Seit Anfang an, das heißt Mitte der 1970er-Jahre, war ich Patient in der großen Hausarztpraxis im Ärztehaus des Marx-Zentrums. Anfangs wurde sie von Dr. Keller und Dr. Gartmann geführt, seit 1996 dann von Dr. Müller.
Was viele nicht wissen: Von Anfang hatte die Praxis neben der allgemeinärztlichen Tätigkeit einen weiteren Schwerpunkt mit Therapieangeboten für suchtkranke Menschen. Etwa Mitte der 1990er-Jahre (wohl 1997) kam eine Methadonausgabestelle für heroinsuchtkranke Menschen dazu. Seitdem gab es immer wieder Beschwerden über die suchtkranken Patientinnen und Patienten, von denen sich einige länger im Marx-Zentrum aufhielten und dort für Ruhestörungen und Müllhinterlassenschaften sorgten.
SEK-Einsatz
Einmal (2011) fand sogar ein SEK-Einsatz statt, als ein suchtkranker Patient Dr. Müller mit einer Pistole bedrohte und der Arzt über die Feuerleiter aufs Dach flüchtete. Auf dem Dach nahmen Scharfschützen Stellung. Der Täter wurde schließlich vom SEK überwältigt und in die Psychiatrie in Haar eingeliefert. Dr. Müller konnte per Drehleiter gerettet werden und blieb unverletzt. Die Pistole stellte sich als Schreckschusswaffe heraus.
Trotz dieses extrem hässlichen Vorfalls ist festzustellen, dass nur ein kleiner Teil der suchtkranken Patient:innen Anlass zur Beschwerde gab. Die meisten haben sich tadellos verhalten.
Der Abschied
Mitte der Nullerjahre wechselte ich den Hausarzt, aber keinesfalls wegen der suchtkranken Patient:innen oder wegen Unzufriedenheit mit Dr. Müller, sondern ausschließlich wegen der teilweise extrem langen Wartezeiten in der Praxis. Trotz des Wechsels suchte ich Dr. Müller weiterhin gelegentlich auf. Ich habe nur lobende Worte für ihn.
Nach 26 Jahren schließt Dr. Müller seine Praxis. Die Gründe liegen mir vor. Die letzte Substitutionsausgabe fand am 03.09.2022 statt. Die Substitutionspatienten wurden von diversen anderen Ausgabestellen im Stadtgebiet übernommen.
Wir erinnern uns (beide Berichte aus der Abendzeitung):
Am Samstag feierte das Perlacher Herz Sommerfest. Wenn man sich so manches andere Sommerfest der letzten Jahre in Neuperlach anschaut, wurde hier erstaunlich viel geboten: Bull riding, Glücksrad, Wurfbude, Hüpfburg, Karussell, Second-Hand-Ware, Grill, Kuchen, Getränke und Live-Musik unterschiedlicher Stilrichtungen. Für jeden war etwas dabei, für Kinder und für Erwachsene. Die Straße wurde eigens für das Fest gesperrt.
Der sehr sympathische Gitarrist und Sänger Brad (Fotos) war für die eher traditionelle Musik zuständig. Er spielte bekannte Songs, aber auch eigene Lieder. Er sang auf Englisch und auf Deutsch. Bei „City of New Orleans“ konnte man herrlich mitsingen. Viele Deutsche kennen vor allem die Coverversion dieses Hits von Rudi Carell („Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“). Entsprechend gut war die Stimmung.
Nach einigen weiteren Darbietungen wurde die Hip-Hop- und Rap-Fraktion bedient in Gestalt von Takinu Entertainment und Bandana MC (auch hierzu gibt’s Fotos). Hier kam dann vor allem bei der Jugend noch mal riesige Stimmung auf.
Das Wetter spielte auch einigermaßen mit, es war zumindest nicht zu heiß, aber immerhin so warm, dass man bis zum viel zu frühen Ende um 21:30 problemlos ohne Jacke draußen sitzen konnte.
Nächstes Jahr feiert das Perlacher Herz dann 10-Jähriges!
Das Perlacher Herz findet ihr am Marieluise-Fleißer-Bogen 7 im Handwerkerhof (nähe Graf-Zentrum). Das Perlacher Herz sagt über sich:
Als Schwerpunkt haben wir uns die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen gesetzt.
Aber das „Perlacher Herz“ ist ein Nachbarschaftstreff mit vielen verschiedenen Angeboten. Unsere Arbeit verrichten wir auf der festen Überzeugung unseres christlichen Glaubens. So haben wir zum Ziel mit unseren Ehrenamtlichen, Menschen in Neuperlach ein Stück unserer Zeit und Wertschätzung zu geben und Hoffnung zu schenken.
Am Sonntag, 10.07.2022, gegen 04:15 Uhr, bemerkte ein 50-Jähriger mit Wohnsitz in München, als er gerade aus einem Taxi stieg, wie sein geparkter Pkw Daimler, welcher unterhalb der Fußgängerbrücke am Hans-Lohr-Weg stand, zu brennen begann.
