Räumen, Betrieben und entsprechend mit Leuten bis zum Geht-nicht-mehr gefüllt. Es fehlte deshalb ganz entschieden an Licht, Luft, Sonne und Hygiene.

Um diese Situation zu beheben, entwickelten einige berühmte Architekten ab den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts bis in die 1930er-Jahre eine völlig neue Konzeption des Wohnungsbaus, bei dem schlichte, vielstöckige, funktionelle Gebäude auf die „grüne Wiese“ gebaut wurden, mit gesunden Wohnungen, die licht-, luft- und sonnendurchflutet sein sollten, mit modernen, hygienischen Einrichtungen für jede einzelne Wohnung und Stahlbeton als Baumaterial, der einige Jahrzehnte früher noch unbekannt war und ganz neue Baumöglichkeiten gab. Die Häuser sollten die Wohnzimmer nach Süden und Westen (für die Abendsonne) ausgerichtet haben, die Schlafzimmer nach Osten (Morgensonne) oder eventuell Norden (auch Badfenster, Treppenhäuser u.ä.). Also nicht mehr „die schönste Fassade zur Straße hin“, sondern alles nach den Himmelsrichtungen gebaut.

Diese Baukonzeption hatte in den 1960er-Jahren schon einige Mängel und Erneuerungstendenzen gezeigt, war aber zur Zeit der Planung Perlachs noch aktuell (bis sie Mitte der 1970er-Jahre überholt war zugunsten kleinerer, urbanerer, weniger anonymer Baugestaltungen). Diese Bauauffassungen wurden also bei der Planung Perlachs angewendet, verbunden mit den Bauauflagen der Stadt München, die damals als Mindestabstand zwischen zwei Häusern die Summe deren Fassadenhöhe vorschrieb (bei 25 Metern Höhe x 2 = 50 Meter Abstand). Den Stadtplanern Perlachs war von Anfang an klar, dass diese Bauauflage das Stadtbild zwangsläufig monoton machen würde, sie konnten aber nichts daran ändern.

Besonderheit: Balkonbrücken

Balkonbrücken
Balkonbrücken. Links: Plettstraße, rechts: Albert-Schweitzer-Straße, Nähe Lätarekirche. Zeichnung in der Mitte: Durch die fehlenden Balkonbrücken im Erdgeschoss werden Durchgänge geschaffen. Fotos und Zeichnung: Bruno Tamborino

Anscheinend haben sie als Einziges den Trick erarbeitet, Häuserblöcke öfters durch „Balkonbrücken“ zu verbinden. In diesem Fall stehen die Häuser normalerweise sechs Meter distanziert und sind durch eine Mauer ohne dahinterliegende Wohnräume verbunden. Vor dieser Beton-Verbindungsmauer laufen die Balkone.

Entsprechend befindet sich nur an der Stirnseite des Balkons eine Balkontür zur Wohnung. Der Zweck dieser seltsamen Balkone war offensichtlich, zwei Häuserblöcke offiziell zu einem zu machen, man brauchte so keine Abstände mehr einzuhalten. Auch ergeben sich zusätzliche oder größere Balkone, eventuell erzielte man noch einen Sicht- und Windschutz. Die Balkone können natürlich von den jeweiligen Wohnungseigentümern und -mietern genutzt werden, eine gehbare verbindende Funktion von Haus zu Haus haben sie aber nicht, da sie keinen Laubengang oder dergleichen darstellen.

Auch ergeben sich (bis auf eine Ausnahme) auf diese Weise Stellen, wo man die Häuserzeilen im Erdgeschoss zu Fuß durchqueren kann, da die Verbindungsmauer im Erdgeschoss fehlt und sich so ein Durchgang ergibt.

Im Vergleich zu den frei stehenden Häusern älterer Wohnsiedlungen aus den 1950er- und 1960er-Jahren wurden hier die Gebäude zu längeren Zeilen zusammengestellt, um damit den Eindruck von städtischen Straßenzügen entlang der Fußgängerwege zu erzielen, dies hat aber aus verschiedenen Gründen (Dimensionen, Erdgeschossnutzung, Vegetation, Abstandsbestimmungen) nie die gewünschte urbane Atmosphäre erzielt.

Anflugschneise Riem drückte die zulässige Bauhöhe

Die hier behandelten Teile Perlachs befinden sich auch unter der Anflugschneise (Anfluglinie der Jets) des ehemaligen Flughafens „München Riem“, deshalb durften die Gebäude die Höhe von 25 Metern nicht überschreiten, und bei dem höchstgelegenen Wohnraum, dessen Fußboden mehr als 22 Meter über dem Grund liegt, hätte man zusätzliche Bauauflagen, etwa abgeschirmte Fluchttreppenhäuser beachten müssen, die zu Mehrkosten geführt hätten. Deshalb haben alle betroffenen Gebäude maximal acht Obergeschosse, ein bewohntes Erdgeschoss sowie ein Kellergeschoss (mit Ausnahme von vier zehnstöckigen Punkthäusern am Ostpark; das hier nicht näher behandelte Marx-Zentrum und Teile südlich und östlich davon liegen bereits außerhalb der Einflugschneise, dort wurden 35 Meter Bauhöhe und punktuell auch mehr erlaubt, sodass bis zu 17 Stockwerke gebaut wurden).

Fußwegsystem

Die Planer Perlachs wollten ein Fußwegsystem verwirklichen, das völlig von den Straßen getrennt sein sollte, und dies wurde mit Wegen, Brücken und Unterführungen auch konsequent gebaut. Sie waren sehr stolz auf diese neue Konzeption, und bestimmt sind die Häuser Perlachs vorrangig für ein Erleben von diesen Fußgängerwegen geplant und wesentlich weniger von den Straßen, weshalb man Perlach zu Fuß besser zu schätzen lernt.

Olympia tat München gut, nicht Neuperlach

Die Stadt München baute gleichzeitig mit Perlach ab Mitte der 1960er-Jahre auch die ersten U-Bahn- und S-Bahn-Linien für und mit dem Olympiapark, all dies musste 1972 fertig sein (mit den Problemen, die während des Baues unweigerlich entstanden) und hatte seine negativen Konsequenzen auf Perlach. Am bekanntesten wurden die Probleme mit dem transparenten Olympiapark-Zeltdach, das die vorher geschätzten Kosten um das 20-fache (!) überschritt. Anscheinend war es Geld, das in Neuperlach hätte investiert werden sollen und dann hier weggespart wurde. Man könnte wohl sagen, dass sich die Stadt damals mit diesen beiden Großprojekten übernommen hatte.

Aber was ist ein Haus in Perlach?

Ein Haus kann man als den Bau bezeichnen, bei dem zwei oder drei (bei „Häuserzeilen“) oder vier bis sechs Wohnungen (bei „Punkthäusern“) um ein Treppenhaus gruppiert sind, und dieser so entstandenen Grundriss ist dann drei bis neunmal in die Höhe wiederholt. Ausnahmsweise ist das Erdgeschoss oder das oberste Geschoss etwas anders gestaltet, z.B. hat es einen Durchgang (wie bei den Wohnblöcken des Quidde-Zentrum), eine Durchfahrt (an der Nawiaskystraße), technische Räume oder oben großzügigere Terrassenwohnungen.