Daraufhin verständigte der 50-Jährige die Feuerwehr, welche das sich inzwischen in Vollbrand befindliche Fahrzeug löschte. Es entstand ein mittlerer fünfstelliger Sachschaden.
Die Ermittlungen zur Brandursache hat das Kommissariat 13 (Branddelikte) übernommen.
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Karl-Marx-Ring unter der Fußgängerbrücke Hans-Lohr-Weg (Neuperlach) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 13, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Klimaaktivisten haben heute auf einem Kran in Neuperlach Süd ein Banner angebracht. Drei von ihnen konnten von der Polizei festgenommen werden. Lesereinsendung von Riza Aydemir, vielen Dank!
Erstmals seit 40 Jahren – seit 1982 – werden im klassischen Neuperlach (ohne Neuperlach Süd) wieder Hochhäuser gebaut. Das letzte Hochhaus war 1982 der zweite Zwillingsturm am Gerhart-Hauptmann-Ring 11 mit 18 Geschossen. Pathetisch lässt sich sagen, die Hochhäuser sind zurück!
Warum der Hinweis auf Neuperlach Süd? Dort wird ja dieses Jahr das Boardinghouse fertiggestellt. Es ist das erste und bisher einzige Hochhaus in Neuperlach Süd. Wenn man Gesamt-Neuperlach betrachtet, stellt damit das Bordinghouse das erste Hochhaus in Neuperlach seit 1982 dar.
Konkret werden im Alexisquartier zwei Hochhäuser gebaut, beide werden 15 Geschosse umfassen und 52 Meter hoch sein. Sie werden von Demos errichtet.
Hochhaus №1: Parkside
Das erste Hochhaus ist ein Bestandteil des Bauabschnittes „Parkside“ (WA 6). Zu Parkside gehört neben dem Hochhaus auch noch ein weiteres Wohnhaus mit 20 Metern Höhe sowie eine Kita. Der Baubeginn für Parkside ist bereits erfolgt, es wird bereits die Baugrube ausgehoben.
Wie es mal aussehen soll, ist hier visualisiert. Die Parkside-Modellgrafik lässt größere Gemeinsamkeiten mit den Hochhäusern von Ernst Barth erkennen, die im Volksmund wegen der umlaufenden verglasten Balkone auch „Glashäuser“ genannt werden. Diese preisgekrönten Häuser sind eine Bereicherung für Neuperlach und finden sich am Ostpark, aber auch am Friedrich-Engels-Bogen. Zudem hat Ernst Barth Häuser dieser Art auch am Cosimapark realisiert. Daher ist es eine gute Nachricht, wenn sich das Design an diese architektonischen Schmuckstücke anlehnt.
Der Name „Parkside“ deutet es an, das Hochhaus wird am Rande des geplanten Quartierparks liegen. Die Wohnungen weisen 1 bis 4 Zimmer auf bei einer Wohnfläche von ca. 26 m² bis ca. 127 m².
Beide Hochhäuser werden in statisch optimierter Stahlbetonbauweise errichtet. Um die Tragfähigkeit des Grundes auf das erforderliche Maß zu bringen, wird wie bei der benachbarten Wohnanlage (Pandion, WA 8) auf eine Pfahlgründung zurückgegriffen. Unterhalb des Gebäudes ist eine zweigeschossige Tiefgarage vorgesehen.
Hochhaus №2
Hier kommen noch Informationen. Die Position des Hochhauses ist oben aus der Karte ersichtlich.
Imposante Aufstellung am Friedrich-Engels-Bogen. Vor dem Phönix-Pflegeheim bis zum Zebrastreifen Richtung AOK stehen unzählige Wagen einer TV-Produktionsgesellschaft. Das Catering wurde natürlich auch nicht vergessen. Das ZDF produziert eine Folge der Serie „Kommissarin Lucas“. Der Drehort ist aber ein Stückchen entfernt: Am Peschelanger 14 im Marx-Zentrum. Auch dort stehen weitere Wagen. Die Dreharbeiten sollen bis 12. Mai laufen.
Filmdrehs in unserem Marx-Zentrum sind fast schon etwas Alltägliches. Im Film „Das beste Jahr meines Lebens“ mit Christine Neubauer wird das Marx-Zentrum sehr negativ dargestellt – völlig zu Unrecht übrigens! Als die Filmfamilie einzieht, werden sie von einem übel hustenden Penner begrüßt. Die Filmtochter bezeichnet das Marx-Zentrum gar als „Rattenloch“. Weiterlesen →
Unser Neuperlach wird modernisiert. Am Karl-Marx-Ring 11–21 findet nun auch eine Großsanierung statt. Es handelt sich keinesfalls um eine standardmäßige Sanierung, sondern um eine besonders umfangreiche und auch ökologisch-nachhaltige. Letzteres bedeutet, dass eine energetische Fassadensanierung durchgeführt und zudem auf den Dächern eine Photovoltaikanlage errichtet wird. Erwähnenswert ist auch, dass in der Anlage das Kunstwerk „Lichtmensch“ steht, dem natürlich nichts passieren darf!
Was wird gemacht?
Außen
An den Balkonen werden Instandsetzungsarbeiten und eine Betonsanierung durchgeführt. Die bestehenden Brüstungen und Blumenkästen aus Beton werden rückgebaut. Als Ersatz kommt ein Geländer aus Stahl.
Die Fassade wird wärmegedämmt und neu gestrichen.
Die Dächer werden erneuert. Zudem wird auf den Dächern eine Photovoltaikanlage errichtet.
Die Fenster und Balkontüren aus Holz werden durch solche aus Kunststoff ersetzt.
Innen
Es werden Brandschutzmaßnahmen umgesetzt.
Die Wohnungseingangstüren werden instandgesetzt und die Haustüren ersetzt.
Die Treppenhauswände innen und die Gemeinschaftsflure werden neu gestrichen.
Die Beleuchtung im Treppenhaus wird verbessert.
Die Heizungsanlagen und haustechnischen Leitungen in den Kellern werden erneuert.
Die Heizkörperventile in den Wohnungen werden ausgetauscht.
Es erfolgt ein teilweiser Einbau einer zentralen Wohnraumabluftanlage (nur mittlere Wohnungen).
Es wird eine zentrale Wasserentkalkungsanlage in den Kellern eingebaut.
Die Hauptarbeiten am Gebäude sollen bis zum Dezember 2022 abgeschlossen sein. Die Wiederherstellung der Außenanlagen ist für das Frühjahr 2023 geplant.
Lichtmensch
Das Kunstwerk „Lichtmensch“ wurde bereits verschalt, damit es die Sanierung unbeschadet übersteht. Hintergrund: 2010 erwarb die Gewofag das Kunstwerk „Lichtmensch“ des Münchner Künstlers Geo Goidaci und stellte es im Park der Wohnanlage Karl-Marx-Ring 3–21 auf. Nach einer gründlichen Renovierung ist die Lichtinstallation wieder an ihrem angestammten Platz. Das Kunstwerk besteht aus vier Holzteilen (Merantiholz) und einer LED-Achse. Im Dunkeln leuchtet der Lichtmensch langsam wechselnd in den Spektralfarben. Mehr Kunst in Neuperlach →
Stand 22.04.2022
23.04.2022
04.05.2022
Derzeit werden die Balkonbrüstungen abgesägt. Hier sind die einzelnen Phasen des Absägens zu sehen. Dabei werden erst von außen Löcher in die Brüstungen gebohrt und dann wird eine Schiene angebracht. Dort läuft das runde Sägeblatt zweimal durch. Das dauert nur wenige Minuten, und schon ist ein großes Brüstungselement entfernt. Das Ganze wird über eine Hebebühne realisiert. Ich spekuliere mal, dass sich auf diese Weise der Abtransport der Brüstungselemente mit dem mobilen Kran einfacher gestaltet, als wenn ein Gerüst im Weg wäre.
10.05.2022
Gerüstaufbau startet (11.05.2022)
Trümmerteile (27.05.2022)
Was die Balkonsanierung, zu der auch das Absägen der Balkonbrüstungen gehört, für die Bewohner bedeutet, zeigt eine Lesereinsendung. Vielen Dank dafür!
Die Balkonfliesen werden abgeschlagen, und wegen des Fensteraustausches muss auch um die Fenster herum Mauerwerk abgemeißelt werden. Dir Trümmerteile türmen sich auf dem Balkonboden, werden aber spätestens nach wenigen Tagen abtransportiert
02.06.2022
Auf den meisten Balkonen wurden bereits die Balkonbrüstungen aus Beton abgesägt. Einige Fotos zeigen den schlechten Zustand der Bausubstanz, sodass jeder erkennt, wie notwendig diese Sanierung ist. Die Einrüstung auch auf der Seite mit den Balkonen hat nun begonnen.
Fenster teilen (28.06.2022)
Inzwischen wurden alle Balkonbrüstungen abgesägt und die Häuser eingerüstet. Nun werden bereits die Wärmedämmplatten angebracht und die alten Fenster sowie Balkontüren mit Holzrahmen durch solche mit Kunststoffrahmen ausgetauscht. Interessanterweise haben die neuen Fenster statt einer 2er-Teilung eine 3er- oder gar 4er-Teilung.
1 Jahr im Verzug (16.09.2023)
Vor fast 1½ Jahren begann die Sanierung. Doch noch immer ist ein Gerüst aufgebaut und an den Balkonen fehlen die Geländer. Jetzt endlich im November oder Dezember soll das Gerüst demontiert werden. Im Anschluss daran sollen die neuen Balkongeländer angebracht werden. Für das Frühjahr 2024 ist dann schließlich die Wiederherstellung der Außenanlagen vorgesehen. Damit würde man ziemlich exakt 1 Jahr im Verzug sein.