Aus den oben zuerst erwähnten Häusern kann man Häuserzeilen gruppieren, sie haben nur an der Vorder- und Rückseite Fenster, deshalb stehen die jeweiligen Häuser meist geradlinig Wand an Wand und sind nur durch eine dünne bautechnische Dehnfuge (eine vertikale sichtbare Linie an der Wand) getrennt. Sie haben immer eine Eingangs-/Treppenhausseite, diese normalerweise ohne Balkone (nach Osten oder Norden gerichtet) und gegenüber eine Balkon-/Wohnzimmerseite ohne Eingang (nach Süden oder Westen gerichtet). Die kürzesten Häuserzeilen sind zwei Häuser lang, die längste ist zwölf lang (die Wohnhäuser des Quidde-Zentrum). Einige Häuserzeilen sind durch die erwähnten „Balkonbrücken“ an andere Häuserzeilen gekoppelt, nur bei diesen Balkonbrücken oder aber bei Winkelungen einer Häuserzeile kann sich der Grundrisstyp in einer Zeile ändern. Manche Häuserzeilen haben Endhäuser, die eine Variante des Standardhaustyps sind. Dabei können Fenster oder Balkone anstatt an der üblichen Seite des Hauses an der Stirnwand liegen, damit das Ganze besser aussehen soll (was in der Tat auch der Fall ist) oder um aus den Wohnungen eine bessere Aussicht zu haben. Der Wohnungsgrundriss ist in diesen Fällen aber selten anders als im Standardhaus und im Fall der Fälle nur marginal, es können dann auch Badfenster vorhanden sein. Häuser dieses Typs (Zeilenhäuser) gibt es in Perlach als Ziegelmauerwerk-Gebäude (alle von der NH geplante Häuser sind so gebaut) und als Gebäude, die aus in Werken vorgefertigten Betonplatten vor Ort montiert wurden (Plattenbauweise). Plattenbau war damals hochmodern und rationell, die Ziegelbautechnik der NH war da eher traditionell.

Punkthäuser dagegen sind Häuser, die mindestens vier Wohnungen um ein Treppenhaus haben und die nicht Wand an Wand gebaut werden können, da sie auf allen Seiten Fenster haben und somit keine Außenwand fensterlos sein kann. Man kann sie höchstens durch relativ schmale Streifen der Außenmauer an andere Häuser ankoppeln, aber fast alle in Perlach stehen frei. Viele Punkthäuser sind Gebäude, die in Plattenbauweise gebaut wurden, abgesehen von diesen gibt es in Perlach nur zwei andere Haustypen aus Ziegelmauerwerk. Beide Typen kann man östlich der Heinrich-Wieland-Straße sehen (nördlich des Karl-Marx-Rings eines, südlich davon den anderen Typ), zwei weitere Häuser stehen an der Kurt-Eisner-Straße. Auch die Punkthäuser haben eine Eingangs-/Treppenhausseite und eine gegenüberliegende Seite, die die meisten und größten Balkone und Wohnzimmerfenster hat. Das Treppenhaus schaut immer nach Norden, während die Wohnungen und dementsprechend die Wohnzimmerfenster und Balkone auf alle anderen Himmelsrichtungen, prinzipiell Süd, gefächert sind.

Alle Häuser sind in der ganzen Fläche unterkellert (Betonbauweise). Die Keller wurden nach kollektiven (Waschkeller, Fahrradraum) und individuellen (Abstellräume) Bestimmungen aufgeteilt. Die Hauseingänge wurden entsprechend den damaligen Angewohnheiten sehr schlicht und öde gestaltet, es wurde nie Wohnraum für die Eingänge geopfert und auch die Materialien waren sehr schlicht. Das war damals auch außerhalb Perlachs gängige Praxis, auch wenn es heute sehr stört und verbessert werden sollte. Alle Häuser haben Hochparterre, damit die Kellerfenster direkt Licht bekamen und man so die Wohnungen im Erdgeschoss vor indiskreten Blicken schützte.

Die Wärmedämmung (heutzutage als die Außenarchitektur sehr beeinflussende „Sanierung“ nachträglich ausgeführt) gab es schon von Anfang an, wenn auch weniger ausgetüftelt, die effizient profilierten Fensterrahmen waren aus lackiertem Holz (innen immer weiß, außen weiß, anthrazit oder farbig), sie hatten Doppelgläser, die in zwei aneinandergekoppelte Fensterrahmen eingebaut waren und Alu-Fensterbänke. Die Ziegelmauern wurden als Nordaußenmauern dicker gebaut, 36 cm dick, anstatt den üblichen 30 cm. Tragende Innen- und Außenmauern, bei denen keine Isolierung notwendig war, sind 24 cm dick, abgesehen von den 10 cm dicken Innentrennwänden. Die Häuser in Plattenbauweise waren wohl weniger gedämmt, aber ich bin fast sicher, dass da eine Styropordämmschicht in den Betonfertigplatten eingelassen war.

Aber welche waren die Entstehungsphasen in Perlach?

Anfang der 1960er-Jahre beschloss die Stadt München, die Wohnungsnot, die der Bevölkerungswachstum während des Wirtschaftswunders erzeugt hatte – abgesehen von den im Krieg zerstörten oder einfach überalterten Wohnungen – mit dem Bau von mehreren öffentlich geförderten „Entlastungsstädten“ zu lösen, deren größte eben Neuperlach wurde, das innerhalb der Jahre von zirka 1968 bis 1990 auf eine riesige freie Ackerfläche gebaut wurde. Es wurde zum größten Bauprojekt Deutschlands, vielleicht Europas, und sollte schon deshalb eine andere historische Bewertung bekommen, als es derzeit hat.

Wie alle so schnell gewachsenen Städte konnte Neuperlach natürlich nicht problemlos sein, weder beim Bauen noch beim Planen, noch beim Wohnen und auch nicht beim Zusammenleben.

Die erste, lange Phase war der Grundstücksumschlag, bei dem die Acker gekauft und die Flächen völlig anders zusammengelegt wurden und dann verschiedenen neuen Nutzungsbestimmungen zugewiesen wurden, etwa Wohnen, Arbeit, Freizeit, Gewerbe, Verkehr u.a. Danach wurden die Infrastrukturen „auf die grüne Wiese“ gebaut, das heißt Straßen, Wasser und Abwassersystem (dieses hat die Entstehungsphasen des neuen Stadtteils bestimmt), Strom, Fernwärme usw., dann kamen die Tram (1970) und später die U-Bahn (1980) dazu.

Die ersten Wohnhäuser entstanden 1967, das allererste bewohnte Wohnhaus war meines Wissens ein Punkthaus an der Kreuzung Quiddestraße/Plettstraße Nähe Lätarekirche.

Aber wenn man sich die wenigen historischen Fotos anschaut, kann man unschwer erkennen, dass ganze Nachbarschaften gleichzeitig fertig waren, das heißt, der Baurhythmus war sehr hoch, er lag im Bereich von zirka 1.000 Wohnungen pro Jahr!