Frust bis August (13.02.2024)
Der neue Termin November/Dezember 2023 war auch nicht zu halten, nun soll das Gebäude bis August 2024 fertig werden, die Außenanlagen bis Ende des Jahres. Die Gebäudesanierung würde dann deutlich die Zweijahresmarke reißen.
Für die Bewohner ist das sicherlich frustrierend. Noch immer ist das Haus eingerüstet. Die Balkone sind ohne Geländer nicht benutzbar.
Aber immerhin hat sich Gewofag sehr spendabel mit einer weiteren Mieterstattung gezeigt.
Fairerweise muss festgestellt werden, dass der Sanierungsmarkt derzeit sehr schwierig ist. Es gibt Personalnotstand, und auch bei Materiallieferungen sind Verzögerungen zu verzeichnen. Dazu kamen Ereignisse, die die Planer nicht vorhersehen konnten, die aber die Sanierung in die Länge gezogen haben.
Abrüstung beginnt (13.03.2024)
Heute hat man an der Wohnanlage Karl-Marx-Ring 11–21 mit dem Gerüstabbau begonnen. Doch die Sanierung ist damit noch nicht beendet. Denn die Balkone haben noch keine Geländer und dürfen entsprechend noch nicht benutzt werden.
Balkongeländer werden montiert (25.03.2024)
Heute wurde damit begonnen, die Balkongeländer zu montieren. Nach fertiger Assemblierung und anschließender Freigabe durch die Gewofag können die Balkone dann endlich wieder genutzt werden. Das Design wird wohl kaum so in Schwarz bleiben. Auf dem Geländer sind Produktaufdrucke zu sehen, da wird vermutlich noch eine Folie entfernt oder noch etwas draufmontiert. Wir dürfen auf das endgültige Aussehen gespannt sein.
Es geht weiter bei den Balkonen (02.04.2024)
Nach den überstandenen Ostertagen geht die Montage der Balkongeländer weiter. Auch von der rückwärtigen Fassade gibt es Bilder zu sehen. Auch hier zeigt sich, dass noch längst nicht alles fertig ist.
Dabei sein ist alles – Die Neuperlacher Spiele 2022 rufen zum Mitmachen auf!
Die Olympischen Spiele 1972 in München feiern dieses Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. Kulturbunt Neuperlach e.V. hat dies zum Anlass genommen, die Neuperlacher Spiele auszurufen. Immerhin fällt die Geburtsstunde Neuperlachs in dieselbe zeitliche Epoche wie der Bau der olympischen Stätten. In der Woche vom 23. – 30.06.2022 soll in Neuperlach an die Idee der „heiteren Spiele“ angeknüpft werden: Neben klassischen Sportangeboten wird mit Streetart, Musikdarbietungen, Streetdance, Performances und Theater die komplette Palette der Neuperlacher Vielfalt aufgefahren.
In Kooperation mit dem SVN München e.V. bildet die Bezirkssportanlage Perlach-Ost (Bert-Brecht-Allee 17) die zentrale Veranstaltungsfläche. Hier wird neben zahlreichen Sport- und Kulturangeboten auf der mobilen Bühne „HoodMove16“ ein abwechslungsreiches Programm zu sehen sein. Darüber hinaus soll es viele weitere Mitmachaktionen geben, die sich über den gesamten Stadtteil verteilen. Austragungsorte können Jugendzentren und Stadtteiltreffs, die Kultur- und Sportvereine, die Bildungseinrichtungen und natürlich die vielen Freiflächen im öffentlichen Raum sein. Aus diesem Grund werden versteckte Talente, Engagierte, Zeitzeugen und (ausgefallene) Sportarten gesucht, denn mitmachen kann hier jeder, ob als Einzelperson, Verein oder Institution. Von kleinen Mitmach- und Spielangeboten über größere Turniere bis hin zu Theater, Musik und Lesungen, die Neuperlacher Spiele wollen das zeigen, was der Stadtteil zu bieten hat.
Im Speziellen werden Neuperlacher Bürger*innen gesucht, die von ihren Erinnerungen an die damaligen Spiele und das Leben im Stadtteil zu dieser Zeit erzählen möchten. Ihre Geschichten, Fotos und Erinnerungsstücke sollen Teil einer Ausstellung und eines Film- und Theaterprojektes werden. Wer Lust hat, seine Erinnerungen zu teilen oder mit einer Aktion mitzumachen, findet hier alle Informationen sowie einen Link zur Anmeldung: www.neuperlacher-spiele.de. Bis zum 15. April ist es möglich, seinen Beitrag zu den Neuperlacher Spielen über die zentrale Homepage anzumelden.
Die alten begehbaren Trafohäuschen (Netztrafostationen) aus Beton in Neuperlach mit 29 m² werden von den Stadtwerken München durch kompakte Einrichtungen mit nur noch 7 m² ersetzt. Hier ein Beispiel für einen solchen neuen Bau an der Kurt-Eisner-Straße. Ein Beispiel mit der alten Bauweise Wohnanlage Karl-Marx-Ring 52–62 ist hier auch zu sehen. 2021 waren Neubau und Abriss noch in einiger Ferne.
Arbeiten in der Wohnanlage Karl-Marx-Ring 52–62 starten (07.11.2022)
Heute ging es bei uns in der Wohnanlage Karl-Marx-Ring 52–62 los. Dabei ist zu bedenken, dass an unserem alten Trafohäuschen außen ein „Ofenrohr“ angebracht ist. Dieses ist das Abgasrohr unseres Notstromaggregats, welches sich im Keller des Hauses 58 befindet. Diese Lösung wurde gewählt, damit die Abgase möglichst weit von denn Wohnhäusern entfernt in die Luft geblasen werden. Das Rohr darf beim Abriss des Häuschens nicht entfernt werden. Es wird wohl eine Stützvorrichtung erhalten.
Das mit Diesel betriebene Notstromaggregat ist nur für Haus 58 zuständig. Es springt bei einem Stromausfall automatisch an und übernimmt dann die Stromversorgung der beiden Fahrstühle sowie der Beleuchtung vor den Fahrstühlen sowie im Fluchttreppenhaus. In den anderen Häusern der gleichen Wohnanlage (Haus 52, 54, 56, 60 und 62) gibt es keine solche Einrichtung.
Heute wurden Erdarbeiten durchgeführt und die Kabel freigelegt. Zudem wurde bereits eine provisorische Netztrafostation aufgestellt.
Altes Trafohäuschen erhalten und umfunktionieren?
Es wurde uns angeboten, das alte Trafohäuschen zu übernehmen. Wir haben das abgelehnt, da eine Nutzung etwa als Fahrradabstellraum nicht zweckmäßig ist. Denn der Innenraum ist nicht ebenerdig, es geht erst einmal vier Stufen nach unten. Auch soll das Dach schon leicht undicht sein.
09.11.2022
10.11.2022
12.11.2022
Es wurde ein Stück weiter aufgebaggert als geplant. Es wird aber ausdrücklich nicht weiter Richtung Marx-Zentrum aufgebaggert. Hier ist definitiv Schluss.
25.11.2022
Die Kabel wurden aufgeschnitten. Nun kann das Provisorium fertig angeschlossen werden. Am 28.11.2022 muss hierfür für eine Stunde (10–11 Uhr) der Strom abgestellt werden.
Stromabschaltung (28.11.2022)
Der Strom wurde um Punkt 10 abgeschaltet. Das Notstromaggregat sprang an, sodass die Fahrstühle und die Beleuchtung in den Gemeinschaftsfluren weiter in Betrieb blieben.
Bereits um 10:34 konnte das Netztrafostationsprovisorium in Betrieb und die Stromversorgung wiederhergestellt werden. Der Plan wurde überfüllt! Das alte Trafohäuschen geht nun in seinen wohlverdienten Ruhestand. Nach Entfernung der Elektrik kann es abgerissen werden.
Abriss des Trafohäuschens startet (07.03.2023)
08.03.2023
Viel ist jetzt nicht mehr vom Häuschen übrig.
09.03.2023
Vom Trafohäuschen ist nichts mehr übrig. Nur noch das Abgasrohr des Notstromaggregats, das mit dem Trafohäuschen an sich nichts zu tun hatte, ragt einsam in die Luft. Das Trafohäuschen diente dem Rohr lediglich als Stütze. Zudem hat man noch eine der Türen auf der Baustelle belassen, warum auch immer.
14.03.2023
21.05.2023
Dr Boden wurde letzte Woche festgeklopft und die Fläche gekiest.
Die neue kompakte Netztrafostation ist da! (25.05.2023)
Heute wurde bei uns am Karl-Marx-Ring 52–62 die neue kompakte Netztrafostation angeliefert und positioniert.
Suche Anschluss – Endspurt (09.09.2023)
Am Montag, den 04.09.2023, haben die Verkabelungsarbeiten zum Anschluss der neuen kompakten Netztrafostation begonnen. Nach drei Tagen waren die Gruben fertiggestellt. Nun kann die neue Netztrafostation angeschlossen und das Provisorium abgetrennt werden.
Neue Trafostation in Betrieb (27.09.2023)
Wie geplant wurde bei uns heute um 9:00 der Strom abgeschaltet, um die neue kompakte Netztrafostation in Betrieb zu nehmen. Um 9:46 wurde der Strom wieder eingeschaltet. Der provisorische Trafo hat nun ausgedient und kann abtransportiert werden.
Abtransport des provisorischen Trafos (10.10.2023)
19.10.2023
Die Baugrube wurde aufgefüllt. Jetzt fehlen noch die Gehwegplatten.
20.11.2023
Heute wurde mit den Pflasterarbeiten begonnen.
24.11.2023 (Mittag) – das Ende!
Heute Mittag wurde der Gehweg freigegeben. Der normale Weg (Neuperlacher Fußwegsystem) wurde repariert, das kurze Stück zur neuen Trafostation, die im Vergleich zum alten Trafohäuschen etwas nach hinten versetzt wurde, neu gepflastert. Eventuell muss noch Sand in die Plattenzwischenräume einmassiert werden, aber das war es dann.