Und wie wurden die Wohnhäuser Perlachs geplant?

Der Prozess ist nicht ganz einfach zu rekonstruieren, ich möchte mich auf die Häuser der NH beschränken, alles fand innerhalb einer Gesellschaft statt, die „Neue Heimat Bayern“, Tochtergesellschaft der Neuen Heimat mit Sitz in Hamburg, die auf dem Kapital der führenden deutschen Gewerkschaften basierte und das größte Bauunternehmen Europas war. Wegen der extremen Größe des Unternehmens gab es bestimmt Überschneidungen in den Kompetenzen, die Namen der Planer sind leider unbekannt geblieben, es heißt da einfach „Planungsabteilung Neue Heimat Bayern“.

Einflüsse

Man erkennt auf alle Fälle in der NH-Wohnarchitektur Einflüsse des „Brutalismus“ der 1960er-Jahre (siehe Werke vom Architekt James Stirling) in der Balkongestaltung und anderen Details, eine Geometrie nach den Ideen des Bauhauses in der Gesamtgestaltung und besonders in der Position der Fensteröffnungen innerhalb des Mauerwerks (nicht als Löcher in der Mitte einer Mauer, sondern als Aussparungen in den Ecken der Flächen), aber alles ist eher schüchtern und vorsichtig in die Praxis umgesetzt. Alle Bauten sind theoretisch endlos in Serie baubar, es gibt keine Bauten, die einmalig für eine Position geplant wurden, höchstens Standardplanungen, die einem Ort ein wenig angepasst werden mussten.

Planung

Es wurden also in der Planungsabteilung zuerst einmal Wohnbedürfnisse festgelegt und auf deren Basis ein kompletter und detaillierter Grundriss geplant, aus dem man Häuser in die Höhe und bei den meisten davon dann auch Häuserzeilen in die Länge zusammenstellen konnte. Diese Grundrisse richteten sich nach strengen Regeln, es musste mit dem minimalen Aufwand das Maximum an Wohnkomfort und nutzbarer Fläche geschaffen werden. Praktisch ausnahmslos durfte ein Raum nur ein Fenster oder alternativ eine Fenstertür haben, die Klosetts wurden als getrennter Raum im Eingangsbereich eingebaut, denn es gab getrennte Badezimmer ohne WC, damit verschiedene Familienmitglieder gleichzeitig beide sanitären Einrichtungen benutzen konnten. Beide Sanitärräume waren ohne Fenster, nur die Badezimmer, die sich an den Stirnwänden der Häuserzeilen befinden, bekamen (aber nicht bei allen Grundrissen) ein kleines Fenster.

Die besonderen Aufzüge

Was weiter auffällt, ist die Position der Aufzüge. Diese sind fast immer am Ende der (in zwei Rampen geteilten) Treppen gegenüber den Wohnungstüren eingeplant, damit man mit der Hälfte der Aufzugstüren an den Stockwerken auskam, das heißt, nur alle zwei Stockwerkshöhen gibt es eine Aufzugstür, man muss dann eine Rampe, das heißt ein halbes Stockwerk, hinauf- oder heruntergehen. Das Konzept war aber nicht nur auf Kosteneinsparung ausgelegt, sondern auch in sich stimmig und hoch effizient, ohne dass es für die Bewohner Nachteile brachte. Da die Aufzüge im Erdgeschoss starten und nicht im Hochparterre, bedeutet es für die Leute, dass sie im Erdgeschoss die halbe Treppe sparen. Somit muss man keine einzige Treppenstufe mehr steigen wie in anderen Häusern, wo der Aufzug zwar in jedem Stock hält, man aber erst ins Hochparterre raufsteigen muss. Auch ersparte man sich Fahrstuhlschächte, die deutlich höher als das Haus selbst waren, wodurch man eventuell nur so unter der erlaubten 25-Meter-Grenze blieb. Augenscheinlich konnte man nur auf diese Weise in Neuperlach Nordost innerhalb der Einflugschneise überhaupt 9 Geschosse realisieren! Die hier erwähnte Lösung mit einem Aufzugsmaschinenraum, der ein halbes Stockwerk über die normale Haushöhe herausragt, und mit auf halber Stockwerkshöhe haltenden Aufzügen ist aber nur eines von mehreren Konzepten. In Perlach wurden auch andere Varianten realisiert, mit einem Aufzugsmaschinenraum, der oben mit dem Hausdach bündig abschließt (hier hält der Aufzug das letzte Mal zwischen den Stockwerken 6 und 7, sodass man vom Aufzug aus noch 1,5 Stockwerke raufsteigen muss, um ins oberste Stockwerk zu gelangen; vor allem eine Reihe von Wohnblocks in Neuperlach Nordost weisen dieses Merkmal auf), oder mehr als ein ganzes Stockwerk höher ist als die allgemeine Dachfläche. Es gibt seltener auch Aufzüge, die in jedem Stockwerk (und nicht auf halber Höhe) halten.

Stockwerkshöhe, Wohnfläche

Die Stockwerkshöhe der NH-Häuser ist inklusive Decke 262,5 cm, auch die Grundrisse sind auf den halben cm genau geplant und die Raumhöhe ist deshalb zirka 2,40 Meter. Fenster, Innentüren, Wohnungstüren, Treppen, Kellertüren und -fenster wurden standardisiert (pro Haustyp und zum Teil für alle Haustypen durchgehend) und wurden schlicht und zweckmäßig geplant, mit einfachen, großflächigen, fast belanglosen Fenster- und Türgestaltungen. Im Allgemeinen waren aber die Eigentumswohnungen etwas großzügiger ausgestattet.

Was auch noch auffällt, ist die Wohnfläche, zumindest bei den NH-Wohnungen. Sie ist für 2-Zimmer-Wohnungen ganz knapp unter 60 Quadratmeter, für 3-Zimmer-Wohnungen knapp unter 75 Quadratmeter, für 4-Zimmer-Wohnungen knapp unter 90 Quadratmeter. Das kann ich mir nur damit erklären, dass innerhalb dieser Grenzen die Wohnungen ein Anrecht auf öffentliche Fördermittel hatten. Deshalb sind vor allem Badezimmer, Küchen und alle Schlafzimmer sehr ähnlich in ihrer Fläche, man konnte da wenig variiert planen. Dies ist wohl der Grund, weshalb man auch bestimmte Elemente in der Außenarchitektur (wie bestimmte Fenster-Bauvolumen-Kombinationen) wiederholt sieht. Die Wohnfläche wurde berechnet, indem man die Mauern und sogar 3 % Putz von der Bruttofläche einer Wohnung abzog und die Balkone zu 50 % berechnet wurden. Bei den wenigen freifinanzierten Eigentumswohnungen mussten diese Grenzen nicht eingehalten werden, aber die Grundrisse waren dennoch oft einfach Ableitungen der Grundrisse öffentlich geförderter Wohnungen. Man kann an den Häuserzeilen ganz klar fünf Grundrisstypen der NH herauslesen, die auch außen gut zu identifizieren sind, vier von fünf dieser Typen haben zwei Wohnungen (3- oder 4-Zimmer-Wohnungen) pro Treppenhaus, sie werden auch „Zweispänner“ genannt, der fünfte hat drei Wohnungen (zwei 3-Zimmer-Wohnungen und eine 2-Zimmer-Wohnung) und wird als ein „Dreispänner“ bezeichnen. Dieser Dreispänner wurde bis viele Jahre später in mehreren Varianten gebaut (siehe z.B. Wohnring, Therese-Giehse-Allee, Nähe Graf-Zentrum (Postkarte 1, Bild C), aber auch beim Olympiazentrum München, in Haar und in Martinsried). Die NH-Punkthäuser sind Mauerwerks-Gebäude, die sich auf einen Typus und zwei Häuser beschränken und sie haben vier Wohnungen pro Stockwerk.

Zu jedem dieser Grundrisse wurden Fensterrahmen-Aufteilungen vorgeschlagen und auch Balkongestaltungen. Die Balkongestaltung betraf die Form der Balkone, die Balkonbrüstungen und die Sonderelemente Blumentröge, Sichtschutzwände und Sichtschutzgitter. Die Brüstungen haben bei allen NH-Häusern einen großen Schlitz zwischen Balkonboden und Brüstung, fast ein Markenzeichen der Planer. Es wurden auch die Anwesenheit, Dimension und Position des rechteckigen Beton-Blumentrogs, eventueller höherer Betonwände oder Betongitter als Sicht- und Windschutz entschieden, und auch das typische Balkongeländer aus eloxiertem Aluminium, in Rechtecke mit zwei waagrechten Streifen aufgeteilt, war immer vorgesehen. Die mehrfach waagrechte Aufteilung der Brüstungen sorgte dafür, dass die Balkone offener und niedriger und deshalb die Stockwerke weniger gedrungen aussahen. Diese sind die Elemente, die die Häuser am stärksten charakterisieren, abgesehen von den ausgeprägten, rhythmischen Vor- und Rücksprüngen der Fassaden, die eine willkommenen Konsequenz der streng rationellen Grundrissplanungen war.

Nachdem die Planungsabteilung diese gut geplanten und gut funktionierenden Grundrisse ausgearbeitet hatte (die aber nicht nur für den Bau Perlachs dienen sollten), wurden die Häuserblöcke zusammengestellt, wobei anscheinend bis zum Ende Detaillösungen, wie die definitive Gestaltung der Balkonbrüstungen oder die Fensterrahmen-Aufteilung, geändert wurden. Bestimmt wurden die Elemente, die den „Standard“ darstellten, mit viel Mühe und Engagement geplant, um trotz der vielen Beschränkungen das Beste daraus zu machen, während man bei Sondersituationen eher oberflächlich war.

Ausführung

Die letzte und vielleicht problematischste Phase war die Ausführung. Es kam da nochmals zu Detailänderungen gegenüber der Planung, aber vor allen Dingen zu Lösungen von Problemen, die bei der Planung einfach nicht behandelt worden waren. Es sind dabei Details (wie die Badezimmerfenster an den Stirnseiten der Häuser) betroffen, Kontaktstellen zwischen zwei Häuserzeilen, aber auch die Balkonbrücken.

Da waren meiner Ansicht nach nicht immer Profis an Werk, es waren sehr wahrscheinlich nicht die Planer, denn hier wurde vieles schlampig oder nach anderen Architekturprinzipien gelöst, und der Eindruck von lieblos gebauten Häusern kam auf. Mir fiel z.B. ein Balkongeländer an der Balkonbrücke der Häuserzeile an der Siegfried-Mollier-Straße auf, das umgedreht eingebaut ist. Es kann aber auch die Konsequenz von hartem Zeitdruck, Personalmangel bei den Bauleitern und/oder von extrem rigorosen Kosteneinschränkungen gewesen sein.

Farbgestaltung

Nochmals getrennt wurde die Farbgestaltung von einem Baukünstler behandelt, der als Basis folgendes vorsah: hellgrau für den Putz (die Regel, mit wenigen Ausnahmen), weiß für alle glatten Betonelemente, weiß für die meisten Fensterrahmen, anthrazit für die Kellerwände, durchgehende vertikale anthrazitfarbige Streifen für Treppenhausfenster und deren Zwischendecken. Die Treppenhäuser selbst konnten sowohl weiß als auch hellgrau sein. Es gab dann farbige Flächen in den Rücksprüngen der Eingangsfassaden oder an den Hauswänden innerhalb der Balkone. Oft hatten in diesem Fall Fensterrahmen und die umgebende Wand dieselbe Farbe oder es wurden waagrechte oder auch senkrechte Streifen gemalt, um Fenstergruppen zu verbinden, typisch hierfür waren anthrazitfarbene Flächen, die die weißen Wohnzimmerfenster zu vertikalen Streifen verbanden. Es gab außerdem z.B. anthrazitfarbene Fensterrahmen mit ockerfarbenen Brüstungen, blaugraue Fensterrahmen innerhalb einer Wand derselben Farbe, graugrüne Fensterrahmen mit grau-lila Verbindungsstreifen u.a.

Viele Treppenfenster wurden schon gegen Mitte der 1970er-Jahre weiß umgestrichen, das war wohl praktischer instandzuhalten, und recht bald begann man auch, die verputzten Aufzugsräume auf den Dächern zusätzlich zu verschalen. Sandfarbe oder Ockergelb als Basisfarbe gab es bei nur wenigen Häusern.

Bautypen

Eine genauere Betrachtung der NH-Bautypen zeigt, dass sie, abgesehen von einem Punkthaustyp, alle Zeilenhaustypen sind. Es gibt aber nicht nur die NH-Wohnhäuser, sondern auch eine Vielfalt von Häusern, die von anderen Bauunternehmern geplant und gebaut wurden, die ich aber nicht so ausführlich behandeln kann wie die NH-Häuser. Ich kann da nur die Baugesellschaft „Terrafinanz“ und kirchliche Bauträger erwähnen, abgesehen von anderen mir unbekannten Privatgesellschaften.

Ein Typ Plattenbau-Punkthaus ist in zwei verschiedenen Höhen wiederholt vorzufinden (drei Häuser nördlich der Quiddestraße beim Seniorenheim Georg-Brauchle-Haus und weitere drei Häuser südlich der Quiddestraße, Nähe Lätarekirche); ein Zeilenhaus mit drei Wohnungen pro Treppenhaus in Plattenbauweise, das dem oben genannten NH-Dreispänner sehr ähnelt, ist auch wiederholt vorhanden (Nähe Ständlerstraße als neunteilige, am Adolf-Baeyer-Damm als zweiteilige, an der Kurt-Eisner-Straße als vierteilige und auch als zweimal zweiteilige Häuserzeilen). Wegen seiner vielen Detaillösungen, die den NH-Lösungen gleichen, könnte man auch ihn als einen NH- Bautyp ansehen. Zwölf Mal (in zwei fast gleichen Varianten) ist ein Platten-Punkthaus gebaut worden, immer nördlich der Quiddestraße und des Karl-Marx-Rings. Auch bei diesem Typ kann ich eine NH-Planung nicht ausschließen, da er schon lange vor dem Baubeginn Perlachs auf NH-Zeichnungen genau dargestellt wurde. Am Adolf-Baeyer-Damm steht ein großer Häuserzeilenkomplex mit Waschbetonfassaden, bei dem praktisch nur ein einziger Fenstertyp eingebaut wurde, seine monotonen Fassaden sind durchgehend horizontal gestreift.