Da die neue Station weniger Fläche benötigt, ist trotz des neuen Wegstückchens die Bodenversiegelung etwas gesunken.
Wieder einmal ist ein Bau der ersten Stunde aus Neuperlach verschwunden, die Mütterberatung des Gesundheitsamts – und wird durch einen Neubau mit ähnlicher Funktion ersetzt.
Fast alle Neuperlacher, nicht nur aktive oder ehemalige Schüler des gegenüberliegenden „Schulzentrum an der Quiddestraße“ (früher: Schulzentrum Nord), dürften ihn kennen, denn der Bau steht direkt an der Quiddestraße, Ecke Heinrich-Wieland-Straße. Die Mütterberatung des Gesundheitsamtes.
Laut Leserberichten wurden da früher auch die Schluckimpfungen durchgeführt. Anfang der 1970er-Jahre soll vor dem Bau ein Röntgenbus bereitgestanden haben. Da mussten Erwachsene zum Lungenröntgen, wohl als Vorsorge gegen Tuberkulose. Da soll eine Aufforderung per Post gekommen sein. Es heißt, das sei Pflicht gewesen, keine Option.
Der Bau mit der Hausnummer 1 ist architektonisch so langweilig, dass einem dazu nur mal wieder der Begriff Legoriegel einfällt. Heute würde man so etwas nicht mehr bauen. Damals, in den 1970er-Jahren, hatte man noch großzügig Abstand von der Straße gelassen. Auch würde man sich heute mit nur einem einzigen Geschoss nicht mehr zufriedengeben.
Neubau mit drei Geschossen
Der neue Bau wandelt sich hierbei zur Väter-Mütter-Beratungsstelle und erhält auch Räume für 3 Krippen-, 2 Kindergarten- und 2 Hortgruppen. Der neue Name ist „Haus für Kinder“. Die bestehenden vier Bauten mit den Kindergärten weiter hinten auf dem Grundstück bleiben vorerst erhalten, werden aber nach Eröffnung des Neubaus wohl abgerissen. Der Neubau besteht aus zwei zusammenhängenden Teilbauten, die im rechten Winkel angeordnet sind. Einer davon ist eingeschossig, der andere dreigeschossig. Auf ein Kellergeschoss wird verzichtet.
Ökologische Bauweise
Der Bau wird in Holzbauweise errichtet, wobei Brettsperrholzwände und Holzkastenelemente zum Einsatz kommen. Die Fassade wird in Gestalt einer hinterlüfteten Holzfassade gebaut und an den vorgestellten Außentreppen begrünt. Die Dächer erhalten intensive Begrünung und eine Photovoltaikanlage.
Die Arbeiten haben bereits begonnen. Es wurden sowohl Bäume gefällt als auch andere Bäume durch Zäune geschützt.
18.03.2022
19.03.2022
08.05.2022
12.05.2022
Die Abrissarbeiten schreiten schnell voran. Der Bagger kann sich sehr leicht durch den schmalen Eingeschosser fressen.
02.06.2022
Vom Beratungsbau ist nun nichts mehr übriggeblieben.
Neubau
Aushub der Baugrube (07.11.2022)
Die Arbeiten gehen weiter. Es wird nun die Baugrube ausgehoben.
Rosa Riesensockel( 11.11.2022)
Die letztens erwähnte Baugrube zeigt sich eher als „Baugrübchen“, da kein Untergeschoss vorgesehen ist. Es wurden zwei auffällige Sockel angeliefert – im herrlichen Rosa!
Rosa Riesensockel versenkt (17.11.2022)
Die beiden „rosa Riesensockel“ wurden inzwischen in zwei Mikrogruben abgesenkt. Das Gebäude wird kein Untergeschoss haben, sodass dies die tiefsten Punkte darstellen. Vermutlich werden an den Sockeln zwei Abwassersammler mit Hebeanlage (und Rückschlagventil) installiert.
25.11.2022
15.02.2023
Viel hat sich seit meinem letzten Besuch nicht getan. Es wurden Rohre verlegt.
28.02.2023
Seit meinem letzten Besuch hat sich einiges getan. Die Bodenplatte wurde gegossen und Styrodur-Dämmplatten wurden angeliefert, mit denen typischerweise der Boden unterhalb des Estrichs gedämmt wird.
18.03.2023
29.03.2023
Derzeit wird an der Bodenplatte gearbeitet. Dabei sind die Eisenflechter am Werk, denn der Stahl muss bewehrt werden, damit er sich bewähren kann.
05.04.2023 – Boden gewinnen
Die Bodenplatte wurde gegossen und muss nun trocknen.
23.04.2023 – Höhe gewinnen
Es geht nun bald in die Höhe, denn es wurde damit begonnen, ein Gerüst aufzustellen.
Die ersten Wände stehen (31.05.2023)
Es ist erstaunlich, wie schnell es geht. Hier sind zwei Bilderserien zu sehen. Gegen 14 Uhr stehen erst zwei mickrige Wandteile, gegen 17 Uhr schon große Teile des Erdgeschosses.