Fassadengestaltung

Ich möchte noch auf eine sehr oft verbreitete Fassadengestaltung hinweisen, die man als einzige Alternative zu den oben genannten zwölf Platten-Punkthäusern nördlich der Quiddestraße und des Karl-Marx-Rings sieht (Postkarte 1, Bild E), sie ist in verschiedenen Höhen, dementsprechend mit oder ohne Aufzug, vorzufinden. Sie hat geradeläufige oder wenig gegliederte Fassaden (das heißt ohne die für NH-typischen starken vertikalen Vorsprünge), die durchgehend waagrecht gestreift sind, mit Streifen auf der Höhe der Fenster in grauem Spritzputz, die Höhe der Brüstungen in weißem, platten Putz. Auch die weißen Betonbalkone sind schlicht und bündig zu dem Gesamtvolumen der Häuser, als Ausnahme sieht man nur die Treppenhäuser als vertikale Elemente, ihre Stirnseiten sind fensterlos und ungegliedert.

Bei diesen Häuserzeilen ist es schwieriger, das einzelne Haus aus der Zeile herauszulesen, es sieht wie ein einziges langes Haus aus. Vier zehnstöckige Punkthäuser sind unmittelbar am Ostpark vorzufinden (Staudingerstraße), sie haben rundum weiße Balkone und graublaue Fassaden und teilen sich in zwei fast gleich aussehende Typen auf, einer von diesen hat überall dunkle Holzfensterrahmen mit Erkerfenstern an der Südseite, der andere hat große Wohnzimmer-Fenstertüren aus silbernen Alu. Solche Häuser stehen praktisch gleich – sie sind nur wenige Jahre älter (1963-69) – im Cosimapark, direkt vor dem Hallenbad, in einer eleganten Wohnanlage (Architekt: Ernst Barth).

Abschließend sei gesagt, dass mehrere Plattenbauhäuser, die nicht von der NH geplant wurden, als Farbbasis nicht Grau, sondern Sandfarbe hatten, aber sie sind architektonisch extrem schlicht und schmucklos, im Vergleich dazu sind die NH-Häuser wesentlich charakteristischer und besser gestaltet. Da die NH vor allen Dingen öffentlich geförderte Wohnungen gebaut hat (mit problematischeren Einwohnerschichten), die Privaten hingegen auf dem freien Markt zu vermietende Wohnungen (mit weniger sozialen Problemen bei den Einwohnern), war der Ruf der Wohngebiete in Proportion zu deren architektonischer Qualität aber komischerweise genau umgekehrt.

Formen in Perlach

In Perlach sind fast alle Häuser rechteckig, im Grundriss und in den Fassaden. Da gibt es überhaupt keine Dreiecksformen oder Bogenformen, und das hat mit dem überwiegend grauen Putz bestimmt viel zur Kritik an dieser Architektur beigetragen. Die einzigen Ausnahmen hierin sind der Grundriss des Quidde-Zentrum und der Block mit freifinanzierten Eigentumswohnungen zwischen Plett-Zentrum und Lätarekirche, der sowohl abgewinkelte Grundrisselemente als auch geneigte Treppenhausdächer hat. Auch das NH-Punkthaus hat nur zwei leicht geneigte Wohnzimmermauern hinter rechteckigen Balkonen.

Typ N. 5

Der am weitesten verbreitete Grundrisstyp in Perlach ist der Dreispänner (zwei 3-Zimmer-Wohnungen und eine 2-Zimmer-Wohnung pro Treppenhaus), den ich Typ N. 5 nenne. Dieser insgesamt symmetrische Bautyp ist in der sehr langen Häuserzeile des Quidde-Zentrum neun Mal vorhanden, bei der Lätarekirche mit Terrassenwohnungen und zusätzlichen Balkonen an der Eingangsseite vier Mal, ganz in der Nähe an der Albert-Schweitzer-Straße in drei niedrigeren Häuserzeilen insgesamt sechs Mal, an der Siegfried-Mollier-Straße in zwei gekoppelten, ähnlichen Häuserzeilen, drei plus fünf Mal (beide mit Terrassenwohnungen, aber in einer Zeile mit einer asymmetrischen Variante der mittleren Wohnung), zwischen Heinrich-Wieland-Straße und Kurt-Eisner-Straße vier Mal mit Atelierwohnungen.

Die Varianten sind folgend beschrieben und kommen untereinander in immer wieder verschiedenen Kombinationen vor: das Treppenhaus kann über das Haus herausragen oder mit dem Dach bündig sein, in zwei Fällen liegt der Aufzug vorne am Treppenhaus, normalerweise ist er rechts davon eingebaut. Auch die Gestaltung der Teilbedachung der Wohnungsterrassen ist in zwei Varianten vorzufinden und nur bei den oben genannten asymmetrischen Mittelwohnungen sind die Seitenwände ihrer Balkone nicht als Eckschutz gestaltet, wie sonst immer bei diesem Typ.

Man erkennt diesen Dreispänner generell am besten an seinen Balkonbrüstungen, alle mit Blumentrögen und mit charakteristischen, mächtigen Ecksichtschutzplatten, die bis eine Handspanne unter der darüber liegenden Decke reichen. Die Wohnzimmerseite ist frontal voll mit Balkonen „bedeckt“ wobei die mittlere Wohnung deutlich aus dem Hausprofil herausragt.

Dieser Grundriss kann alternativ einen Raum als Diele oder als Kinderzimmer in den Seitenwohnungen haben, man erkennt die Variante aber von außen (durch die Fenster der Eingangsseite) nicht. In vier jeweils gepaarten Wohnungen (zwischen Kurt-Eisner-Straße und Heinrich-Wieland-Straße) wurden die Elternschlafzimmer des Obergeschosses mit großen Fenstern und davorliegendem Balkon als Ateliers besonders gestaltet. Alle Terrassenwohnungen im obersten (achten) Geschoss entstanden aus dem Wegfall der mittleren, kleineren Wohnung, deren Fläche in gleich große Terrassen für die Seitenwohnungen aufgeteilt wurde. Endhäuser bekamen das Schlafzimmerfenster an ihre Stirnseite anstatt an der Eingangsseite, sofern es aber dann nicht nach Norden schaut.
Wo die Obergeschosse Sonderlösungen haben, wie Terrassenwohnungen oder Atelierwohnungen oder wo Balkone an der Eingangsseite vorhanden sind, ist dieser Typ mit zu den schönsten Häusern Perlachs geworden.

Typ N. 1

Ein weiterer Typ ist der Zweispänner N. 1 mit zwei 4-Zimmer-Wohnungen. Dieser Typ ist in einer Häuserzeile im Bereich zwischen Plettstraße und Quiddestraße drei Mal und zwischen Plettstraße und Plett-Zentrum nochmals drei Mal vorhanden. Er zeichnet sich als einziger Typ durch die großen Balkone und Fenster an der Eingangsseite aus, während die Balkone an der Wohnzimmerseite relativ klein sind. Es gibt bei diesen wenigen Häusern keine Varianten im Grundriss im Erd- oder Obergeschoss, außer einer Balkonbrücke (Postkarte 1, Bild A und Postkarte 2, Bild B). Die hier erstgenannte Häuserzeile war eines der ersten Gebäude Perlachs, das gegen 1980 mit Braun als Basisfarbe neubemalt wurde.

Typ N. 2

Der Zweispänner N. 2 hat wiederum zwei 4-Zimmer-Wohnungen, die aber sehr kleine Kinderzimmer haben (was auf die Dauer zu beengend geworden ist). Dieser Bautyp hat eine sehr stark profilierte Eingangsseite, mit vertikalen „Schluchten“, in denen sich die großen Dielenfenster befinden. Die Küchenfenster schauen hier nicht zur Vorderseite, sondern seitlich weg, eine solche Lösung gibt es nur bei diesem Typ. Die Balkonseite hat fast die ganze Breite bedeckende, aber in der Mitte zurückgesetzte Balkone, bei denen die Balkonbrüstungen als belebendes Element seitlich jeweils zirka 30 cm frei aus den Balkonen herausstehen. Wo sich die Balkonflächen der beiden Wohnungen berühren, wurde ein zentrales Betongitter als frontales, zusätzliches Trennelement auf die Brüstung gesetzt. Die Balkone sind als einzige der NH-Haustypen auf vertikale Betonelemente gebaut, die vor Ort gegossen wurden. Alle anderen Balkone sind ausschließlich aus Fertigteilen gebaut.

Dieser Typ ist im Quidde-Zentrum in der sehr langen Häuserzeile drei Mal zu sehen, ganz nahe bei der Quiddestraße zwei Mal, zwischen Quiddestraße und Plettstraße in zwei niedrigeren Häuserzeilen insgesamt sechs Mal, an der Kurt-Eisner-Straße in einer Häuserzeile zwischen den oben genannten Dreispännern zwei Mal, und hier wiederum in drei weiteren Häuserzeilen, kombiniert mit dem Plattenbau-Dreispänner, drei Mal, zwei Mal und noch zwei Mal.

Bei den niedrigeren Häusern zwischen Quiddestraße und Plettstraße und an der Kurt-Eisner-Straße wurde der Aufzug seitlich versetzt an die Hauswand gestellt, anstatt vor das Treppenhaus, was den Gesamteindruck zur Asymmetrie verändert, vielleicht wollte man hiermit das Tiefenmaß der Gebäude reduzieren. Auch bei diesem Haustyp gibt es bemerkenswerterweise sowohl das höhere Treppenhaus als auch das mit dem Hausdach bündig abschließende Treppenhaus. Es sieht fast aus, wie wenn man damit experimentieren wollte, oder es könnte mit leichten Höhenunterschieden im Baugrund zu tun haben, bei denen das höhere Treppenhaus über die erlaubte Höhe gegangen wäre. Obwohl sich die Badezimmer an den Stirnwänden befinden, gibt es hier nie Badfenster, vielleicht wegen der Rohrschächte, die an der Stirnwand liegen. Einige dieser Häuser haben aber ein zusätzliches quadratisches Wohnzimmerfenster, um die Stirnseiten zu beleben.

Typ N. 3

Der Zweispänner N. 3 hat zwei 3-Zimmer-Wohnungen und ist der kleinste Grundrisstyp. Er ähnelt an der Vorderseite dem oben genannten Dreispänner, ist aber kompakter und weist an der Rückseite große Ähnlichkeiten mit dem Zweispänner N. 1 auf, von dem er mit Mühe nur durch die kleinere Dimension und die Fensterrahmenaufteilung der Wohnzimmer zu unterscheiden ist. All dies erkennt man sehr gut entlang der (ehemaligen) „Spielstraße“ zwischen Plettstraße und Quiddestraße, wo diese Zweispänner N. 1 und N. 3 nebeneinander in zwei Häuserzeilen stehen. An der Vorderseite hat der Zweispänner N. 3 aber nie Balkone, da sieht man nur die gepaarten, quadratischen Kinderzimmerfenster und die Schlafzimmerfenster, abgesehen von den großen, frontalen Treppenhausfenstern. Er hat außer einer einzigen (vor Ort gegossenen; an der Quiddestraße) Balkonbrücke nie Varianten, aber an den Stirnseiten weist dieser Bautyp immer Badfenster auf.

Er steht in einer Häuserzeile zwischen Plettstraße und Quiddestraße fünf Mal, an der Quiddestraße als niedrigere Zeile drei Mal, an der Plettstraße dominant neben dem Plett-Zentrum sieben Mal in einer achtstöckigen Häuserzeile.

Dieser Typ ist wohl nur als Mietwohnung gebaut worden.

Typ N. 4

Der Zweispänner N. 4 ist in nur zwei gekoppelten Häuserzeilen, eine dreiteilige und anschließend eine fünfteilige, zwischen Quiddestraße (bei der Lätarekirche), Plett-Zentrum und Albert-Schweitzer-Straße vorzufinden. Er ist schon hierin, aber auch wegen seiner Gestaltung und Strukturierung eine Ausnahme in ganz Neuperlach und vielleicht sogar in München, wo meines Wissens keine ähnlichen Bauten vorzufinden sind.

Von außen ist der Haustyp in den Standardstockwerken streng symmetrisch, während die Wohnungen eine 3-Zimmer-Wohnung und eine 4-Zimmer-Wohnung sind, deren viertes Zimmer befindet sich in der Mitte des Grundrisses hinter dem Treppenhaus und wurde einfach mit einer Innentür dieser Wohnung zugeteilt. Dieser Zweispänner vom Typ N. 4 hat eine Reihe von Merkmalen: Sowohl die Eingangs- als auch die Wohnzimmerseite haben mit Ausnahme der Breite des mittleren Zimmers und des Treppenhauses durchgehende Balkone, diese sind in zirka 45°-Winkel bei der Mitte des Hauses abgeschlossen und die Brüstungen berühren hier die Hauswände. Auch die Wohnzimmerwände sind im 45°-Winkel gebaut, und die Treppenhausdächer sind geneigt. An der Eingangsseite sieht man Betongitter an den Balkonen, und das Treppenhaus ist nur bei diesem Zeilenhaustyp ganz in den Hausgrundriss eingelassen. Im obersten Stockwerk befinden sich außergewöhnliche, große Terrassenwohnungen, die sich über zwei Wohnungen von zwei nebeneinanderliegenden Häusern erstrecken. Nur die Endhäuser können wegen dieser Struktur keine Terrassenwohnungen haben, hier wurden bis ins Obergeschoss Standardwohnungen gebaut. Alles ergibt eine recht komplexe Struktur, die aber theoretisch endlos wiederholt werden kann und immer zu einer ungeraden Hausanzahl führt. Die Terrassenwohnungen sind großzügig und haben teilbedeckte große asymmetrisch eingebaute Terrassen, was aber auf der Wohnzimmerseite wegen einem durchgehenden Blende-Abschlussbalken kaum zu sehen ist. Da sie die Fläche von zwei Wohnungen belegen, geht nur jedes zweite Treppenhaus bis ganz oben, um jeweils zwei gespiegelte Terrassenwohnungen zu erschließen, die anderen Treppenhäuser brauchen das oberste Stockwerk nicht zu erreichen. Das sieht man von außen an einer unverwechselbaren Hoch-Tief-Alternanz der Treppenhäuser.