Gegen 14 Uhr
Gegen 17 Uhr
07.06.2023
Es stehen bereits die ersten Wände im ersten Obergeschoss.
07.07.2023
Es wird bereits am zweiten und letzten Obergeschoss gearbeitet.
07.08.2023
Das zweite und letzte Obergeschoss ist bereits zu großen Teilen fertiggestellt.
Die Fenster werden eingebaut (04.09.2023)
Dachauskragung aus Holz (28.09.2023)
Wie bereits seit dem Frühjahr 2023 bekannt ist, wird die Westseite des Gebäudes eine Dachauskragung aus Holz erhalten, die mit Holzpfeilern gestützt wird. Diese ist bereits zu weiten Teilen fertiggestellt.
Großsanierung in der Wohnanlage Karl-Marx-Ring 53–53c. Spektakulär: Die Balkonbrüstungen aus Beton wurden abgefräst. Erst hatte man noch versucht, sie zu retten, aber es war nichts mehr zu machen. Natürlich wurden die Balkontüren gesichert.
16.08.2021
16.02.2022
27.02.2022
Sanierung – idyllisch! (22.04.2022)
10.09.2022
Die Sanierung an der Wohnanlage Karl-Marx-Ring 53–53c geht dem Ende zu. Ich bin wirklich beeindruckt. Die Häuser sehen aus wie neu hingestellt. Ein sehr freundlicher gelb-weißer Anstrich löst das alte Orange-Weiß ab. Die schweren alten Balkonbrüstungen aus Beton wurden entfernt und durch eine moderne Stahlkonstruktion ersetzt.
Zustand am 04.03.2023
Die Arbeiten sind längst beendet. Großartig sieht die Wohnanlage aus.
Kaum zu glauben, wie sich mein altes Haus, Annette-Kolb-Anger 11, verändert hat. Hier habe ich rund 5 Jahre (bis 1991) im 9. Stock (von 11) gewohnt.
Nun wurde eine umfassende Fassadensanierung vorgenommen. Die Fassadenplatten sind verschwunden. Die neue Fassade ist jetzt verputzt und sehr hell gestrichen. Wäre nicht der alte Eingangsbereich noch vorhanden, könnte man denken, es handelte sich bei dem Haus um einen Neubau.
Ich lege zum Vergleich ein Foto bei, das 2020 entstanden ist. Damals waren die Arbeiten noch am Anfang. Die alte Fassade ist noch sehr gut erkennbar.
Es wurde der gesamte Wohnblock saniert (Annette-Kolb-Anger 3-13), nur das Haus 15 blieb im Urzustand. Im Haus 15 wurden offenbar einige Fassadenplatten eingeschlagen. Dass es unzufriedene Bewohner waren, die neidisch auf die übrigen Häuser sind, ist jedoch nur ein Gerücht.
Unsere Sommer-Skisprungschanze! Fast ist sie vergessen. Aber echte Neuperlacher erinnern sich an diese Attraktion, die 1975 errichtet wurde. Am 22.07.1975 wurde der erste Teil des Ostparks eröffnet, und wahrscheinlich wurde an diesem Tag auch die Sprungschanze eingeweiht.
Sie lag auf dem großen Hügel, der sich nahe am Michaeligarten befindet. (Der andere große Hügel, der als Aussichtshügel fungiert, befindet sich näher am Spielhaus Maulwurfshausen.)
Auf der Schanze selbst sowie im Landebereich waren Matten in Strohoptik (laut eines Neuperlach-Kenners bestanden sie aus Plastikstreifen) angebracht, welche die Ski ähnlich wie auf Schnee gleiten ließen.
Der K-Punkt der Schanze betrug 15 m, der Schanzenrekord bei den Frauen lag bei 13,5 m, der bei den Männern bei 17,0 m.
Leider habe ich nicht einmal eine grobe Angabe, wann die Schanze außer Betrieb genommen und wann sie abgebaut wurde.
Der K-Punkt (Konstruktionspunkt, Kalkulationspunkt, Tabellenpunkt oder vor Einführung der Juryweite Kritischer Punkt genannt) ist der Punkt der Schanze, an dem das Gefälle des Aufsprunghangs flacher wird. Mathematisch betrachtet handelt es sich beim K-Punkt um den Wendepunkt des Gefälles.
Der Hillsize-Punkt (und die ihn enthaltende Querlinie) befindet sich bei 32 Grad Gefälle des Aufsprunghangs.
Heute wird die Hillsize als Maß für die Größe einer Skisprungschanze verwendet. Die Hillsize ist die Strecke zwischen der Schanzentischkante entlang des Aufsprungprofils bis zum Ende des Landebereichs.
Auch wenn die genaue Hillsize der Ostpark-Sprungschanze nicht bekannt ist, kann klar festgestellt werden, dass es sich um eine Schanze der Kategorie „kleine Schanze“ handelt (Hillsize bis 49 m).