Es fällt auf, dass die Häuser auf den ersten Blick an den Zeilenenden halbiert aussehen, da jeweils zwei gespiegelte Wohnungen in aneinanderstehenden Nachbarhäusern ein komplett aussehendes Balkonmotiv bilden. Dieser Typ zeichnet sich auch durch besonders großzügige Verglasungen auf der Wohnzimmerseite aus, mit den großen Balkonen ergibt sich deshalb eine sehr „offene“ Architektur. Es bildet sich außerdem an der Wohnzimmerseite aus dem Zusammenspiel von schräger Wohnzimmerwand und ebenfalls schrägen Balkonbrüstungen ein wiederholtes, schönes „Wellenmotiv“, oder „Zylindermotiv“, auf doppelten Ebenen (Mauern und Balkone), das an den Stirnseiten aber abrupt endet und an den Endhäusern auch nach oben schlecht gestaltet ist. Insgesamt ist es aber ein gut gestalteter Typ, der in den Baudetails dem Standard Perlachs entspricht, aber aus einer ganz anderen, vielleicht älteren Konzeption stammt.

Die Stirnseiten haben immer Badfenster, die in eine vertikale, leichte Mauernische eingelassen sind. Ein einziges der vier Endhäuser ist eine leichte Variante des Standardtyps mit Änderungen am Kinderzimmerfenster und -Grundriss und mit einer Balkonbrücke, da an dieses Haus gleich zwei Häuserzeilen anschließen. Die fünfteilige Häuserzeile hat ein Geschoss weniger als die dreiteilige, sie steht höher und wäre vielleicht mit dem bei diesem Typ über-stockwerkshohen Aufzugsmaschinenraum über die Höhenbeschränkung hinausgegangen.

Diese Häuserzeilen wurden ausschließlich als freifinanzierte Eigentumswohnungen gebaut und 1970 mit dem „Ehrenpreis für guten Wohnungsbau“ ausgezeichnet, sie erhielten 1982 als erste Häuser Perlachs einen damals schockierenden Neuanstrich. Aus dem Grau wurde ein Rosa mit Balkonen in Weiß mit Rosastich, der heute noch gleich ist.

Bildteil

Postkarte 1

Postkarte 1
Postkarte 1 (ca. 1981); 8000 MÜNCHEN NEUPERLACH – Modernes Wohnzentrum im Osten Münchens. Vertrieb: Schreibwarengeschäfte im Marx-Zentrum – Graf-Zentrum – Plett-Zentrum. Links unten ist übrigens die Eisdiele (Container) an der Plettstraße zu sehen, die 2016 abgerissen wurde

t1Bild A: Eingangsseite von Typ N. 1 und Stirn-/Eingangsseite von Typ N. 5 beim Plett-Zentrum
Bild B: Oskar-Maria-Graf-Ring von der Fußgängerbrücke gesehen in Richtung Nord
Bild C: Dieselbe Fußgängerbrücke und neuere Variante des Typs N. 5, Richtung West
Bild D: Wohnzimmerseite von Typ N. 1 an der „Spielstraße“ mit Café und Sandgrube
Bild E: Platten-Punkthaus und gestreifte Wohnzimmerseiten nördlich des Karl-Marx-Rings
Bild F: Marx-Zentrum von Süd

Postkarte 2

Postkarte 2
Postkarte 2 (ca. 1981); 8000 MÜNCHEN NEUPERLACH – Modernes Wohnzentrum im Osten Münchens. Vertrieb: Schreibwarengeschäfte im Marx-Zentrum – Graf-Zentrum – Plett-Zentrum

Bild A: Kreuzung zwischen Karl-Marx-Ring und Kurt-Eisner-Straße/Hugo-Lang-Bogen
Bild B: Eingangsseite Typ N. 1, rechts Typ N. 5, Hintergrund links Typ N. 3, vor Plett-Zentrum. Ganz rechts am Parkplatz angeschnitten: Bürohaus Albert-Schweitzer-Straße
Bild C: Graf-Zentrum von Ost
Bild D: Graf-Zentrum von Nord, im Hintergrund Eingangsseiten von Varianten des Typs N. 5
Bild E: Zwischen Sudermann-Zentrum und Oskar-Maria-Graf-Ring, rechts Wohnzimmerseite der Variante von Typ N. 5, die auf Bild D rechts sichtbar ist.

Bild 1

Bild 1
An der Plettstraße (ca. 1989). Das Titelbild vom Artikelanfang. Foto: Bruno Tamborino

Wohnzimmerseite des Typs N. 5 mit den am schönsten gestalteten Terrassenwohnungen, rechts Stirn- und Wohnzimmerseite Typ N. 1. Die helle Fläche zwischen den Häusern ist die Rückseite einer Balkonbrücke, die ursprünglich waagrechte Schlitze hatte (Postkarte 1, Bild A). Beide Häuser sind in der zweiten Bemalung von 1980-82, die gelungen war und der Originalbemalung stark ähnelte. Die Basisfarbe war also nicht mehr Grau, sondern Braun und Graubraun, die Balkone waren zweifarbig (hellgrau/weiß).

Bild 2

Bild 2
An der Albert-Schweitzer-Straße (ca. 1989). Foto: Bruno Tamborino

Wohnzimmerseite des Typs N. 4 mit den 45°-Winkeln der Balkone und Wohnzimmerwände, die – wiederholt – einen schönen Rhythmus bilden. Die Trennung zwischen zwei Häusern befindet sich jeweils in der Mitte der Balkone.

Bild 3

Bild 3
Albert-Schweitzer-Straße, Nähe Lätarekirche (ca. 2001). Foto: Bruno Tamborino

Wohnzimmerseite des Typs N. 4 mit Terrassenwohnungen, zwei hohen und einem niedrigen Treppenhaus. Beim niedrigen Treppenhaus bemerkt man, dass oben ein Zimmerfenster wegen der Terrassenwohnungen fehlt.