Die Fotos sind aus einem Video, in dem die Schanze in Aktion zu sehen ist.
Große Ehre für unsere Hood! Es ist ein neues Buch über Neuperlach erschienen. Anfang 2022 wird es noch eine E-Book-Ausgabe geben.
Wie viele andere Großstädte befindet sich auch München in einer Wachstumsphase. Die Bevölkerungszahl wächst kontinuierlich. Entsprechendes gilt für den Münchner Stadtteil Neuperlach. Der Stadtteil unterliegt einem stetigen Wandel und entwickelt sich ständig weiter. Nichtsdestotrotz hat sich Neuperlach einen ganz eigenen Charakter erhalten. Hier leben Menschen mit unterschiedlichsten Lebensplanungen und Wohnbedürfnissen zusammen. Um der Weiterentwicklung dieses Wohnraums gerecht zu werden, reicht eine rein marktwirtschaftlich orientierte Vorgehensweise nicht aus. Im Rahmen dieser Studie soll in erster Linie eine Strategie zur Transformation der öffentlichen Räume in Neuperlach entwickelt werden.Mit Hilfe dieser strategischen Herangehensweise wird der Fokus auf die wichtigen identitätsstiftenden Orte gelegt und Schritt für Schritt der Betrachtungsraum verkleinert. Ziel der Untersuchung ist es, auf Grundlage der städtebaulichen Analyse sowie der Analyse der Lebenswelten der Bewohner vor Ort den Umbau der Transformationsfläche des ehemaligen Quidde-Zentrums durchzuführen. Dabei ist es wichtig – aufbauend auf der vorhandenen Atmosphäre und Struktur – einen nachhaltigen Mehrwert zu schaffen. Des Weiteren sollen in der vorliegenden Studie die Großsiedlungen Nordweststadt, Gropiusstadt und Neuperlach auf deren unterschiedliche Entwicklungsprozesse untersucht und einer vergleichenden Betrachtung unterzogen werden.
Fast jeder Neuperlacher kennst sie. Seit 50 Jahren zeigte diese Installation am Plett-Zentrum im schnellen Wechsel Uhrzeit und Temperatur an. Nun wurde die Thermometer-Uhr im Rahmen des Baus der Montessori-Schule entfernt. Aus der Erfahrung lässt sich leider sagen, dass nicht mit einer Rückkehr der Thermometer-Uhr zu rechnen ist. Wir wollen die Thermometer-Uhr zurück – oder ist ihre Zeit einfach abgelaufen? Update: Ganz so aussichtslos sieht es nicht mehr aus. Es gibt Hoffnung, dass die Uhr an ihren alten Platz (oder ganz in der Nähe) zurückgestellt wird.
Der Pfad am Hachinger Bach hinter dem Pflegeheim „Ballauf-Hof“ in Perlach wurde neu angelegt. Mit dem niedrigeren Holzzaun (letztes Foto; vielen Dank an Simone Weinzierl für das Foto) war der Weg allerdings früher idyllischer.
Hans-Jochen Vogel (1926–2020) war so etwas wie der Vater von Neuperlach. Und ganz nebenbei war es ein Ausnahmepolitiker. Geehrt wurde Hans-Jochen Vogel aber mit einem Platz im Olympiapark in der Nähe des Olympiaturms. Dazu wurde ein Teil des bisherigen Coubertinplatzes umbenannt. Das ist natürlich angemessen, denn Vogel holte die Olympischen Spiele 1972 nach München.
Die Häuser der Maximilian-Kolbe-Allee 8 bis 12 in Neuperlach Süd werden derzeit um zwei bzw. drei auf einheitlich sechs Geschosse aufgestockt. Es entstehen 43 zusätzliche Wohnungen.
Restaurant der geretteten Lebensmittel eröffnet in Allianz-Kantine
Die Allianz hat Neuperlach Ende 2020 verlassen. Das jüngere der beiden Gebäude an der Fritz-Schäffer-Straße (das weiße) wird saniert und aufgestockt, der (dunklere) Altbau dagegen abgerissen und durch einen höheren Neubau ersetzt werden (Neuperlach.org berichtete). Bis es so weit ist, wird es im Altbau eine Zwischennutzung geben. Konkret entsteht die Community Kitchen, das „Restaurant der geretteten Lebensmittel“.
In der ehemaligen Allianz-Kantine (also Altbau) werden Gerichte serviert, die aus Lebensmitteln zubereitet werden, die sonst im Müll gelandet wären. Natürlich ist dennoch alles frisch. Das kann z.B. Gemüse sein, das unverkäuflich ist, weil es braune Stellen hat oder von der Form nicht den gängigen Vorstellungen spricht. Ebenso werden abgelaufene, aber noch genießbare Lebensmittel verarbeitet. Es wird zwei verschiedene Mahlzeiten für 5 EUR geben. Das Restaurant verfügt über 100 Plätze.
Außerdem sollen auch Eigenmarken im Glas angeboten werden, die im Einzelhandel und im Onlineshop bestellt werden können.
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