Elemente aller NH-Haustypen

Folgend werde ich die Elemente, die aber alle NH-Haustypen Perlachs vereinigen, identifizieren:

Die Balkone sind alle aus erkennbaren, getrennten Fertigteilen in glattem Schalbetonguss und haben 103 cm hohe Brüstungen. Die 103 cm sind immer in 30 cm Balkonbasis, 10 cm Schlitz und 63 cm Balkonbrüstung aufgeteilt. Innen sieht man an den Brüstungen vertikale und horizontale Versteifungsbalken aus Beton, die auch die 63 cm hohe Brüstung mit dem 30 cm hohen Balkonboden verbinden, das heißt, sie bilden zwei/drei 10 cm hohe „Füße“ pro Brüstungselement. Darüber kommt immer das 25 cm hohe Alu-Geländer, das entsprechend der Betonelemente vertikal in Rechtecke geteilt ist und zwei horizontale 2 x 2 cm große Quadratprofile hat, mit Stützen, die den Betonfüßen darunter entsprechen (Bild 1 und Bild 2). Außen als Teil der Balkonbrüstung befindet sich oft ein 30 x 30 cm hoher und tiefer Betonblumentrog für die ganze Breite des betroffenen Brüstungsteils (Bild 1). Die Balkone sind bei den Zweispännern N. 1, N. 2 und N. 3 seitlich mit höheren, 10 cm dicken Sichtschutzplatten aus Beton abgeschlossen, die einen 20 cm hohen Schlitz unter dem darüber liegenden Balkon freilassen (außer im obersten Geschoss von vielen Häusern). Auch die Bodenplatten sind Betonfertigteile und in rechteckige Elemente geteilt. Es gibt beim Dreispänner Eck-Sichtschutzplatten, die 10 cm dick sind, der Tiefe der Balkone entsprechend und frontal 90 oder 100 cm breit (Bild 1). Beim Typ N. 2 und N. 4 gibt es Sichtschutzgitter aus Beton, die auf die Brüstungen aufgesetzt sind und aus vertikalen, untereinander verbundenen, 14 cm breiten Streifen bestehen, und schließlich einige nicht rechtwinkelige Balkonbodenelemente, die nur dem Zweispänner N. 4 angehören (Bild 2). Oft sind die Balkone schmal und lang, also schlecht benutzbar, sie sollten in diesen Fällen offensichtlich die Fassaden auch lebendiger gestalten (Bild 1 und Bild 2).

Eine weitere Charakteristik der NH-Häuser ist der raue, schlichte Spritzputz und die unverputzten Beton-Kellerwände.

Der obere Abschluss aller Häuser (mit Ausnahme der höheren Treppenhaus-Volumen) ist immer mit einer ca. 80 cm hohen weißen Betonumfassung definiert, die oben und unten Aluschienen als Witterungsschutz und als Tropfleiste hat. Diese Betonumfassung entspricht im Außenmaß genau der darunterliegenden Wand oder den darunterliegenden Balkonaußenmaßen und ist bemerkenswerterweise so eingebaut, dass die Fenster des obersten Geschosses davon für zirka 30 cm verblendet werden, das heißt die Fenster des obersten Geschosses sind zirka 30 cm niedriger als die der anderen Geschosse (Postkarte 1, Bild D). Dieses Motiv wurde gleich bis Anfang der achtziger Jahre in Neuperlach angewendet (Postkarte 1, Bild C). Die Keller der NH wurden alle so gestaltet, dass sie ca. 80 cm aus dem neu gestalteten Gartenniveau herausschauten. Auch die Fenster der Erdgeschosse sind niedriger als die der Normalgeschosse, da hier wiederum die zirka 30 cm hohen Rollladenkästen oberhalb der Fenster wie Mauer verputzt sind. Rollläden gibt es ganz rigoros nur im Erdgeschoss als Diebstahlschutz. Die Eingänge sind immer klein, habe eloxierte bleichgoldenen Türrahmen und Strukturglas, Holzbalkengriffe und große Betonvordächer mit Aluverblendung darum. Bei Balkonbrücken kann es zu Fenstern nur im Erd- und Obergeschoss von Wänden abseits der Balkonbrücken kommen, damit diese Fenster nicht von der Balkonbrücke beeinträchtigt werden.

Und wie sieht es heute in Perlach aus?

Ich sehe ehrlich gesagt die spröde, aber nicht fehlende architektonische Würde der Gebäude immer ernsthafter in Frage gestellt, bestenfalls durch vielleicht zu bunte Bemalungen, die die Architektur der Bauten schlicht ignorieren, schlimmstenfalls durch brutal alles überwälzende Wärmedämm- oder Wetterschutzummantelungen, bis zu Teil- oder sogar Totalabbrüchen und Umbauten, alles im Namen des „Fortschrittes“. Ob man dann so stark „fortschreitet“, wie man sich verspricht, bleibt offen, manchmal wäre weniger sicher mehr!

Solche großen, verputzten Baukörper (25 Meter hoch, bis 300 Meter lang) sind in den heutigen, hellen Regenbogenfarben unnatürlich und sahen in den neutraleren, aber durch starke Hell-dunkel-Kontraste gut charakterisierenden Farben der Ursprungszeit besser aus, die Architektur wurde so wesentlich wirkungsvoller zur Geltung gebracht. Gegen das ehemalige öde Grau könnte man mit Farben aus der Natur gut Abhilfe schaffen, diese Baumassen ähneln in ihren Volumen Gebirgen oder großen Felsen und sollten von diesen eine kohärente (architekturgebundene) Farbinspiration beziehen (Vorschlag von B. Krehan aus Perlach), z.B. die Farben Braun, Ocker, Dunkel- und Hellgrau, Dunkel- und Hellgrün sowie Schneeweiß.

Auch die mittlerweile üppige Vegetation kann die Häuser stark verstecken und beschatten, sie kann im Fußgängerbereich ein fehlendes Sichtfeld und ein fehlendes Sicherheitsempfinden verursachen, auch der getrennt gehaltene Autoverkehr trug schon immer dazu bei. Dass die Erdgeschosse als reine Wohngeschosse gestaltet sind, tut nochmals das Seine, man hat da noch weniger urbanes Sicherheitsempfinden, sowohl an den eingangs- und durchgangslosen Wohnzimmerseiten als auch auf der Seite der immer noch sehr nüchternen Eingänge. Hieran könnten einige Änderungen erwägt werden, auch die Norm-Obergeschosse könnten manchmal als Gebäudeabschlüsse behutsam umgestaltet werden.

Wenn jetzt die Subzentren Perlachs immer mehr verkommen, sollte man sich als Bewohner Neuperlachs auch mal fragen, wie sehr das pep eigentlich (in seinem heutigen Ausmaß) Neuperlach wohltut. Jedes Subquartier sollte deshalb vielleicht sein unmittelbares Umfeld stärker behüten und in Schutz nehmen.

Insgesamt wäre vielleicht eine alle Besitzer und Bewohner vertretende und vereinigende Interessengemeinschaft Perlach/Neuperlach nützlich, die die Neue Heimat heute als Koordinator ersetzten könnte und die Würde Neuperlachs baulich und gesellschaftlich führen sollte, zuallererst mit einem Gesamtplan in Richtung einer bestandserhaltenden moderierten Modernisierung und indem man z.B. bestimmte „Filmproduktionen“ in Perlach unterbindet, die man sehr gut anderswo drehen kann.

Ein gesunder Stolz auf seinerzeit vorbildliche und ausgezeichnete Wohnensembles darf da seitens der heutigen Besitzer und Bewohner nicht fehlen und könnte der Beginn einer berechtigten, starken Aufwertung Neuperlachs sein.

Im Jahr 2011

Bruno Tamborino
bruno.tam15@gmail.com